LEONA
"Leona ich bring dich um, wenn ihr was passiert." sprach mich mein Schwager an, als ich so nett war seine Tochter mit an einen See in der Nähe unseres Hauses zu nehmen. "Meinen Kindern passiert doch auch nichts." sah ich ihn böse an, denn er stellte es so dar, als wäre ich unfähig auf ein Kind mehr aufzupassen. "Außerdem hat sie sicher Spaß mit den beiden oder Nona?" sprach ich die kleine Prinzessin an, die auf mich zulief und ich kurz in ihr Zimmer lief, ehe ich eine kleine Mütze holte, da es wirklich sehr Heiß war heute. "So jetzt können wir gehen." lächelte ich sie an, ehe ich ihr meine Hand reichte und sie nach meine Hand griff.
"Ist Luan dabei?" hakte er nach, als ich gerade gehen wollte und ich anfing zu lachen. "Nein Luan ist unterwegs, aber wenn du so große Angst hast, dann komm du doch mit." bot ich ihm an, ehe er dann nickte und ich nicht gedacht hätte, dass er wirklich mitgeht.
"Wer ist eigentlich die Frau die neuerdings immer bei dir ist?" hakte ich nach, als wir auf dem Weg waren und er seinen Blick zu mir schweifen ließ, ehe er zu den Kindern sah, die vor uns liefen und ich sah wie einer der Zwillinge runterfiel. "Vielleicht ihre Ersatzmutter." sprach er und sah seine Tochter an, die anfing zu lachen, als einer meiner Söhne sie mit sich zog. "Vermisst du sie?" hakte ich nach, denn er sprach nie über seine Gefühle. "Ja, aber das Leben geht weiter. Ihres ist auch weitergegangen. Denkst du es geht ihr gut?" fragte er mich und ließ mich leicht lächeln, denn auch wenn er Brutal war und manchmal gestört, war er ein besserer Mann als ich es anfangs erwartet hatte. Vielleicht hatte ich ihm auch nie die Chance gegeben. "Ich glaub schon, aber das sie ihr Kind nicht bei sich hat, hat ihr sicher nicht gut getan." sprach ich ehrlich aus, denn erst als ich Mutter wurde, wusste ich was richtige Liebe war.
Jeder der nicht selber Kinder hat, weiß nicht was es ist, diese Art von Liebe zu verspüre, aber diese Kinder sind für mich an erster Stelle und ich würde sie vor allem und jedem beschützen. Das wusste ich in der Sekunde, in der ich die beiden das erste mal halten durfte.
"Leon, wir beißen nicht." rief ich dem kleinen Zwerg zu, der durch und durch Luan war und schon wieder seinen Bruder biss. Leise fing Ace an zulachen, als er das hörte und ich ihn ansah. "Das hat er von Luan stimmts?" hakte er leise lachend nach, bevor ich nickte, denn wir lebten eine lange Zeit zusammen und er wusste genau was für Vorlieben sein Bruder und ich mittlerweile hatten. Ich kannte seine leider auch und diese Bilder würde ich wahrscheinlich nie wieder aus meinem Kopf bekommen.
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"Leona, du sollst da nicht alleine hin." sprach mcih mein Mann an, als ich Heim kam irgendwann und ich die beiden ins Bett gelegt hatte und sie fertig waren von dem geplantsche, was ich super fand. "Ich war mit deinem Bruder da." erklärte ich ihm ehrlich, bevor er seine Augen zu mir schweifen ließ und er eine Augenbraue hob. "Du verbringst sehr viel Zeit mit ihm in letzter Zeit." sprach er leise aus, bevor er zu mir kam und ich hoch sah in sein Gesicht. Leise fing ich an zu lachen, als ich das hörte und Luan dann in mein Haar griff und ich ihn wieder ansehen musste. "Ich meins ernst Leona." sprach er aus und sah mich auch ernst an, aber ich fand den Gedanken einfach absurd. "Ich glaub langsam, dass du sie wirklich nicht mehr alle hast." sprach ich jetzt ernst, denn ich erkannte in seinen Augen, dass er wirklich dachte, wir könnten was miteinander haben.
"Du bist nie da Luan, dafür kann ich nichts und wenn du mal da bist, bist du gedanklich auch nicht hier." sprach ich ehrlich, bevor ich mich von ihm losriss, denn genau so war es. Die Zwillinge lenkten mich meistens davon ab, aber wenn ich alleine wäre, würde ich vor einsamkeit weinen. "Er liebt seine Tochter und wollte sie mir nich alleine geben, deswegen war er da." sprach ich weiter und sah ihn tief durchatmen. "Er liebt seine Tochter und ich meine Söhne nicht? Willst du mir das damit sagen?" hakte er nach, bevor ich kaum merklich den Kopf schüttelte und ich dann zur Treppe ging. "Ich will dir damit sagen, dass du mir gerade vorgeworfen hast, dass ich mit deinem Bruder schlafe." erklärte ich ihm und konnte es nicht mal wirklich glauben. "So wirkt es auf mich Leona, wenn du permanent mit ihm unterwegs bist." sprach er gereizt und ließ mir eine Träne übers Gesicht laufen, denn ich dachte wir beiden wären weiter in unserer Beziehung. "Vielleicht solltest du nicht von dir ausgehen, denn wo du immer bist, weiß ich nicht mal aber deine Treue habe ich bis heute nie in Frage gestellt." erklärte ich ihm ehrlich und lief dann die Treppe hoch, da ich genug hatte von diesem Gespräch.
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LUAN
Sie lag bei den Zwillingen, als ich hochging um nach ihr zu sehen und ich wusste, dass sie diese Worte nicht verdiente, aber an ihr hing immer sein Geruch und auch wenn er mein Bruder war, konnte ich nicht klar denken, wenn ich daran dachte, dass es sein könnte.
"Lass mich in Ruhe." sprach sie leise, als ich sie gerade auf den Arm nehmen wollte, sie dann aber ihre Augen öffnete und ich sie nur ansah. "Benimm dich nicht wieder wie ein Kind." sprach ich sie an und nahm meine Frau, dann auf den Arm, ehe ich sie aus dem Zimmer trug und sie in unser Schlafzimmer brachte. Ihr liefen Tränen übers Gesicht, die ich nicht sehen wollte an ihr.
"Denkst du das echt?" wollte sie wissen, bevor ich mich zu ihr legte und sie an mich ranzog. "Ich weiß nicht was ich denken soll, wenn du ständig nach ihm riechst Leona." erklärte ich ihr ehrlich, ehe sie hochsah zu mir und sie sich dann wegdrehte. "Dann fass mich bitte nicht mehr an, bis du dir sicher bist, dass ich keine Hure bin die sich von jedem Mann vögeln lässt, nur weil du gerade nicht da bist." sprach sie leise und ließ mich innerlich zerbrechen, denn ich hielt sie nicht für eine Hure, aber für eine Frau, die ich viel zu sehr vernachlässigt hatte in den letzten Monaten und Jahren. Ich würde zwar ausrasten, wenn es wirklich wahr sein sollte, aber ich könnte es Leona nicht wirklich verübeln.
Nicht nachdem was ich getan habe.
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„Eine andere Welt"
WerewolfIch weiß nicht was mich geritten hatte aber meine Hand führte ich zu seinen Lippen, bevor er mich ansah und in seiner Bewegung inne hielt. "Was soll das werden?" fragte er mich als über seine Lippen strich und ich nicht glauben konnte, dass es sowas...