Teil 36

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LUAN


Bitte lieber Gott hilf mir und ihm auch wenns sein muss. Da bat sie den lieben Gott so lieb darum mir zu helfen, dass ich fast angefangen hätte zu lachen, weil sie so süß auf dem Boden saß und weinte und betete, nehme ich mal an. Meine Augen ließ ich zu meiner wunderschönen Frau schweifen, als ich fertig war mit diesen elenden Bastarden, da normalerweise nie jemand aufstand wenn es um die Seelenverwandte von jemanden ging. Das sie das ausgerechnet bei ihr und mir taten, ging mir gehörig auf die Nerven aber da sie nun alle tot waren, war es mir egal, da ich Leona hier wegbringen sollte. Da sie noch immer zitterte vor Angst und sie noch immer weinte. Nicht mal Mia hat an dem Tag geweint, was mir für eine Sekunde zu den beiden sehen ließ, bevor ich wieder zu Leona sah, die sich nicht regte.

Na schön sie hätte nicht gehen können. Aber nur weil wir Seelenverwandte waren, aber sonst hätte sie wirklich gehen können, da eine Frau die nicht an ihren Mann glaubte, zu keinem anderen passte und somit keinen von uns hätte heiraten müssen. Das hatte ich ihr bewusste verschwiegen, denn sie hat nicht wirklich dran geglaubt, dass ichs schaffe, was ich sogar versetehen konnte, da sie mich so ja nicht kannte. 

"Du mieses Arschloch." weinte sie noch immer und holte schon wieder mit ihrer Hand aus, bevor ich sie abfing und sie ansah. "Leona, es reicht langsam." informierte ich sie, da ich sonst nie jemanden zuschlagen ließ, außer sie. Aber sie sollte sich diesen scheiß nicht angewöhnen und schon gar nicht vor den anderen, denn das ging niemanden etwas an außer uns. "Nein tut es nicht." weinte sie und holte dann mit ihrer anderen Hand aus, die ich ebenfalls abfing und sie mich mit ihren großen und dunklen Augen ansah. "Man schlägt nicht auf seinen Mann ein." informierte ich sie als ich aufstand und sie mit mir auf die Beine zog. "Lass mich los du Arsch." schrie sie als ich sie mir über die Schulter warf, da ich absolut keine Lust hatte mir dieses Theater mit ihr hier noch länger anzutun. "Das bringt dir nichts Leona, verschwende deine Kraft nicht, die du später vielleicht noch brauchst." informierte ich sie und sagte das bewusst so, damit sie aufhörte auf meinen Rücken zu schlagen, da ihre Hand schlimmer aussehen musste, als ich es mir dachte, denn es roch so extrem nach ihrem Blut. "Ich brauche sicher keine Kraft mehr nachher für garnichts du perverses Schwein." zickte sie weiter und verstand scheinbar sehr gut, was ich ihr damit sagen wollte, denn sie hörte wenigstens auf sich selber zu verletzten.

Zuhause angekommen ließ ich sie runter und sah sie an. "Hast du dich abgeregt?" wollte ich wissen, da es eigentlich noch eine Hochzeitsfeier geben sollte, auf die ich persönlich keine Lust hatte. "Nein hab ich nicht." zickte sie mich an während sie sich umdrehte und dann reinlief und mich hier einfach stehen ließ. Drinnen angekommen sah ich sie weinend auf dem Sofa sitzen.

"Leona." sprach ich sie an und wollte sie so eigentlich nicht sehen, weswegen ich zu ihr ging und sie ansah als ich vor ihr auf die Knie ging. "Hör mal, ich hätte dir weder an deinem ersten Tag bei mir etwas getan noch heute oder sonst wann. Wenn du 18 bist wirst du es selber merken, dass ich gar nicht könnte selbst wenn ich wollte." sprach ich und würde ihr erklären, dass sie keine Angst haben musste vor mir. "Die Jungs hast du getötet." sprach sie leise und das habe ich getan und bereute es kein Stück. "Das habe ich." sagte ich und sah ihre Augen die in meine sahen. "Aber dich bete ich an Leona, auch wenn du mir wirklich den letzten Nerv raubst. Ich bin noch nie in meinem Leben für eine Frau auf die Knie gegangen, außer für dich und das schon sehr viele Male." sprach ich weiter und musste selber verzweifelt lächeln, da ich absolut nichts tun konnte. Ich musste sie so akzeptieren wie sie war, genau wie sie mich so akzeptieren müsste wie ich war. "Dann bestehst du nicht auf eine Hochzeitsnacht?" hakte sie leise nach und ließ mich sehr tief durchatmen, da ich diese Nacht mit ihr wollte und sie eigentlich brauchte, da ich kurz davor war zu platzen aber so wie sie mich ansah, würde ich das nicht genießen können. "Nein, ich fänds schön wenn dein erstes mal mit mir gewollt ist." erklärte ich ihr ehrlich, da ich keinen Reiz darin fand sie dazu zu zwingen und ichs auch bei den anderen nicht verstand wieso sie gerne Frauen vergewaltigten.

"Und wenn ich es niemals will?" wollte sie wissen und ließ mich innerlich lachen, weil sie das nicht durchhalten würde. Schon garnicht wenn sie so auf mich reagiert, wie ich auf sie die ganze Zeit, sobald ich sie nur kurz anfasste oder sie nur ansehen musste. "Dann werden wir beide wohl keusch leben müssen." erwiderte ich trotzdem, damit sie verstand, dass sie bei mir mehr oder weniger in Sicherheit war. "Du schläfst mit keiner anderen auch wenn ich dich nie ranlassen werde?" fragte sie mich nochmal und glaubte echt sie könnte auf dauer so leben. "Mit keiner anderen. Ich schwörs dir hoch und heilig." sprach ich aus und ließ weg, dass ich das nicht glaubte. "Und wenn ich mit einem anderen als dir schlafe?" hakte sie nach und wollte mich jetzt provozieren, denn mein Blut fing allein bei diesem Gedanken an zu kochen. "Dann werde ich dich ficken Leona und das, wenn es sein muss vor meinem ganzen Rudel." sprach ich ehrlich aus, da ich nicht mal wusste wie ich mit ihrer Untreue umgehen würde. "Ich lege viel Wert darauf meiner Frau vertrauen zu können." erklärte ich ihr ehrlich, da ich meine Ex Frau nur deswegen geheiratet hatte. Sie war Loyal und Treu. "Kann ich dir denn vertrauen?" wollte sie wissen und ließ mich leicht schmunzeln. "Mit deinem Leben Leona." versichterte ich ihr, da ich gerade in den letzten Monaten und auch jetzt nicht anderes wollte als sie.

„Eine andere Welt"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt