Teil 48

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LUAN


"Willst du mich eigentlich verarschen?" fragte mich mein Bruder als er sah was ich sah und mein Herz kurz davor war zu explodieren. "Diese Schlampe hat sie dazu gebracht." brüllte er und ließ mich zu ihm sehen, denn er sprach über meine Frau. "Pass auf wie du über sie sprichst." informierte ich ihn und war selber so unglaublich wütend, dass ich mich kaum noch halten konnte. Wütend auf mich, dass ich Leona wirklich angefangen hatte zu vertrauen und wütend auf sie, denn sie hat mich schön verarscht. Ein Kind hat mich verarscht.

"Wir besuchen deine kleine Freundin." informierte ich ihn als ich nochmal zu seinem Haus sah, dass Leona und Mia in Schutt und Asche gelegt hatten und die beiden sicher nichts mehr zu lachen haben, wenn wir sie erwischt haben. "Sie hat mein Kind mitgenommen." fassungslos sah Ace mich an während wir losgingen und ich an seiner Stelle nicht wüsste was ich tun würde. Sie trägt sein Kind in sich und konnte nicht so durchgreifen wie ich es tun würde, wenn ich die kleine Zicke wieder hier haben würde. Dieses Mal hat sie den Bogen nämlich überspannt.

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"Ich hab euch schon erwartet." sprach uns die Hexe an, die sich komischerweis sehr gut mit meinen Bruder verstand. "Wo sind sie?" wollte ich wissen ud sah ihre Lippe die sich zu einem lächelnd bildeten und ich es hasste wie die Pest, wenn Hexen so aussahen, denn es konnte nie etwas gutes bedeuten. "Das wisst ihr doch schon." sprach sie aus und jetzt zeriss ich innerlich, denn sie war wirklich zurück. Zurück dahin wo sie eigentlich hingehörte. "Bring sie zurück." forderte ich sie auf und sah wie sie zu mir sah. "Das kann ich nicht." erklärte sie mir und ließ mich zu Ace sehen, der selber nicht wirklich erfreut über diese Worte war. "Warum?" wollte er wissen und war selber kurz davor auszurasten, so wie ich selber, denn Leona war die einzige Frau auf dieser Welt, die ich wollte. "Sie gehörten nicht auf diese Welt." erklärte sie nur schlicht und ließ mich kurz auflachen. "Leona gehört zu mir, wir sind Seelenverwandt." sprach ich sie an, denn Mia gehörte hier vielleicht nicht hin aber Leona gehörte zu mir.


LEONA


"Leo?" rief Mia nach mir, als ich auf dem Boden lag ud ich meine Augen lansgam öffnete bevor ich erleichtert war, dass wir noch lebten. Meinen Blick ließ ich über alles schweifen und erkannte die Welt wie wir sie kannten endlich wieder. "Ich hab was komisches geträumt." erklärte ich ihr während ich ihr um den Hals fiel und mein Kopf mir weh tat. "Ich glaube nicht das du das geträumt hast." erklärte sie mir und nahm meine Hand, auf die ich nicht sehen wollte, denn ich ahnte was darauf war.

Der Wolf, den mir Luan gestochen hatte mit feinen schwarzen Linien. Detailierter konnte es nicht sein, denn es sah so real aus, während ich an mir runtersah und ich das hässliche Kleid das ich anhatte hochzog, bevor ich auf mein Bein sah. Luan, stand da und ließ mich kaum mekrlich den Kopf schütteln, da ich gehofft habe, dass alles war nur ein Traum.

Rosa kam langsam wieder zu sich, genau wie Toni, die sich umsahen und alles mit großen augen ansahen. "Wo sind wir hier?" fragten sie beide gleichtzeitig, während sie uns ansahen. "Stadtrand, würde ich mal sagen." antwortete ich und stand dann auf, da ich Nachhause wollte, wenn ich überhaupt noch eins basaß, denn mein Vermierter hat mich sicher rausgeworfen. 

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Ein halbes Jahr ist das ganze jetzt her und er fehlte mir so unglaublich sehr, dass ich mich am liebsten schlagen würde. Aber das alles brachte nichts, ich gehörte nicht da hin und ich passte auch nicht wirklich hin, dass hat er mir oft genug gesagt und auch gezeigt. "Musst du wieder an Luan denken?" fragte mich Toni, der sich gut eingelebt hatte bei mir und ich ihn dann ansah. "Nein, ich denke nie an ihn." log ich ihn und mich selber an, denn ich wusste das jeder freie Gedanke in mir zu ihm schweifte und mich damit zerriss. "Du bist eine schlechte Lügnerin." sagte er und strich mir eine Träne weg, da ich nicht mal bemerkt habe, dass ich wieder geweint hatte für diesen Blödmann, der sicher sein bestes Leben ohne mich lebte. "Willst du wieder zurück?" fragte er mich während ich ihn in den Arm nahm und ich ehrlich gesagt ein paar mal dran gedacht habe. "Nein, ich und Luan passen nicht zusammen." erklärte ich ihm ehrlich und stand dann auf um ins Bad zu gehen, da ich mir das Gewischt waschen wollte und ich dann etwas sah, dass mein Herz zum stehen brachte.

Die Tätowierungen an meinem Körper, sie verblassten, was mich in Tränen ausbrechen ließ, da ich nichts gutes ahnte. "Mia, hast du deine Tätowierung noch?" rief ich sie an während ich auf dem Weg zu ihr war und ich auf meine rechte Hand sah, die schwarzen Linien darauf wurden immer schwächer was mein Herz zum brechen brachte. "Ja warum?" wollte sie wissen und ließ meine Atmung immer schneller gehen. "Ich bin gleich bei dir, sag deiner Mutter sie muss mich zurückschicken." sprach ich aus und legte dann auf während ich weinend durch die Straßen lief und ich froh war, dass wir nicht so weit voneinander wohnten.

"Bringen Sie mch zurück, bitte." bat ich sie und versuchte klar zu sprechen. "Ich kann dich nicht mehr zurückholen, das ist dir hoffentlich klar." informierte sie mich was mich einmal nicken ließ, da ich mir das schon gedacht habe. Mia hat seit diesem Tag nichts mehr magisches hinbekommen, was wohl daran lag, dass sie ihre Kräfte ausgeschöpft hatte. "Es ist mir egal, Luan geht es nicht gut." sprach ich und spürte wie mein Herz sich bei diesen Worten zusammen zog.

Ich wagte keinen Blick auf meine Hand, da ich Angst hatte zu sehen, das da nichts mehr war. "Toni und Rosa?" fragte mich Mia und ließ mich zu ihr sehen. "Sollen bleiben. Sie und er können hier glücklicher werden." erklärte ich ihr und habe die beiden bewusste zuhause gelassen, denn sie hätten mich davon abgebracht oder wären mitgegangen und in diese Hölle würde ich alleine zurück gehen.

"Dann lass uns anfangen." sprach Mia's Mutter mich an und ich meine Tränen nicht zurückhalten konne, als mich Mia in den Arm nahm. "Sag Ace ich passe auf unser Kind auf." sprach sie aus und ließ mich einmal nicken, denn er würde mich umbringen aber das war mir gerade alles egal. Ich wollte Luan nicht alleine sterben lassen. 


„Eine andere Welt"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt