Teil 09

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LUAN

Ich sah in ihr Gesicht und sie sah in meines, als sie wieder ins Wohnzimmer reinkam. "Mir ist langweilig." informiert sie mich, nachdem wir gegessen hatten und Leona sich scheinabr selber nicht beschäftigen konnte, denn sie lief schon den ganzen Tag ab und ab und machte ich ehrlich gesagt verrückt damit.

"Was machst du denn normalerweise Leona?" wollte ich von ihr wissen und sah in ihre schönen Augen, die zu mir schweiften und ich gerne mehr über ihr altes Leben erfahren würde. Nur damit ich wusste, wer und wie Leona wirklich war. "Nichts spezielles eigentlich." erwiderte sie dann und schien auch so nicht wirklich viel zu tun zu haben, da wo sie herkam.

Meinen Blick ließ ich zu dem Bücherregal schweifen, das an der Wand stand und ich sagen musste, dass es mehr Deko war, als das ich selber mal las, da ich keine Zeit hatte. Aber sie hatte ja genug Zeit hier.

"Lies doch ein Buch." schlug ich ihr vor, während ich ich wieder zu ihr sah und ich wusste, das sie mich noch anstarrte, denn meine Haut brannte unter ihren Blicken. "Du kannst doch lesen oder?" hakte ich nach, da ich ja nicht wissen konnte, wie gebildet die Menschen da waren, wo sie herkam. Ihre gelangweilte Miene veränderte sich, denn sie sah mich gereizt an.

"Mit Sicherheit besser als du." sprach sie zickig aus, bevor ich leise lachte und sie rot wurde. Langsam ging sie auf das Bücherregal zu, ehe sie eines rauszog und sie darin rumblätterte und sie es wieder reinstellte.

"Wir sind bei drei." informierte ich sie und sah ihre augen die zu mir schossen und ich es kaum erwarten konnte, bis meine Hand auf ihrem perfekten Arsch landete. Viel zu lange habe ich ihren Arsch heute morgen angesehen, dass ich fast reingegriffen hatte.


"Leona." sprach ich sie an, als ich loswollte und ich mir unsicher war, ob ich sie wirklich alleine lassen sollte. "Ich spiele mit dem Gedanken, dich an das Bett zu binden, damit du nicht abhaust." gab ich ehrlich zu und spielte wirklich mit dem Gedanken. Ihre dunklen Augen riss sie auf, als sie das hörte und ich ihr nicht traute, denn sie würde jede Chance nutzen.

"Ich hau nicht ohne die anderen ab." sprach sie leicht zickig aus, als sie sich wieder gefangen hatte und ich einmal leicht nickte, da ich mir das schon fast dachte. Aber das zeigte mir aufjedenfalls, dass sie eine loyale Person war.

"Das hoffe ich doch, sonst muss ich ihnen weh tun. Vor allem Mia würde drunter leiden müssen." erklärte ich ihr, bevor ich meine Lippen auf ihre weiche Wange legte. "Du darfst ihr nichts tun. Bitte." hauchte sie und jetzt fühlte ich mich das erste mal, wie ein riesen Arschloch, denn ich benutzte ein kleines Mädchen um sie hier zu behalten. Aber um Leona zu überzeugen, war mir auch dieses Mittel recht.

"Ich tu ihr nichts, wenn du das tust was ich von dir verlange." informierte ich sie und sah sie leicht nicken, was wohl heoßen sollte, dass sie dem zustimmte.

___

1 Monat später


Ihr warmes Bein, schob ich von mir runter, ehe ich ihre Hand zucken spürte und ich sie dabei wohl weckte. "Guten Morgen meine Schöne." sprach ich sie dann leise an, ehe sie ihre Augen aufschlug und sie mich ansah. "Morgen." kam es unglaublch leise von ihr, ehe ich dann aufstand und ich nochmal zu ihr runtersah und sie im Bett erstmal liegen ließ.

"Heute Abend kannst du Mia wieder sehen." informierte ich sie, als wir beide am Esstisch saßen und ich ihre Reaktion sehen wollte. Ihre Augen fingen an leicht zu leuchten, als sie das hörte und sie mich dann ansah. Einen Moment hielt sie inne und schien zu überlegen, was mich bei ihr ehrlich gesagt wunderte, denn sie sprach ohne Punkt und Komma.

Noch nie bin ich jemandem begegnet, der wirklich nie seinen Mund hielt, aber wenn ich ganz ehrlich sein soll, störte mich das nicht. Es war mir bei weitem lieber, als wenn sie mich ständg anschweigen würde.

"Und die anderen?" fragte sie mich dann und jetzt wusste ich auch wieso sie überlegt hatte, ob sie mich das wirklich fragen sollte. "Werden auch da sein." sprach ich dann ehrlich aus und konnte mir vorstellen, wie geschockt sie mich ansehen würde, denn gut sahen diese Kerle nicht mehr aus. Verdientermaßen, muss man dazu sagen.

"Warum darf ich sie aufeinmal doch sehen?" wollte sie leise von mir wissen und sah mir dabei in die Augen, ehe sie wieder auf ihren Teller sah und sie meinem Blick nicht wirklich lange standhielt.

"Heute Abend findet eine kleine Versammlung statt und du wirst mich begleiten. Mia ist dabei, weil einer von den anderen sich für sie interessiert und deine kleinen Freunde kommen, damit du siehst, dass sie noch leben." erklärte ich ihr und hörte wie schnell ihr Herz schlug. Mit großen Augen sah sie mich an und ich war mir unsicher, welcher Teil meiner Erklärung sie mal wieder schockiert hatte.

War es das noch leben oder die Sache mit Mia?

"Wer interessiert sich denn für sie?" hakte sie nach und machte sich scheinbar mehr Sorgen um Mia, als um diese Jungen und auch um sich selbst. So sah es für mich zumindest aus. "Ace." erwiderte ich und sah ihre Augen, denen man deutlich ansah, dass sie das nicht gut fand und sie ihn an dem Abend geschlagen hatte.

"Und was bedeutet das für sie?" hakte sie weiter nach, als sie es sacken ließ und ich sie leicht verwirrt ansah. "Kannst du dir das nicht denken?" hakte ich nach und fragte mich ob sie so behütet aufgewachsen war oder wieso sie mich das fragte.


"Muss sie auch bei ihm bleiben?" wollte sie wissen, während ihre kleine Hand leicht zitterte. "Sie ist schon bei ihm." erklärte ich ihr dann und jede Farbe wich aus ihrem schönen Gesicht, als sie das hörte.

___

"Das gefällt mir nicht." zickte sie mich an, als ich ihr ein Kleid in die Hand drückte für heute Abend und ich dieses Theater den ganzen Monat schon mitmachen musste. "Musst du immer so einen Aufstand machen? Es ändert sowieso nichts daran, dass du es anziehen wirst." erklärte ich ihr genervt, da ich auch sonst ständig mit ihr diskutierte. Über alles.

"Die lachen mich doch alle aus." sprach sie aus und machte sich wohl Sorgen das ihre Freunde, wenn man es so nennen konnte, sich über sie lustig machen würden.

"Entweder das oder du kommst nackt mit. Entscheide dich." bot ich ihr an und nur über meine Leiche, würde ich diese Frau nackt irgendwohin lassen, aber das musste sie ja nicht wissen.

"Arschloch." sprach sie leise aus, als sie das Zimmer verließ und ich ihr hinterhersah. "Wir sind bei 25 Leona." rief ich dann, ehe sie sich kurz umdrehte und sie sich scheinbar fragte, wie ich das hören konnte.

Wunderschön sah sie aus, als sie wieder in das Zimmer kam un dich diese Kleider zwar selber nicht wirklich schön fand, aber alles war besser als diese Hautenge Hose die sie damals anhatte und man ihren kompletten Arsch darin gesehen hatte.

"Atemberaubend." gab ich ehrlich zu, denn sie war atemberaubend, ganz egal was sie trug oder was sie nich trug. Rot wurden ihre Wangen als sie das hörte und sie mich ansah. "Das weiß ich auch selbst." erwiderte sie dann und ließ mich tief durchatmen, denn eine Sache gab es noch, die ich mit ihr klären musste.

Vor ihr blieb ich stehen und zog sie dann an mich ran, ehe sie sich versteifte und sie hochsah zu mir. "Lass mich los." sprach sie leise aus und versuchte sich von mir wegzudrücken, ehe ich sie noch näher ranzog und ich mich gerade fühlte, als würde man mich schon wieder in Brand stecken. Eine viel zu angenehme Hitze ließ Leona in mir hochkommen, die ich unterdrücken musste. Noch.

"Du bist sehr frech Leona." fing ich an zu sprechen, denn das war sie. Unglaublich frech und wäre sie nicht die, die sie war, hätte das ganze hier schon lange anders ausgesehen. "Meinetwegen kannst du dich unser ganzes Leben lang gegen mich auflehnen, wenn wir alleine sind." erklärte ich ihr, denn ich bezweifelte mittlerweile, dass sich ihre Art nach ihrem 18 Geburtstag, ändern würde. "Aber vor den anderen, solltest du aufpassen wie du mit mir sprichst. Ich erwarte deinen vollsten Respekt, wenn wir in der Öffentlichkeit sind." sprach ich zu Ende, da es mir auch hierbei weniger um mich ging, als um sie.

Sie würden ihr gegenüber nur noch misstrauischer wirken und sie noch mehr abstoßen, wenn sie sich gegen ihren Anführer so benahm. 


„Eine andere Welt"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt