Teil 27

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LEONA


Luans' schwerer Arm lag auf mir, als ich wach wurde und ich mal wieder seinen Schwanz an meinem Hintern spürte, der dagegen drückte. So wie jeden Morgen eigentlich. So wie immer, wenn er mir so nah war eigentlich, wenn man es genau nahm.

Langsam drehte ich mich zu ihm um und sah sein schlafendes Gesicht vor mir. Gott dieser Kerl war so unglaublich schön, dass ich es nicht glauben konnte, das jemand wirklich so aussehen konnte. Ich sah mir sein markantes Gesicht an, das mit diesem wirklich sehr gepflegtem Drei Tage Bart noch markanter wirkte.

Alles an ihm war perfekt gerade. Seine Lippen. Seine Augenbrauen. Selbst seine geschlossenen Augen waren perfekt. Selbst seine Haare sahen perfekt aus, obwohl sie leicht zerzaust waren. Ihm fiel eine seiner dunklen Strähnen auf seine Stirn, die ich ihm wegstreichen wollte, es dann aber ließ.

"Luan." versuchte ich ihn zu wecken, da ich ihn genug angestarrt hatte und mir langsam vorkam wie er, denn er starrte mich immer so an. Er starrte mich immer so an, als hätte er noch nie was schöneres gesehen und das war nicht die Wahrheit. Das wusste ich leider, da ich Tara schon gesehen hatte. Sie war eine richtige schönheit und strahlte bei weitem mehr Fraulichkeit aus, als ich es wahrscheinlich je könnte.

Diese Gedanken wiederten mich selber manchmal an. Ich war nie die Person, die sich mit anderen verglich, aber bei ihr konnte ich manchmal nicht anders.

"Ich bin müde Leona." hörte ich seine heiße und verschlafene und raue Stimme sagen bevor er seine schönen Augen öffnete und er mich kurz ansah. Sein Grübchen auf der einen Wange, kam zum Vorschein, als er leicht lächelte und ich nur daran erkannte, wann er wirklich lächelte und wann es nicht ehrlich war. 

"Lass mich los." verlangte ich, da ich mir ansehen wollte, was gestern passiert ist, als er mich unter Drogen gesetzt hatte, denn ich habe wirklich nichts gefühlt. Ehrlich gesagt hatte ich nichts mehr wahrgenommen. Er hätte alles mit mir machen können ohne das ich es je bemerkt hätte. 

"Wo ist es?" fragte ich ihn leise, da er nicht dran dachte mich loszulassen. Das machte ich daran fest, dass sein Griff fester wurde in meine Haut und er mich noch näher an seinen warmen Körper gezogen hatte.  

"Es sind fünf." sprach er und ließ mein Herz doppelt so schnell schlagen bei diesen Worten. "Was?" flüsterte ich und hoffte, dass er mich verarschen wollte oder ich mich verhört habe. Wusste aber direkt, dass er es ernst meinte, als ich sah, wie er mich ansah.

"Fünf, meine Schöne." wiederholte, dieser blöde Arsch dann trocken und emotionslos. "Das hier, war das erste, dass ich dir gestochen habe." sprach er leise aus, als er seine Hand von meinem Bauch nahm und er diese zu meinem Hals führte. Er legte seine weichen Lippen auf die Stelle, die er mit seiner Hand gerade leicht gestreichelt hatte. Seine scharfen Zähne ließ er dabei ebenfalls über die Stelle streifen.

"Bitte nicht." hauchte ich, aus Angst er würde sie mir in die Haut bohren. Damit hatte er mir bereits zweimal gedroht. Wobei ich sagen musste, bei ihm klang es eher nach Vergnügen, als nach einer Drohung.

Meine ganze Haut wurde von einer Gänsehaut überzogen, als ich seinen warmen Atem auf meinem Hals spürte und er die Stelle wieder leicht küsste, bevor er mich zu sich drehte. Seinen Blick ließ er zu meinem schweifen, bevor sein Mundwinkel leicht zuckte.

"Soll ich weitermachen?" raunte er mir leise zu, als er mit seiner Hand wieder leicht in meinen Hals griff und ich mich in seinem Griff wandt. Der Druck nahm leicht zu, was mich dazu brachte in seine leuchtenden Augen zu sehen. "Ja." hauchte ich, da ich seine Lippen wieder auf meiner Haut fühlen wollte.

Es war mir so peinlich, dass ich das gerade fühlte, aber es war so und deswegen schloss ich meine Augen fest, als ich sein raues Lachen hörte.

"Das zweite war das hier Leona." sagte er leise und wieder ließ er seine Hand von meinem Hals nach unten wandern. Seine raue Handfläche ließ er unter sein Oberteil, dass ich anhatte wandern und strich damit meine Haut, bis er das Oberteil hochog und ich dann panisch meine Augen wieder öffnete.

„Eine andere Welt"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt