Teil 45

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LUAN

Mein Herz blieb für eine Sekunde stehen als ich Leona schreien gehört habe und ich dann zu ihr lief, bevor ich sah was passiert war und sie mir in die Arme fiel. Ein Kind. Ein wirkliches Kind hat in ihren Arm gebissen und sie hats hingehauen. "Wer bist du denn?" wollte ich von dem kleinen wissen, der meine Seelenverwandte gerade angefallen hat und sie wahrscheinlich zu tode erschreckt hatte. Abwartend sah ich den kleinen Wolf an, der sich umsah und hier nicht rauskam ohne das ich ihn vorbeilassen würde.

Ein kleiner Junge verwandelte sich zurück und saß dann mitten in meinem Schlafzimmer, bevor der Kleine anfing zu weinen und ich ihn mir genauer ansah. Er war höchstens 10, wenn überhaupt. "Hey hör auf zu heulen." sprach ich den Kleinen an, als ich Leona ins Bett legte und mir ihren Arm ansah. "Warum hast du sie angegriffen?" wollte ich wissen als der Kleine zu mir kam und sich Leonas Arm ansah. "Ich wollte sie nicht angreifen, aber sie hat geschrien und ich hab Angst bekommen." erklärte der Junge mir, der mich entschuldigend ansah. "Wie heißt du und wo sind deine Eltern?" wollte ich wissen als ich anfing ihre Wunde zu reinigen, da sie nun mal ein Mensch war und sie das in dieser Welt in der wir lebten, umbringen konnte.

"Toni." sprach er aus als ich den Kleinen mit nach unten nahm und ihn aufs Sofa setzte. "Ich habe keine Eltern mehr." sprach er aus als ich ihn abwartend ansah und er anfing zu weinen. "Ich wollte ihr nicht weh tun." weinte er noch immer und ich glaubte ihm das, denn seine Zähne sind nicht wirklch tief in iherer Haut gewesen. "Das sagst du ihr nachher schön selber." erklärte ich ihm, da sie uns sowieso für Brutal hielt und wir das waren, aber ein Kind wird sie vielleicht mit anderen Augen ansehen. "Willst du mich nicht umbringen?" fragte er mich als ich mich setzte und jetzt darauf warten durfte, bis die kleine Leona diesen Schock überwunden hat. "Kommt drauf an." sprach ich aus und sah den Kleinen an, den ich sicher nicht töten würde.

Ich war ein Arschloch, keine Frage. Skrupellos und Brutal. Mordlustig und vieles mehr, dass Leona nicht von mir wusste, aber bei Kindern hörte es auf, aber jeder ab 18 wurde vob mir und von jedem anderen, wie ein erwachsener behandelt. "Wie alt bist du?" fragte ich den Kleinen, der abgemagert aussah, weswegen ich aufstand und in die Küche mit ihm ging. "8." antwortete er mir, als ich ihn ansah und er den Teller ansah den ich ihm vor die Nase stellte. "Iss und warte hier auf mich." forderte ich den kleinen Zwerg auf, als ich Leonas Herz schneller schlagen hörte und sie sicher Angst hatte.

"Luan." weinte sie und lief mir in die Arme, was mich zwar wunderte aber ich dankend annahm, da sie sonst nicht so war. "Beruhig dich Leona." sagte ich zu ihr als sie sich nicht von mir löste und ich sie dann einfach runtertrug. "Da war ein Wolf." erklärte sie mir in Tränen aufgelöst, während sie in meine Haur griff und sie mich ansah. "Es war ein Kind." erklärte ich ihr als ich sie runterließ und der Kleine noch da saß und aß, bevor er zu uns sah. "Was?" wollte sie verwirrt wissen, während ich ihr die Tränen aus ihrem hübschen Gesicht wegstrich und sie den kleinen Jungen ansah. "Es tut mir Leid, das wollte ich nicht." entschuldigte sich Toni bei Leona bevor er auf sie zulief und sie mit großen Augen ansah. "Ist der süß." sprach sie leise aus als sie runter in die Knie ging und den kleinen ansah. "Wer bist du denn?" wollte sie wissen und schien ihren Arm völlig vergessen zu haben, denn sie lächelte das Kind an. "Toni." erwiderte er, als er zurück zum Tisch lief und anfing wider zu essen bevor sie hoch zu mir sah und es nicht mehr brauchte als Leona auf Knien, damit mein Schwanz stand. "Steh lieber auf, wenn du nicht vor hast mir einen zu blasen." raunte ich ihr zu als ich sie hoch zu mir zog und sie mich mit großen Augen ansah.

"Er hat keine Eltern." erklärte ich ihr, als sie mich fragend ansah zu dem Jungen und ich wusste was sie gleich von mir verlangen würde. "Weist du wo du heute Nacht schlafen kannst?" wollte sie von ihm wissen, als er fertig war und er sich umsah. "Ich schlafe draußen im Wald." erklärte er ihr und hat wie es aussieht die selbe Erziehung genossen wie ich und Ace, denn wir mussten in seinem Alter auch immer alleine für unser Überleben sorgen. "Nein auf keinen Fall." sprach sie direkt aus, was ich mir dachte. "Du kannst hier bei uns bleiben." lächelte sie ihn an und drückte ihm einen Kuss auf die Wange bevor ihre Augen zu mir schweiften und ich einmal nickte, da ich das Kind sicher nicht vor die Tür setzen würde. "Ehrlich?" fragte er sie und dann mich, bevor ich einmal nickte und er Leona um den Hals fiel.

"Du musst aber erst ein Bad nehmen." lächelte Leona den Kleinen an, da er wirklich etwas dreckig aussah. "Bitte nicht." sprach der Kleine aus und ließ mich auflachen, da er scheinbar Wasserscheu war. "Luan." sprach sie mich an als sie ihn ins Wasser gesetzt hat und sie aussah als hätte sie selber gerade ein Bad genommen. "Besorgst du ihm vielleicht was zum anziehen?" wollte sie wissen, bevor ich ihr meine alten Sachen in die Hand drückte und sie dann wieder hochlief.

"Er schläft." informierte sie mich als sie zu mir kam und mich ansah. "Kann er bleiben?" fragte sie mich und ließ mich zu ihr sehen, bevor sie sich zu mir setzte. "Ja, solange er will oder er erwachsen ist." erwiderte ich und sah sie lächeln, bevor sie auf ihren Arm sah und leicht zusammenzuckte. "Tuts weh?" wollte ich wissen und sah sie einmal leicht nicken. "Trink das, es lindert den Schmerz." erklärte ich ihr als ich sie mit in die Küche nahm und ihr ein Glas in die Hand drückte. "Es riecht voll eklig." sagte sie und sah mich angeekelt an. "Schmeckt aber nicht so schlimm." erklärte ich ihr und sah wie sie sich das Zeug runterkippte und es dann runterschluckte. "Gleich geht es dir besser." sagte ich zu ihr und nahm ihr hübsches Gesicht in meine Hände. "Musstest du dich um Tara auch so kümmern?" fragte sie mich und brachte mich zum lachen. "Nein Leona und ich hätte es auch nicht getan." erklärte ich ihr ehrlich, da sie mir nicht wirklich viel bdeutet hatte. Nichts wenn man es mit den Gefühlen die ich für Leona hatte, verglich.

"Leona?" sprach Toni als er in unser Zimmer platzte und ich jetzt doch froh war, dass sie noch schmerzen hatte von gestern, denn deswegen ließ ich sie in Ruhe. "Ja?" fragte sie ihn als sie zu ihm sah und er auf unser Bett zulief. "Kann ich bei euch beiden heute Nacht schlafen?" wollte er wissen während sie kurz zu mir sah und ich einmal nickte. "Gerne." lächelte sie ihn an und hob die Decke hoch damit er rein kriechen konnte und sie ihn in den Arm nahm, bevor sie mich ansah.

"Dafür schuldest du mir morgen aber etwas." flüsterte ich ihr zu und sah in ihre großen Augen, bevor ich riechen konnte wie sie feucht wurde und das nur durch meine Worte. "Was denn?" wollte sie leise wissen und sah mich mit ihrem rotem Gesicht an. "Morgen nehme ich dich richtig meine Süße." erklärte ich ihr leise, da ich sie mit Samthandschuhen angefasst hatte gestern Nacht und das nichts mit dem Sex zu tun hatte, wie ich ihn normalerweise hatte.

„Eine andere Welt"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt