Teil 61

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LEONA


Ich sah zu meinem Schwager, da ich das wissen wollte. Nicht das es so gwirkt hätte aber ich habe mit ihr geredet und sie schien ihn vermisst zu haben, was ich absolut nicht verstand.

"Ja hab ich." gab er dann zu und ließ mein Herz schneller schlagen, da ich jetzt ein schlechtes Gewissen bekam. Einmal nickte ich, da ich dazu nichts sagen konnte und auch nichts sagen wollte.

"Wie geht es ihr?" wollte er wissen, was mich überraschte, da ich erwartet habe, er würde nach seiner Tochter fragen, denn es wurde kein Junge, wie er mir erzählt hatte. "Besser als hier." gab ich ehrlich von mir und sah ihn die Augenbraue heben. "Ihr wisst nicht woher wir kommen, deswegen versteht ihrs nicht, aber da wo wir aufgewachsen sind hatten wir ein entspanntes Leben und mussten keine Angst haben, bei jedem falschen Wort verprügelt zu werden." erklärte ich ihm, denn Zuhause war es anders als hier.

Leise fing er an zu lachen als ich ihn ansah. "Leona, du kannst mir erzählen was du willst aber Luan prügelt sicher nicht auf dich ein, genau so wenig wie ich auf Mia, denn ihr hättet keine Nacht hier überlebt, wenn du nicht Luans bessere hälfte wärst und Mia's Unschuld es mir angetan hätte." sprach er leise und klang ehrlich dabei. "Aber wir dürfen.." wollte ich sagen bevor er mich unterbrach. "Mia durfte nichts, weil ich nicht wollte das sie zu viel Aufmerksamkeit auf sich zieht, mein Bruder lässt bei dir alles durchgehen. Wäre Tara auch nur halb so frech gewesen, hätte sie ganz anders ausgesehen als du es tust. " erklärte er mir, was ich alles nicht ganz verstand, denn mir schien es, als hätte er Tara gern gehabt.

 "Hat er sie geliebt?" fragte ich ihn, da ich von Luan keine ehrlich Antwort erwartete, was das anging. Er fing an zu lachen. "Warum fragst du nicht ihn?" woltle er wissen, als ich rot wurde und ich ungern zugab, dass es mich mittlerweile doch störte, dass er mal verheiratet war. "Sags mir doch einfach." zickte ich ihn an und sah ihn breit lächeln. "Ich glaube nicht." sagte er und erleichterte mich etwas damit.

"Übrigens. Du hast eine Tochter und keinen Sohn bekommen." informierte ich ihn als Luan irgendwann kam und mich abholen wollte. "Eine Tochter?" hakte er nach und ließ mich einmal nicken. "Ich glaube sie wollte sie Ella nennen oder so." sprach ich weiter und drehte mich dann zu Luan um, der runter zu mir sah.

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"Du verstehst dich besser mit ihm." stellte Luan fest, als er und sein Bruder sich ewig lang unterhielten und ich nichts verstand. "Mal sehen wie lange." sagte ich und hörte ihn leise auflachen, denn ich glaubte nicht das dieser frieden zwischen mir und Ace lange anhalten würde.

"Warum holst du mich eigentlich immer ab? Ich finde den Weg auch alleine." sah ich ihn an und wollte den Grund wirklich wissen. "Weil ich es nicht gut finde, wenn du alleine durch die Gegend streifst." erklärte mir der Kontrollfreak in Luan. "Ich streife nicht durch die Gegend und außerdem hat es dich doch auch niht gestört als wir nicht miteinander geredet hatten." sah ich ihn böse an, da ich wieder daran denken musste. "Es hat mich gestört, deswegen warst du auch nie alleine unterwegs auch wenn du das dachtest." lachte er leise während er meine Hand leicht küsste. "Du hast mich verfolgt?" wollte ich wissen und fand es gruselig um ehrlich zu sein.

"Ace und die anderen waren es auf meinen Befehl. Ich lasse meine seelenverwandte nichts schutzlos Leona." erklärte er mir und ließ mich hochsehen zu ihm. "Und wenn du manchmal weg musst?" fragte ich ihn, da Luan gerne mal für ein paar Tage verschwinden musste. "Bist du trotzdem nicht alleine. Es passt immer jemand auf dich auf. Nur will ich dir etwas Normalität schenken, deswegen passiert das alles im Hintergrund." antwortete er mir, als wir endlich da waren und ich fix und fertig war, denn Ace war ein Schwein. Schlimmer noch. Es hat mich stunden gedauert, diesen Saustall aufzuräumen.

Nachdem ich etwas gegessen hatte und Luan mr dabei zusah, sah ich ihn ebenfalls an und sah mir seine ganzen Tattoos an. "Darf ich dir auch eins stechen?" fragte ich ihn, als ich sie mir alle genau angesehen hatte und er anfing zu lachen. "Weißt du überhaupt wie das geht?" fragte er mich als ich vor ihm stehen blieb und er mich auf sich drauf zog. "So schwer ist das bstimmt nicht." meinte ich nur und dachte mir, wenn das diese ganzen Kerle hier hinbekommen, schaffe ich das sicher auch. "Komm schon, du durftest doch auch." bat ich ihn nochmal lieb und sah in sein hübsches Gesicht.

"Du kannst mir eins stechen, wenn du eine freie Stelle an meinem Körper findest." sprach er uns ließ mich lächeln, da sein Hals noch etwas Platz bot. Nur sein Hals, alles andere an diesem wunderschönen Mann, war schon tätowiert. Mit meiner Hand strich ich seinen Hals leicht, was ihn tief durchatmen ließ. "Hast du schon ein Motiv im Kopf?" wollte er wissen, woraufhin ich nickte, da ich was im Kopf hatte und ich finde, dass ich nicht die einzige sein sollte, die seinen Namen auf dem Körper haben musste. Fragend sah er mich an, bevor ich den Kopf schüttelte. "Lass dich überraschen, ich will das direkt morgen früh machen." erklärte ich ihm und drückte ihm einen leichten Kuss auf die Wange, bevor ich aufstand und dann hochlief.

„Eine andere Welt"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt