Teil 40

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LUAN

Ich vergötterte Leona wortwörtlich. Das tat ich wirklich, auch wenn sie mir das nicht glaubte. Sie weinte nämlich noch immer, obwohl ich schon aufgehört hatte und mich diese Tränen von ihr nicht reizten.

Sie reizten mich zumindest nicht auf die Art und Weise wie ich es gerne hatte und schon garnicht bei meiner Seelenverwandten. Tara hatte in all den Jahren nicht einmal eine Träne vergossen, ganz egal wie hart ich sie rangenommen hatte. Ganz egal, was ich ihr je hätte antun können.

Vielleicht wäre es mir bei ihr auch einfach egal gewesen.

"Leg dich hin. Ich muss noch was erledigen." forderte ich meine schöne Leona auf, da ihre nassen Augen mich so nicht ansehen sollten. Deswegen würde ich heute Nacht so lange trinken, bis ich diesen Blick vergessen würde. Außerdem würde ich nur so vermutlich einschlafen ohne den Drang zu haben sie anzufassen.

"Du lässt mich einfach alleine hier?" weinte sie und sah mich mit entsetzen Augen an, bevor ihr weinen noch lauter wurde und auch ihre Atmung sich beschleunigte. Mein Herz setzte aus, als ich sie so weinen sah und ich spätestens jetzt wusste, dass ich sie nie wie die anderen Frauen behandelt hätte.

"Nur kurz." informierte ich sie leise und strich ihr die dicken Tränen weg, was nichts brachte, da immer mehr über ihr Gesicht flossen. Ihr Gesicht und meine Hände waren nass von ihren warmen Tränen, die noch immer liefen.

"Bitte nicht. Bleib hier." schluchzte sie und griff mit ihren Nägeln in meine Arme so fest sie konnte. "Du kannst auch weitermachen mit dem Asch versohlen, aber lass mich nicht alleine hier." fuhr sie weinend fort und sah in meine Augen. Sie sah mir so tief in die Augen und meinte es ernst.

"Nein, du hast mir den Spaß dran genommen, wenn du direkt flennst wie ein Kind." erklärte ich ihr ehrlich, da sie mir für heute den Spaß dran genommen hatte. Mein Schwanz war zwar trotzdem hart und drückte gegen den Stoff meiner Shorts, aber nur weil sie so roch wie sie nun mal immer roch, wenn meine Hand ihren Arsch packte.

Sie legte sich weinend in das Bett, als sie mich losließ und sie das wortlos tat.

"Du gehst nicht?" wollte sie wissen, als ich mich zu ihr legte und sie sich zu mir umdrehte und sie mir wieder in die Augen sah. "Nein. Das wolltest du doch." sprach ich leise aus und legte meine Hand auf ihre Taille.

"Wo wolltest du überhaupt hin?" fragte sie mich, nachdem sie mich schwach angelächelt hatte und das wohl ein Danke sein sollte von ihr. Es war das schönste Danke, dass es gab für mich, wenn sie so lächelte, aber das tat sie nicht so oft, deswegen kostete ich den Moment mit ihr gerade aus.

"Ich wollte mich betrinken." gab ich ehrlich zu, als ich mich ins Kissen fallen ließ und ich ihre kleine Hand auf meiner Brust spürte, die sie leicht drauflegte. Sie fuhr mit ihren dünnen Fingern die Linien nach, als sie mir wieder in die Augen sah.

"Wieso? Du trinkst nie." fiel ihr leise auf, was mich leise auflachen ließ. Da hatte sie aber genau drauf geachtet und hatte Recht. Ich behielt mein Bewusstsein gerne stets unter meiner Kontrolle und das konnte ich nur, wenn ich nüchtern war.

"Deswegen." sagte ich und nahm ihre kleine Hand in meine, bevor ich damit runterfuhr und sie auf meinen Schwanz legte. "Ich platze gleich." gab ich ehrlich zu, als ich ihre Hand losließ und sie ihre Hand nicht wegnahm. 

Sie drückte ihre warmen Lippen auf meine, während ihre kleine Hand fester nach meinem Schwanz griff. Ein leises knurren kam aus meinem Mund, da der Wolf in mir gerade ausflippte wegen diesen Berührungen von ihr.

"Leona bring es wenigstens zu ende." forderte ich sie auf, als sie loslassen wollte und sie ihre Lippen von meinen nahm. "Zu Ende?" fragte sie leise, was meinen Mundwinkel zucken ließ. "Lernt man bei euch nicht wie man einen Mann beglückt?" fragte ich sie, als ich zu ihr sah und sie rote Wangen bekam.

„Eine andere Welt"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt