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Harry

Auf dem Weg ins Badezimmer schlüpfe ich aus Shirt, Hose, Shorts und Socken, um nackt vor der geschlossenen Badezimmertür zu stehen. Vor meinem inneren Auge flammt sofort ein Bild auf. Glitzernde Wassertropfen auf heller Haut, glänzende dunkle Haare, rote Lippen, blaue Augen. Ich überlege kurz, ob ich vielleicht doch nicht rein gehen soll, ich möchte sie nicht bedrängen und ihr die Privatsphäre geben, die sie benötigt. Mein Körper sehnt sich nach ihren Berührungen. Alleine der Gedanke daran, sorgt für ein angenehmes Prickeln.  Ich kann nicht anders, vorsichtig öffne ich die Tür und gehe ins Badezimmer. Feuchte, warme Luft kommt mir entgegen. Der große Spiegel ist beschlagen und es duftet nach Vanille. Marlenes Klamotten hinterlassen eine Spur bis zur großen verglasten Dusche. Sie steht einfach nur da, den Kopf gesenkt und genießt den warmen Wasserstrahl. Das Wasser hinterlässt kleine Flüsse auf ihrer glatten Haut. Sie sieht aus wie eine Göttin.

Vorsichtig öffne ich die Tür, erschrocken dreht sie sich um. Ich verharre kurz mit einem fragenden Blick in meiner Position. Mit einem Lächeln und einem leichten Nicken, signalisiert sie mit, dass ich eintreten darf. Ihre Wangen sind gerötet, nicht vor Scham, sondern eher weil das Wasser, was aus dem großen Duschkopf kommt, viel zu heiß ist. Ich mache einen Schritt nach vorne und stehe nun so dicht vor ihr, dass ich ihre Wärme spüren kann. Ihr Körper reagiert sofort auf meine Nähe. Ihre feinen Härchen an den Armen stellen sich auf, sie bekommt eine Gänsehaut und ihr Atem beschleunigt sich. Auch mich lässt diese Wärme erschauern. Ich suche ihren Blick, verliere fast den Halt, als ich ihn finde. Ihr Blick ist offen, neugierig und lässt mich tief in ihre Seele blicken. Mein Herz schlägt kräftig gegen meine Brust. Marlene greift nach meinen Händen, macht einen Schritt zurück und zieht mich mit unter den Wasserstrahl. Ich schließe meine Augen und lasse meinen Kopf in den Nacken fallen. Es fühlt sich gut an. Meine Muskeln entspannen und ich lasse die Schultern fallen. 

Ich spüre ihre Hände auf meiner Brust. Langsam senke ich meinen Kopf. Ihre funkelnden Augen fixieren mich. Ich greife mit meiner Hand nach ihrer und schiebe beide zusammen zu meinem Herzen. "Was machst du mit mir?" frage ich sie. Mein Herz hämmert so schnell, dass ich es sogar durch ihre Hand spüre. "Gar nichts, ich mach gar nichts, Harry!" Mein Name aus ihrem Mund klingt wie ein Versprechen. Ich brauche sie. Meine Lippen treffen ihre. Wild. Ich lege meine Arme um ihre Hüften und ziehe sie noch dichter an mich heran. Jetzt ist es auch ihr Herz, welches schnell und laut schlägt. Ich lege meine Hand auf ihre Brust, um es zu spüren. Ich löse den Kuss, um ihr ins Ohr zu flüstern "Zwei Herzen" und beiße ihr vorsichtig hinein. Ich verteile Küsse an ihrem Hals, übers Schlüsselbein, halte kurz am Herzen, um dann an ihrem Nippel zu landen, der sich unter meinen Lippen sofort aufrichtet. Ich hole scharf Luft. Marlene hat eine Hand in meinen Haaren und eine fest auf meiner Schulter. Ich spüre ihre Nägel in meiner Haut. 

Ich gehe in die Knie, um meine Reise fortzusetzen. Ich nehme jedes kleine Detail an ihrem Körper wahr. Neben dem Bauchnabel hat sie einen kleinen Leberfleck in Form eines Herzens. Auf dem rechten Beckenknochen hat sie eine kleine, blasse Narbe. Küssend bewege ich mich über ihre Leiste, über ihren Venushügel, bis hin zu ihrer Knospe. Marlene öffnet ihre Beine, um mir Platz zu machen. Ich lasse mich auf die Knie fallen, beide Hände an ihrem Po und meine Zunge in ihrer Mitte. Marlene stöhnt laut auf "Harry."Meine Zunge kreist um ihre Knospe und ich lasse zwei Finger in sie gleiten. Pumpe immer weiter und massiere ihren empfindlichen Punkt. Ihr Atem wird schneller und der Griff an meiner Schulter immer fester. Sie ist kurz davor. "Komm für mich mein Engel." feure ich sie an. Ich merke, wie sich die Muskulatur um meine Finger anspannt und ihre Knie zittern. Ich gebe noch einmal alles, um sie zum Höhepunkt zu treiben. 

Marlenes Knie geben nach und sie rutscht zu mir auf den Boden. Ihre Augen leuchten und die Wangen sind rot. Ich setze mich, strecke die Beine aus und ziehe sie auf meinen Schoß. Breitbeinig sitzt sie auf mir, sie fängt sofort an ihre Hüften zu kreisen. Ich greife nach ihrer Brust, um an ihrem Nippel zu saugen und beiße vorsichtig hinein. Sie hebt ihre Hüfte an, bringt sich in Position und lässt sich auf meine Männlichkeit senken. Ich dringe tief in sie ein und stöhne laut auf. Sie fühlt sich so gut an. Warm und eng. Langsam hebt und senkt sie ihre Hüften. Wir küssen uns leidenschaftlich und unsere Zungen necken sich zaghaft. Es gibt gerade keinen anderen Ort, an dem ich lieber sein möchte. Ich weiß nicht, ob ich es noch lange schaffe, mich zurück zu halten. Greife nach ihren Hüften, um den Takt vorzugeben. Wir bewegen uns nun schneller und ich stoße immer tiefer in sie. Meine Muskeln spannen sich bei jeder Bewegung mehr an. Ich kann es nicht mehr halten und komme mit einer Macht, dass es fast weh tut. Völlig außer Atem sackt Marlene gegen meine Brust. Ich brauch noch einen Moment, um zu verstehen was gerade passiert ist. Wir sitzen in einander verschlugen auf dem Boden, dass Wasser rieselt noch immer von oben auf uns herab. 

"Fuck." wie konnte ich so blöd sein. "Fuck, fuck, fuck." ich schiebe Marlene von mir herunten und ziehe uns beide nach oben. "Fuck, Marlene... Wie konnten wir das nur vergessen?" "Harry, beruhige dich. Was ist denn los?" "Wir haben nicht verhütet. Fuck, fuck, fuck" Marlene lacht laut. "Du müsstest mal dein Gesicht sehen." Sie lacht so sehr, dass sie sich den Bauch halten muss. "Ich weiß nicht, was daran so witzig ist. Ich möchte noch keine Kinder. Ich bin doch noch viel zu jung und weiß doch noch gar nicht, was ich mit meinem Leben anstellen möchte. Natürlich werde ich Verantwortung übernehmen und immer für dich da sein." Panik steigt in mir auf. Wie kann sie so entspannt bleiben. "Das ist aber nett von dir. Hättest du dir vielleicht vorher überlegen müssen." Noch immer lacht sie. Macht sie sich lustig über mich? "Entspann dich, ich habe eine Spirale. Ich habe an Verhütung gedacht. Ich bin regelmäßig beim Arzt und lasse mich untersuchen. Bei mir ist alles sicher." "Man, sag das doch gleich. Also nicht das ich keine Kinder möchte, aber aktuell wäre es sehr ungünstig. Sowas ist mir noch nie passiert." Ein Stein fällt mir vom Herzen. Wie konnte ich das nur vergessen? Dabei ist mir Verhütung doch sonst immer so wichtig. Was stellt dieses Mädchen nur mit mit an? 

"Kann ich dir deine Haare waschen?" unterbricht sie meine Gedanken. Ungläubig schaue ich sie an. "Du hast so schöne Haare, ich würde sie dir gerne Waschen." Mit großen blauen Augen und einem unwiderstehlichen Lächeln schaut sie mich an. Was auch immer das für eine Neigung ist. Ich lass mich darauf ein. "Ja, mach. Genieß es so lange sie noch dran sind." "Wie meinst du das? Willst du sie etwa abschneiden?" "Ich denke schon. Ich möchte neu durchstarten. Der neue Harry. Mit neuer Musik, neuer Frisur und mit fester Freundin." 



Flos || Harry Styles (h.s. Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt