Jeremiah Fisher (Der Sommer als ich schön wurde)

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Belly POV

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Belly POV.

Meine Schwester. Sie war so anders als ich, nur eines hatten wir gemeinsam. Wir mochten beide einen der Fisher Brüder. Sie war so, so hübsch. Schon immer aber bekam nie das was sie wollte. Jedes Jahr wenn wir nach Cousins gefahren sind, hoffte sie Jeremiah würde sie bemerken, und jedes Jahr wurde sie enttäuscht. Genau wie ich. Nur, denke ich, war es für sie schlimmer. Jeremiah und sie waren im selben Alter. Und er beachtete mich jedes Jahr auf neue mehr als sie. Als ich ein Kleinkind war, passte er auf mich auf, ihr wurde jedoch gesagt sie würde keine Hilfe mehr benötigen. Wenn ich etwas umgekehrt hatte half er mir, sie lachte er bloß ab. Und dieses Jahr, hatte sie Ähnliches vor wie ich. Sie wollte Jeremiah vergessen. Sie war alt genug um zu wissen, was sie tat. Zumindest wurde ihr das gesagt. Und sie nahm es ernst...

Your POV.

„Y/N! Warte!" Ich drehte mich um ging aber rückwärts weiter zum Auto meiner Mom. „Was ist, Jere?" „Nimmst du mich mit?" „Ich fahr nicht zum Club." „Da will ich auch nicht hin." „Wohin willst du dann?" „Dorthin wo du willst." „Und warum genau sollte ich dich mitnehmen?" „Weil ich dein Bester Freund bin?" Ouch. Eigentlich wollte ich nicht mehr, das es weh tat, aber das tat es immer noch und ich wusste das ein Teil von mir auch immer verletzt sein würde wenn Jere etwas mit jemand anderen hatte. Aber ich wollte es nicht mehr. Ich wollte nicht mehr das es weh tat. Jedoch machte Jer mir das diesen Sommer alles andere als einfach. Ich seufzte und ließ den Kopf kurz hängen. „Na schön." Er kam auf mich zu gerannt und schloss mich in seine Arme. „Danke. Du bist die beste." Was zur Hölle war das? Ich wusste ja das Jere Körperkontakt mochte, aber das war neu.

Nachdem wir ein paar Minuten im Auto saßen und keiner von uns etwas sagte fing Jeremiah an zu reden. „Wo gehts eigentlich hin?" Ich grinste leicht. „Drei mal darfst du raten." Auch Jere fing an zu grinsen. „Unser Strand...", sagte er verträumt. Ich nickte. „Ich hatte vor mir vorher noch etwas zu essen zu besorgen? Willst du auch was?" Zuerst nickte er dann sah er mich erschrocken an. „Du hattest doch nicht ernsthaft vor ohne mich zu unserem Strand zu fahren?" Er formulierte es wie eine frage jedoch wusste ich das es mehr als Vorwurf gemeint war. Ich antwortete ihm nichts sondern trat bloß aufs gas.

„Was willst du essen?" „Einen Burger und Pommes." Ich lehnte mich aus dem Fenster und redete in den Lautsprecher im Drive in. „Zwei mal Burger mit Pommes und zwei Cola dazu." „Gerne", drang aus der Lausprecheranlage und ich fuhr vor. Jete hielt mir Geld hin und ich sah abwechselnd zwischen ihm und dem Was er in der Hand hatte hin und her. „Was? Weißt du nicht was das ist?", fragte er und ich wusste das er die Stimmung auflockern wollte aber es gelang ihm nicht so recht. „Jeremiah Fisher. 1. Weiß ich was das ist und 2. kann ich sehr wohl für uns beide bezahlen. Zu zahlst immer wenn wir essen gehen. Lass mich auch mal!" Er hob die Hände und tat so als hätte ihn meine Worte hart getroffen. Diese Geste Brachte mich jedoch tatsächlich zum schmunzeln. .

Nachdem wir das Essen bekommen hatten  fuhr ich los in die Richtung wo „unser Strand" war. Lasst mich kurz „unseren Strand" definieren: Jeremiah und ich haben diesen Strand entdeckt als wir noch recht jung waren, acht oder so, und bis heute noch niemandem anderen davon erzählt, nicht mal Belly, Steven oder Conrad. Es war immer nur unser Platz. Belly hat Mich bestimmt schon tausend mal gefragt was das für ein geheimer Platz war, aber wie gesagt. Es gehörte nur mir und Jeremiah.

„Komm schon das Essen wird kalt!", rief mir Jere mit seinem umwerfenden Lächeln zu und ich lief ihm nach. Er lief über den Strand und verschwand hinter der Stein der uns bis jetzt immer Schutz vor Leuten gebracht hatte.

Er packte das Essen aus und legte es auf die Tüte damit es keinen Sand abbekam. Er nahm sich einen Burger und biss genüsslich rein. „Mhhhh fast food!", sagte er und hatte dabei ein Riesen grinsen auf den Lippen und stopfte sich gleich noch drei Pommes dazu. Ich musste lachen. „Was is?", fragte er mir vollem Mund. „Du bist los." Er schüttelte den Kopf und hielt mir ebenfalls ein paar Pommes vor den Mund. „Iss! Sonnst wird es kalt!" Ich nickte brav und tat was er von mir verlangte.

Wir hatten mittlerweile schon einige Stunden unser Essen zusammengesessen und redeten einfach. „Ich liebe dich", sagte Jeremiah einfach so heraus. Wie bitte was? „Jere, du weißt gar nicht was du da sagst..." „Doch, Y/N, das weiß ich ganz genau. Ich liebe dich schon so lange, und jetzt habe ich endlich den Mut es dir zu sagen." Ich schüttelte den Kopf und musste lachen. „Was ist so witzig?" „Ich wollte diesen Sommer endlich über dich hinweg kommen. Weil ich dich auch liebe und ich dachte du magst ... Belly..." Er kam etwas auf mich zu und legte seine Hand an meine Wange. „Es warst immer nur du!", sagte er und küsste mich.

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