Teil 44

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LEONA


Als ich am nächsten Morgen wach wurde lag sein schwerer Arm auf mir. Mühsam drehte ich mich zu ihm und sah das er noch schlief was mir super passte, da ich heute Morgen sicher nicht mit ihm reden wollte. Nicht nachdem ich gestern wirklich mit ihm geschlafen habe und ich nicht wusste warum ich das so sehr wollte. Als ich versuchte seinen Arm von mir zu schieben öffnete er seine atemberaubend schönen Augen die mich ansahen. "Schläfst du nie aus?" fragte er mich mit seiner verschlafenen Morgenstimme, die noch rauer war als normalerweise und ich sofort eine Gänsehaut bekam, als ich sie hörte. "Ich bin ausgeschlafen, lass mich los." sah ich ihn an und versuchte so zu klingen wie immer, da er auch so tat als wäre gestern nichts passiert. "Bitteschön." sagte er und nahm seinen Arm von mir, woraufhin ich schnell aus dem Bett stieg und ich seinen Blick auf mir spürte bis ich die Tür hinter mir schloss.

Im Bad nahm ich mir dann die Zeit für mich selber und sah in den Spiegel, der an der Tür hing und ich meinen ganzen Körper drauf sehen konnte. Kopfschüttelnd durfte ich feststellen das es kein Traum war, denn jede Stelle an der er mich geküsst hatte, sah ich seine Lippen förmlich.

Danach ging ich lieber schnell duschen bevor ich mich anzog und ich das erste mal froh war, so was zugeknöpftes anzuhaben, denn man sah nichts von den Flecken die er mir verpasst hatte. Während ich runterging, sah ich ihn aus dem Schlafzimmer kommen bevor er im Bad verschwand und ich in die Küche lief, damit ich was zum essen machte, denn wenn ich nur noch einmal Eier essen musste, würde ich kotzen. "Guten Morgen." wünschte er mir als er dazu kam und er mich ansah, während er sich setzte. "Morgen." erwiderte ich und schob ihm einen Teller vor die Nase, was er misstrauisch ansah. "Was ist das denn?" wollte er wissen als er sich die Bowl ansah die ich gemacht hatte. "Etwas anderes mal. Du kannst nicht jeden Tag das selbe essen." erklärte ich ihm und sah ihn abwartend an, bevor er anfing zu essen und ich an seinem Blick erkannte, was er davon hielt. "Es sieht genau so aus wie es schmeckt." sagte er und stand dann auf, bevor er sich etwas anderes machte und es mir egal war, weil ich so seins auch essen würde.

"Kann ich nachher zu Mia und Rosa?" fragte ich ihn und versuchte seinem Blick auszuweichen, da mich seine stechend grüngelben Augen an gestern Nacht erinnerten und mir die Hitze ins Gesicht stieß. "Die sind nicht da." erklärte er mir was mich jetzt doch zu ihm sehen ließ. Fragend sah ich ihn an, während sein Mundwinkel zuckte, als er mich ansah. "Ace ist mit ihnen irgendwo hin gegangen." erklärte er mir während seine Augen mir sagten ich soll nicht wegsehen. "Okay." gab ich von mir und würde mich heute vermutlich zu tode Langweilen.

"Wohin sind sie denn?" wollte ich wissen, da ich mir jetzt doch etwas Sorgen machte und sein Bruder nicht mehr alle hatte. "Ich glaube er wollte wissen, was es wird." erklärte er mir was mich zu ihm sehen ließ. "Hoffentich kommt das Kind nicht nach dem Vater." sprach ich aus was ich dachte, bevor ich sein raues lachen hörte und ich kaum klar denken konnte, bei diesem wunderschönen klang. "Vielleicht kommt es ja nach seinem Onkel." lachte dieser Bödmann und das hoffte ich noch viel weniger für Mia, denn dann würde ich mich an ihrer Stelle erhängen. "Das arme Kind, wird von Geburt an ein riesen Arschloch wenn es nach dir kommt." sagte ich zu ihm und sah seinen Blick, der mir sagte ich soll lieber nicht so frech sein.

"Nehmen wir mal an dein gestörter Bruder lernt seine Seelenverwandte kennen oder wie ihr den Scheiß nennt. Was wird dann mit Mia und dem Kind?" wollte ich wissen, da sie mich das gestern gefragt hatte und ich ihr die Angst angesehen hatte, dass er die beiden dann einfach töten würde. "Seine Seelenverwandte starb vor 5 Jahren." sprach er aus, was mich um ehrlich zu sein erleichterte mich aber trotzdem verwirrte. "Hat er sie?" sprach ich und konnte di eFrage nicht mal zu Ende bringen. "Leona, man kann seinen Seelenverwandten nicht verletzen. Sie starb bei der Geburt seines Kindes. Das Kind starb mit der Mutter." erklärte er mir, was mich irgendwie erschreckte, da das doch nicht so häufig passierte. "Mia hat keinen Seelenverwandten. Sie ist eine Hexe und damit für Werwölfe eigentlich ein absolutes tabu." sprach er weiter, weil er wohl ahnte was ich ihn noch fragen wollte. Erleichtert nickte ich, da die beiden so wenigstens keine anderen Probleme haben würden, außer dem Komischen Vater.

"Und Menschen sind kein tabu für euch?" wollte ich wissen und fragte mich warum ich der einzige Mensch hier war. "Für gewöhnlich sterben alle Menschen die sich zu uns trauen, aber du bist meine Frau, deswegen sei froh." sprach er aus was mich leise lachen ließ. "Ich kann mein Glück kaum fassen, dass ich deine Frau werden durfte Luan. Vielen Dank, dass du mich zu dieser Hochzeit und zu diesen Scheiß Makierungen gezwungen hast." dankte ich ihm ironisch bevor ich ihn tief einatmen hörte und ich mich dann umdrehte und hochging, da ich mich nicht länger mit ihm unterhalten wollte. 

Ein lauter Schrei kam aus meinem Mund als ich einen Wolf auf mich zulaufen sah und ich nach hinten laufen wollte, bevor er in meinen Arm biss und ich danach nur noch schwarz sah, da der Schmerz der meinen Körper durchfuhr underträglich war für mein waches Ich.

„Eine andere Welt"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt