Teil 77

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ACE


"Wo ist Mia?" fragte ich diesen kleinen Zwerg einfach, da Leona heute zu nichts mehr fähig war, so wie sie aussah und sie gleich einschlafen würde. "Leona hat.." fing er an und ließ mich tief durchatmen. "Leona schläft. Wo ist meine Frau und mein Kind?" fragte ich ihn wieder und sah zu meinem Bruder, der sie schlafen legte. "Aber.." fing der Kleine an, der mich an Luan erinnerte, da Luan genau so war. Loyal. Viel zu loyal, wenn man mich fragt, aber so war er eben und dieser kleine Zwerg hier auch. "Nichts aber. Sag es mir, sonst werd ich Leona gegenüber ungemütlich." sprach ich aus und hörte meinen Bruder lachen, ehe ich zu dem kleinen sah, der sauer aussah, wenn es um Leona ging scheinbar.

"Na gut, dann sags mir einfach, ich tu ihr nichts." sprach ich Toni an, als er in meinen Arm biss und Leona so wohl beschützen wollte, was ich schon fast süß fand. Langsam ließ er von meinem Arm ab, bevor Luan dazukam. "Sags ihm, keiner tut Leona was. Versprochen." sprach er den kleinen an, der ihn mit großen Augen ansah und er dann zu mir sah. "Etwa 5 Kilometer in diese Richtung, dann solltest du sie riechen." erklärte er mir, während er in eine Richtung zeigte und ich dann aufstand. Einmal nickte ich, bevor dann rausging und mich kurz umsah.

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LUAN

"Darf ich bei ihr schlafen?" wollte der kleine Zwerg wissen, der komischerweise noch wach war und Rosa schon schlief. "Ja, aber weck sie nicht." informierte ich ihn, da ich eine kotzende Leona gerade nicht gebrauchen konnte.


"Was willst du Luan?" fragte mein Bruder mich, als ich ihm hinterher bin, da ich Mia's Reaktion doch gerne sehen würde. "Dir sagen, das du in die falsche Richtung läufst." erklärte ich ihm, da er mehr als besoffen war und nicht in die Richtung lief, die Toni ihm gezeigt hat.

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MIA

Meine Mutter schrie und weckte mich damit. Schnell stand ich auf und lief zu meiner Tochter, die ich auf den Arm nahm und sie anfing zu weinen. "Mama?" rief ich und bekam jetzt Angst, denn sie antwortete nicht sofort. "Ich glaub du hast Besuch." rief sie nach einer Zeit und verwirrte mich damit, denn seit Leona weg war, kam mich keiner mehr so spät besuchen. Langsam ging ich durch den Flur und blieb wie erstarrt stehen, als ich ihn sah. "Ace." sprach ich leise und bekam jetzt Angst, denn er sah sauer aus und war es sicher auch. Mit großen Augen sah ich ihn an, während er auf mich zu kam und ich keinen Schritt machen konnte. "Mia."sprach er mich an, als er vor mir stehen blieb und er runtersah zu mir und ich hart schlucken musste, wenn ich in seine Augen sah. "Du hast mir mein Kind weggenommen." sprach er, während ich zu meiner Mutter sah, die sich nichr rührte. "Was hast du mit ihr gemacht?" wollte ich wissen, als ich wieder zu ihm sah. "Bewegungunfähig, ich wollte nicht das uns jemand stört." erklärte er mir und diese ruhige Stimme mit der er gerade sprach war schlimmer, als wenn er laut wurde.

"Es ist besser für sie." erklärte ich ihm leise, während seine  Augen an seiner Tochter hafteten und sie aufhörte zu weinen als er sie leicht berührte. "Es ist besser für sie ihren Vater nicht bei sich zu haben?" hakte er nach und nahm sie mir dann ab. "Es ist besser für sie nicht da aufzuwachsen." erklärte ich, denn es ging mir nicht darum, dass sie ihn nicht kennenlernen sollte. Zumindest nicht nur. "Wie heißt sie?" wollte er wissen und sah mich abwartend an. "Nona." erwiderte ich und sah ihn kaum merklich den Kopf schütteln, weil ihm der Name scheinbar nicht gefiel.

"Ich werde sie mitnehmen, du kannst machen was du willst." sprach er und ließ mein Herz schneller schlagen, bevor mir Tränen in die Augen stiegen. "Du kannst sie mir nicht einfach wegnehmen. Ich bin ihre Mutter." weinte ich und spürte seine raue Hand, die er auf meine Wange legte. "Kann ich und werde ich." sprach er leise. "Bitte." hauchte ich und konnte kaum noch richtig atmen.

Wortlos drehte er sich um und lief dann zur Tür. "Bitte, ich will bei ihr bleiben." rief ich ihm hinterher, ehe er ging und ich dann auf dem Boden sank und weinte.

"Du kannst ihn ja begleiten."  schlug mir Luan dann vor, der scheinabr auch da war und ich sgen musste, dass ich ihn vermisst hatte. Mehr als seinen Bruder. Mein Herz schlug wie wild als ich ihn ansah und ich wusste, dass ich mich in einen Mann verliebt hatte, der mich nie lieben würde. Meinen Blick ließ ich zu seinen wunderschönen Augen schweifen die mich ansahen wie immer und er dann aufstand. "Wir gehen morgen früh, wenn Leona wieder wach ist. Entscheide dich bis dahin." sprach er leise und verschwand dann genau so wie Ace und ließ mich mit meiner Mutter zurück.






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