LEONA
Er schlief noch als ich wach war und dann aufstand ohne ihn anzusehen, denn ich konnte es einfach nicht. Ich konnte diesen Mann nicht ansehen und sauer bleiben. Deswegen sah ich ihn nicht an und versuchte diese innere Unruhe in mir zu ignorieren, wenn er mich ansprach und ich ihm nicht antwortete.
Nachdem ich in der Küche war und ihm etwas zum essen gemacht habe legte ich es ihm auf den Tisch, denn auch wenn ich ihm nichts zu bedeuten schien, kann ich das sebe leider nicht behaupten. Ich verstand nicht wieso und würde dieses Gefühl nur noch los werden wollen, aber ich hatte Gefühle für Luan und deswegen machte ich ihm sein essen.
Danach fing ich an das Haus zu putzen und ging dann wieder Wäsche waschen und war froh, dass Luan noch nicht wach war, als ich raus bin, denn wenn er mich noch länger so angesprochen hätte wie gestern, hätte ich ihm vielleicht verziehen.
Während ich anfing und ich sagen muss, dass ich den größten Respekt hatte, da ich meine Wäsche normalerweise einfach in die Waschmaschine geworfen hatte. Als ich fertig war ,setzte ich mich kurz, da ich doch ziemlich fertig war und ich es dann direkt bereute, denn ich sah meine Schwiegermutter auf mich zukomen, die ich noch gar nicht gesehen hatte und mich sicher auch hasste, wie jeder andere hier. Vor mir blieb sie stehen und setzte sich dann zu mir. "Du warst heute schneller." fiel ihr auf, da ich sonst immer am längsten brauchte und ich mich fragte woher sie das wusste, denn ich sah sie nie hier. Ich zuckte nur dem den Schultern, was sollte ich dazu auch sagen. "Luan muss heute Nacht weg und er macht sich Sorgen, dich alleine zu lassen." erklärte sie mir während ich kurz ironisch auflachen musste, denn Sorgen machte er sich sicher nicht. "Ich komme alleine klar aber danke." sprach ich aus und wollte sicher nicht zu ihr und seinem Vater, der mich damals schon nicht leiden konnte. "Leona, dann komm wenigstens zum essen." bat sie mich, was mich zu ihr sehen ließ und sie mich sanft anlächelte. "Okay." sagte ich nur, da sie mir nicht den Anschein machte, als würde sie locker lassen. "Nur zum essen." sprach ich aus und würde erstmal Heim gehen, um diese ganze Wäsche auch noch aufzuhängen, da sich Luan ja zu fein dafür war.
"Was ist das?" wollte ich von ihr wissen als ich mich setzte und es wirklich sehr gut roch, aber das kann auch daran liegen das ich seit zwei Tagen fast nichts gegessen hatte. "Ein altes Familienrezept." sprach sie lächeld aus, woraufhin ich anfing zu essen und ich Mia und die anderen alle wirklich vermisste, aber auch froh war, dass wir uns nicht alle dieses scheiß Leben hier antun mussten.
Ich half ihr, dass alles abzuwaschen während sie mich besorgt ansah und ich mich fragte ob eine Mutter so aussehen würde, wenn es ihrem Kind schlecht ging. Meine eigene Mutter habe ich nie vermisst oder so. Es war mir immer egal um ehrlich zu sein, aber so wie sie mich gerade ansah musste sie Luan und Ace früher als Kinder angesehen haben. "Könnten Sie aufhören damit?" fragte ich sie und sah sie leicht den Kopf schräg legen, während sie mich fragend ansah. "Mir vorzuspielen, als würden sie sich Sorgen machen. Das glaube ich Luan nicht und Ihnen genau so wenig." erklärte ich ihr ehrlich und sah sie dabei an. "Du gehörst zur Familie Leona und so wie ich mich um meine eigenen Söhne sorge, so Sorge ich mich auch um dich und auch um Mia und meinen Enkel." erklärte sie mir und ich glaubte ihr das nicht. Ich konnte es nicht, denn Luan hatte ich auch vertraut, dass er mich liebt und doch hat er mir gezeigt, dass ich für ihn nichts weiter bin als eine Frau die er ficken kann, wenn es ihm passt.
"Mein Sohn liebt dich Leona." sprach sie mich an als ich fertig war und mich kurz aufs Sofa setze, da sie mich fast dazu genötigt hatte. "Bin ich deswegen hier? Kann Luan nicht selber mit mir reden?" fragte ich sie und hab es mir die ganze Zeit schon gedacht, dass er keinen blassen Schimmer hatte, wie er das wieder gerade Biegen sollte. "Er weiß nicht mal, dass du hier bist." sprach sie und ließ mich einmal nicken, denn glauben würde ich hier keinem mehr was, aber mich streiten würde ich auch nicht mehr.
___
LUAN
"Sie schläft." erklärte meine Mutter mirals ich nach Leona gesucht hatte und sie hier gerochen habe. "Was macht sie hier überhaupt?" wollte ich wissen, da sie jedem aus dem Weg ging und meiner Familie am meisten. "Ich hab sie eingeladen, weil sie mir Leid getan hat." erklärte mir meine Mutter schwach lächelnd, während ich zu Leona ging und sie wunderschön aussah, wie sie schlief. "Hat sie irgendwas gegessen?" wollte ich wissen, denn Zuhause hatte sie nichts angerührt. "Ja ein bisschen." erklärte sie mir und erleichterte mich damit, bevor ich Leona wieder ansah.
"Hat sie mit dir geredet?" wollte ich wissen während ich meine Augen nicht von Leona nehmen konnte. "Ein paar Worte." sagte sie was mich zu meiner Mutter sehen ließ, die bedrückt wirkte.
"Ich glaube du hast sie verloren." sprach sie aus und brach mein HErz damit, denn genau das selbe dachte ich selber die ganze Zeit. "Sie stößt dich ab und wird daran zerbrechen oder ist es vielleicht schon." erklärte sie mir während ich wieder zu ihr sah. "Ich weiß nicht was ich tun soll." gab ich ehrlich zu, denn Leona war mit Abstand das größte Rätsel in meinem Leben. Ängstlich und frech aber wenn sie mit jemanden abgeschlossen hatte, konnte sie so unfassbar kalt werden. "Überdenk dein Verhalten. Sie ist viel jüger als du Luan, du müsstes es eigentlich besser wissen als sie, schließlich hast du viel mehr Lebenserfahrung." sprach sie aus und geade deswegen kam ich mir so blöd vor.
Behutsam nahm ich diese zierliche Frau auf meine Arme und ging dann nachhause mit ihr, bevor ich sie in mein Bett legte und sie stundenlang nur ansah, bis sie ihre Augen öffnete und mich ansah.
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„Eine andere Welt"
Loup-garouIch weiß nicht was mich geritten hatte aber meine Hand führte ich zu seinen Lippen, bevor er mich ansah und in seiner Bewegung inne hielt. "Was soll das werden?" fragte er mich als über seine Lippen strich und ich nicht glauben konnte, dass es sowas...