Teil 90

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LEONA


"Mama." sprach mich mein wunderschöner Sohn an, der nun schon fünf wurde und ich meine Augen zu seinen schweifen ließ. Ich sah in die Augen, die auch mein Mann hatte und ich mein Kind fragend ansah. "Ja mein Schatz?" sah ich den Kleinen Zwerg an, der leider viel zu schnell wuchs für meinen Geschmack. Er sollte für immer so klein bleiben. "Wo ist Leon?" fragte er nach seinem Bruder, den Luan heute mitgenommen hatte und ich Luan dafür noch die Hölle heiß machen würde. Denn er sollte die beiden nicht mitnehmen, wenn er seine Werwolf Dinge tat. "Leon ist mit deinem Vater unterwegs." erklärte ich ihm, während er auf meine Beine kletterte und ich ihm einen Kuss auf seine weiche Wange drückte. Seine kleinen Arme bewegte er zu meinem Gesicht und ließ mich lächeln, als seine kleine warme Hand mein Gesicht streichelte.

"Aber da ist er schon." sprach ich, als ich hörte wie Luan reinkam und ich mit Leandro im Arm aufstand und zur Türe lief. "Hast du mich vermisst?" wollte Luan wissen, bevor ich meinen Sohn auf dem Boden abließ und er seinem Bruder um den Hals fiel und mein Herz einen Sprung machte, als ich meine Söhne so sah. "Nein ich habe ihn vermisst." sprach ich ihn zickig an und sah seinen Mundwinkel zucken, ehe ich Leon jetzt auf dem Arm hatte und ich die beiden nun sehr viel besser unterscheiden konnte, als anfangs. Denn der eine von den Zwllingen hatte genau so helle Augen wie Luan, während der andere etwas dunklere Augen hatte, die genau so schön waren.

"Ich hab dir gesagt, dass ich das nicht will." zickte ich Luan an, als die Zwillinge im Garten spielten und ich nun meinen Mann die Meinung geigen würde, die ich mir freundlicherweise verkniffen hatte, solange er nicht da war. "Wo denkst du war ich mit ihm?" hakte Luan genervt nach, als er sich setzte und ich ihn sauer ansah. "Mir egal wo du mit ihm warst, lass den Scheiß. Er soll nicht werden wie du." sprach ich und hörte ihn leise auflachen, ehe seine Hand mich an ihn ranzog und er mich wohl so beruhigen wollte. "Er ist aber wie ich Leona. Leandro ist mehr wie du, aber Leon wird später genau wie ich. Er muss manche Dinge einfach schon sehr früh lernen." erklärte er mir, bevor ich tief durchatmete, da ich das ganze nicht richtig fand. "Er muss nichts davon mit fünf lernen Luan. Er ist ein Kind und außerdem machst du unterschiede bei den beiden. Denkst du Leandro ist blöd und versteht es nicht, wenn sein Vater ihn nicht bei sich haben will?" fragte ich Luan, denn unser Sohn fühlte sich vernachlässigt und das konnte ich mehr als verstehen, denn ich kam es mir auch vor manchmal. Nur war ich erwachsen und musste damit leben.

"Ich liebe beide gleich Leona." sprach er und ließ mich kaum merklich den Kopf schütteln, denn ich glaubte es ihm zwar, aber er war noch ein Kind und würde das ganze so nicht sehen.

"Mama." fing mein Baby an zu weinen, zu dem ich sofort lief und mich von Luan wegriss. "Was ist passiert?" fragte ich ihn, als ich in die Hocke ging und er noch immer weinte, bis ich ihn auf den Arm nahm und meinen Sohn ansah, der Luan wirklich sehr ähnlich war, denn er schien auch runtergefallen zu sein, nur weinte er nicht. Er weinte fast nie.

"Du bemutterst ihn zu sehr." sprach mich Luan an, als er wendlich aufhörte zu weinen und ich zu ihm sah. "Und du zu wenig." sprach ich meinen Gedanken aus, ehe er ihn mir abnahm und ich sah wie sehr er sich freute, dass Luan ihn mal in den Arm nahm. "Geht's wieder?" fragte er ihn und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, bevor er anfing zu lachen.

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"Deine Laune ist in letzter Zeit wieder so beschissen." sprach Luan mich an, als ich ihn wieder anzickte und er Recht hatte. Meine Laune war im Keller und ich ließ es immer an ihm aus. Da er auch Schuld dran war. "Willst du mir sagen was los ist?" fragte er mich, als ich mich ins Bett legte und wir auch im Bett länger mal nichts hatten, seit wir ständig die Erziehung der Kinder ausdiskutierten. "Es ist nichts." sprach ich und drehte mich dann in Richtung des Fensters, ehe ich sah wie es anfing zu regnen und der Regen gegen das Fenster prallte. "Ich hab nicht zwei Kinder sondern drei, denen ich alles aus der Nase ziehen muss." sprach Luan, bevor ich nicht mehr im Bett lag, sondern auf meinen Beinen stand vor ihm und er runter sah zu mir. Scheinbar war ich das dritte Kind von dem er sprach.

"Sprich mit mir." forderte er mich auf, während seine Brust sich stark hob und sie wieder sank. "Ich finde du vernachlässigst mich in letzer Zeit." sprach ich dann leise und ehrlich aus, was mich peinlich berührt auf den Boden sehen ließ, da es mir peinlich war, mich so zu benehmen, aber so fühlte ich mich nun mal. Luan fing leis an zu lachen, was mich in sein Gesicht sehen ließ und er nun 33 war und noch viel schöner war, als damals. "Deswegen bist du so zickig?" hakte er nach, als er sich beruhigt hatte und ich einmal nickte, denn ich war sauer auf ihn.

Er sah mir in die Augen, bevor seine Lippen meine trafen und er mir mit diesen Kuss sagen wollte, dass es ihm leid tat. Ich vergaß alles, während seine warmen Lippen meine küssten und er seine heißte Zunge, in meinen Mund schob und ich sie danked annahm. Leicht biss Luan mir in die Unterlippe, bevor er dann langsam von mir abließ und ich seine Lippen sofort vermisste. Sobald sie meine verließen, hatte ich Sehnsucht nach seinen.

"Ich meinte eigentlich nicht das hier." sprach ich Luan an, als er anfing mich auszuziehen und ich wirklich nicht nur den Sex vermisste. Den auch keine Frage, aber auch die Nächte in denen wir Stundenlang geredet hatten und ich nie geglaubt hätte, dass ich und Luan doch mehr gemeinsam hatten, als wir anfangs dachten. "Ich weiß, aber wir reden nachher, was genau du meinstest." sprach er, während seine feuchten Lippen sich meinen Körper entlang küssten und er immer mal wieder leicht in meine Haut biss.

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"Schalfen sie noch?" fragte ich Luan, als wir uns raussetzten und er hören konnte ob die Zwillinge schliefen oder nicht. "Ja." sprach er und ließ mich erleichtert lächeln, denn wir hatten es doch etwas zu wild getrieben.

"Es tut mir Leid." sprac Luan und ließ mich in sein Gesicht sehen, ehe er mich näher an sich ranzog und mir in seiner Nähe selbst bei diesem kühlen Wind, nicht kalt wurde. "Ich werde in Zukunft drauf achten, dass du und Leandro beide mehr aufmerksamkeit bekommt." erklärte er mir und ließ mich leise auflachen, da ich mir wirklich wie ein Kind vorkam. "Es ist nicht so einfach ihn wie Leon zu behandeln." erklärte mir Luan, zu dem ich sah als er das aussprach. "Warum?" fragte ich ihn und sah seinen Mundwinkel leicht zucken. "Wie gsagt, er erinnert mich an dich und deswegen versuche ich ihn bisschen zu schohnen." erklärte mir Luan und ließ mich über unsere Kinder nachdenken. "Ich find sie beide fast gleich." sprach ich ehrlich aus und hörte Luan leise lachen."Dann findest du nicht das Leon Empathielos ist?" hakte er leise lachend nach und riss mich mit, denn er war Empathielos aber nicht wenn es um seinen eigenen Bruder ging, denn den versuchte er immer zu beschützen. "Bisschen vielleicht aber das liegt nur daran das er ständig bei dir ist." sprach ich ehrlich aus,denn anders konnte ich es mir nicht erklären.

„Eine andere Welt"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt