„Eine andere Welt"

Teil 31

LEONA

Luan schlief noch als ich wach wurde und ich ihn lieber nicht aufwecken wollte. Langsam schob ich seinen Arm runter von mir bevor ich mich setzte und ihn ansah kurz. In allen anderen Situationen in meinem Leben, wäre ich vermutlich mehr als glücklich neben so einem Mann aufzuwachen, aber nicht unter solchen gestörten Umständen. Nachdem ich ihn mal wieder gemustert hatte und ich froh war, dass er das nicht bemerkt hatte, da er ja schlief. stand ich auf und lief erstmal ins Bad. Da erkannte ich Mia die sich die Seele aus dem Leib kotzte, was wahrscheinlich an ihrer Schwangerschaft lag und es mir von diesem Geräusch ebenfalss fast hochkam. "Kann ich dir irgendwie helfen Mia?" fragte ich sie und sah sie dabei an. "Nein ist nur Morgenübelkeit, hört gleich auf." sah sie mich schwach lächelnd an, bevor sie sich ruckartig umdrehte und sich wieder übergab. "Ich bring dir was zum trinken." sagte ich und flüchtete von da, damit ich nicht wirklich gleich mitmachte. "Danke." bedankte sie sich lächelnd als sie das scheinbar überwunden hat und sie einen Schluck nahm. "Wo ist er?" wollte sie leise wissen und sah mich fragend an. "Schläft noch." antwortete ich ihr und versuchte sein perfektes Gesicht nicht in meinen Kopf eindringen zu lassen. Klappte nur nicht, denn meie Gedanken schweiften zu seinen perfekten und weichen Lippen und seinen schönen Augen, die mich immer so genau ansahen. Meine Gedanken schweiften weiter zu seinem bombastischen Körper und seiner tätowierten Haut.

"Leo?" riss mich Mia aus meinen Gedanken und ließ mich zu ihr sehen. "Machst du mir Pfannkuchen?" wollte sie wissen und stand dann auf bevor ich einmal nickte und sie normalerweise überhaupt keine Pfannkuchen mochte.

"Für wen sind die Eier?" wollte sie wissen als sie zusah wie ich ihr die Pfannkuchen machte und beschloss auch diesem Arschloch etwas zu machen, weil er mir sonst immer das essen machte, was mich sogar irgendwo wunderte. "Für Luan, er fand die Pfannkuchen zu süß." erklärte ich ihr und sah sie leise lachen. "Was?" wollte ich wissen bevor sie mich lächelnd ansah. "Nichts, du bist einfach süß." sagte sie und ließ mich auflachen, weil ich sicher nicht süß war und es auch garnicht sein wollte und schon gar nicht für diesen scheiß Luan.

Gerade als ich sie auf diesen Hexenscheiß ansprechen wollte kam Luan ins Esszimmer rein. "Guten Morgen." meinte er nur und setzte sich dann zu uns. "Guten Morgen." begrüßte Mia ihn leise und sah ihn dann schwach lächelnd an. Warum lächete sie ihn denn an? Luans' Blick schweifte zu mir bevor er mich abwartend ansah. "Hay." sagte ich nur und wünschte ihm keinen Guten Morgen. "Hier iss." forderte ich ihn auf und schob ihm seinen Teller vors Gesicht, bevor er drauf sah und dann leise lachte. "Danke." bedankte er sich und fing dann an zu essen wobei ihn Mia ansah und ich mich fragte was mit ihr los war.

"Ihr trefft heute eure Schwiegereltern nur damit ihr Bescheid wisst." informierte er uns beide plötzlich. Während er das sagte verschluckte ich mich an meinem Bissen Pfannkuchen, bevor ich anfing zu husten und ihn ansah. "Schau nicht so, ich muss weg und dich lasse ich nicht alleine und sie ist schwanger von meinem Bruder." erklärte er mir und ließ mich schlucken, weil ich selber Schuld war. Hätte ich mal von Anfang an nicht so ne große Klappe gehabt, dann hätte ich meine Ruhe und müsste nicht immer gebabysittet werden. "Wohin musst du denn?" wollte ich wissen, da ich keine Lust hatte auf seine Eltern, die ich wirklich nicht kennen lernen wollte. "Mich um ein paar Wölfe kümmern." erklärte er und das klang für mich nicht nach kümmern sonder eher nach abschlachten. "Darf ich mitgehen?" wollte ich wissen und sah ihn überrasht zu mir sehen, bevor er anfing zu lachen. So ein schönes Lachen, das mein Herz kurz schneller schlagen ließ. "Nein, dass ist zu gefährlich für so ein kleines zickiges Kind wie dich." sagte er, woraufhin Mia kurz lachte, was imch zu ihr sehen ließ.

"Leona, halt dich bei meinen Eltern etwas zurück." sagte er als ich mir gerade etwas anziehen wollte und er einfach reinkam und die Tür hinter sich schloss. Vor mir blieb er stehen während ich nur in Unterwäsche dastand und ihn ansah. "Hast du Angst das ich dich blamiere?" wollte ich wissen und sah in seine schönen Augen, die gefährlich aufblitzten. "Benimm dich einfach ein einziges mal wie eine richtige Dame." sagte er als er seine Hände an meine Taille legte und ich anfing zu lachen. "Tut mir ja Leid für dich aber ich bin keine Dame und werde mich benehmen wie es mir passt." sagte ich lachend und hoffte seine Eltern, würden ihn davon abbringen mich heiraten zu wollen. "Lass mich jetzt los." verlangte ich von ihm und versuchte ihn weg von mir zu schieben, aber dieser Mann bewegte sich keinen Millimeter. "Luan ich kann mich so nicht anziehen." sagte ich und sah seine Augen die meinen Körper musterten und ich mich unwohl fühlte, auch wenn er mich schon nackt gesehen hat. "Leo?" rief Mia und platzte dann rein, was mich zu ihr sehen ließ. Mit großen Augen sah sie uns an, während Luan nicht mal eine Sekunde zu ihr sah oder seine Hände weg von mir nahm. "Warte unten auf uns, wir brauche noch ne Minute." sprach er und meinte wohl sie damit. "Es wäre besser für dich, wenn du dich heute zusammenreißt Leona. Zu deinem Wohl, nicht zu meinem, denn mir ist es egal, was die beiden von dir halten ich werde dich ende dieser Woche heiraten, auch wenn du nein sagst. Du wirst meine Frau und bist es eigentlich sowieso schon." sagte er und ließ mich dann los. "Bin ich dir peinlich?" fragte ich ihn als er sich umdrehte und gehen wollte. Lansgam drehte er sich um und lächelte mich an. "Nein, um ehrlich zu sein bin ich sogar ziemlich stolz auf dich." erwiderte er und ließ mein Herz schneller schlagen, bei diesen Worten.