Teil 25

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LEONA

"Er kommt." flüsterte Mia, die an mir vorbei sah und vermutlich Luan meinte, denn sie hatte Angst vor ihm. Größere als ich zumindest und größere als sie vor Ace hatte.

"Können wir?" ertönte seine raue Stimme hinter mir, bevor ich mich langsam umdrehte und hoch zu ihm sah. Ich nickte nur und sah ihn seine Hand austrecken, die ich zögernd ergriff bevor er mich zu sich hochzog und ich vor ihm stehen blieb. "Luan, ich will sie in zwei Stunden wieder haben." rief Ace, dieses Arschloch uns zu, bevor ich runter zu Mia sah, die zu ihm sah. "Jaja." sagte er nur als er zu ihm sah. "Benimm dich Mia." lächelte der Blödmann sie an als er ihr einen Kuss auf den Mund drückte und ich wieder an meinen Kuss mit Luan denken musste. Für eine Sekunde sah ich zu ihm und sah seinen Blick. Seine Augen lagen auf meinen Lippen und ließen mein Herz schneller schlagen, denn ihn hatte dieser Kuss scheinbar auch nicht kalt gelassen. "Sieh mich nicht so an Leona." hauchte er an meine Wange und ließ mich jetzt doch wieder zu ihm sehen. "Warum nicht?" fragte ich ihn während Ace, Mia noch tausend mal drohte. "Weil ich an nichts anderes mehr denken kann, als an deine Lippen und du machst es mir so unfassbar schwer, wenn du mich so ansiehst." erkärte er mir leise, ehe er mir seine Lippen auf meine Wange drückte und seine Lippen wieder so weich waren.

"Luan wohin verschleppst du mich?" fragte ich ihn, da wir auf eine abgelegne Straße liefen und ich für ne Sekunde dachte, dass er mich hier vielleicht aussetzen wollte. Er lachte leise, bevor er mich ansah. "Wir sind gleich da." sprach er und sah Mia an. "Ihr wart doch auch hier oder nicht?" sprach er sie an. Panisch nickte sie und versteckte sich dann hinter mir. Ich würde mich zwar immer für sie prügeln, aber nicht gerade gegen jemanden wie Luan, der mich nur einmal klatschen müsste, damit ich nie wieder aufwachen würde. Das selbe schien er auch zu wissen, denn sein Gesicht sah mehr als amüsiert aus. Was für ein Arsch und den habe ich geküsst.

Wir blieben vor einem alten Haus stehen, dass aussah als würde es gleich einbrechen. "Hier wohnt ein Priester?" hakte ich misstrauisch nach als ich mich umsah und der Kerl noch abgelegner wohnte als Luan. "Das selbe habe ich auch gesagt." hörte ich Mia leise sagen.

"Da seid ihr ja." kam ein Mann raus, der mir genau so große Angst machte wie Luan, denn er sah auch sehr kräftig aus. Okay nicht ganz so kräftig, wie Luan aber aufjedenfall genau so schlimm wie Ace. Mein Herz klopfte wie wild gegen meine Brust während der Mann mich ansah und ich blanke Panik hatte, da jetzt reinzugehen. Seine Augen waren fast schon weiß, was imch glauben ließ, das er blind war, aber er sah mich deutlich an. "Ist er blind?" fragte ich Mia, die neben mir stand und ihn genau so erstarrt ansah wie ich. "Nein, glaub mir der sieht alles." hauchte sie bevor ich den Mann vor mir lächeln sah und mein Herz kurz davor war zu explodieren, denn noch größere Angst konnte ich kaum haben.

"Luan." sprach ich ihn leise an und war kurz davor wegzulaufen. "Können wir das nicht Zuhause machen? Ich will da nicht rein." sah ich hoch zu ihm während er mir zuhörte. "Ich bin die ganze Zeit bei dir." sagte er und nahm meine Hand in seine, bevor er einen leichten Kuss drauf drückte und ich ihn nur ansah. "Lass uns reingehen." sprach er aus und zog mich dann mit sich rein. Während wir reingingen, sah ich mich um und erkannte, dass wir auf eine Treppe zuliefen, die nach unten führte und ich jetzt wirklich Angst bekam. Luan sah mich an während ich fest in seine Hand griff und ich dann zu Mia sah, die hier auch drinnen war.

"Das ist gruselig." sprach ich meinen Gedanken aus, als wir unten waren und hier nichts weiter war als eine Höhle und ein Steintisch und ich mich fragte, was die mit mir vorhatten. "Du hast Angst im Dunkeln?" wollte Luan wissen als er mich ansah. "Nein ich habe Angst vor gruseligen Höhlen." sprach ich aus und sah diesen Mann runterkommen, der irgendwas in der Hand hielt.

"Trink das." forderte mich Luan auf und hielt mir ein Glas hin. "Was ist das?" wollte ich wissen und sah zu Mia, die den Kopf schüttelte und sie das scheinbar nicht trinken musste. "Es lässt dich schlafen, so spürst du nichts davon." erklärte er mir und wirkte ehrlich. "Leona es wird langsam Zeit. Die Tätowierung selbst tut nicht weh, aber die Verbindung danach aufzubauen, dass ist das Schmerzhafte." erklärte er mir weiter und sah mich an. "Mia stimmt das?" wollte ich wissen und sah sie einmal nicken. "Es war die Hölle Leona, wenn es dich schlafen lässt, dann trink es." sprach sie leise aus, weshalb ich einmal nickte und ihm das Glas aus der Hand nahm. Langsam trank ich einen Schluck und es schmeckte grässlich. "Das ist eklig." sprach ich aus und hörte ihn leise lachen. "Trink es aus und zieh dich dann aus." sprach er aus und ließ mich zu ihm sehen. "Was?" fragte ich ihn leise und wollte das nicht. "Ich musste es auch tun." sprach Mia mich an und schien mir damit sagen zu wollen, dass ich keine Wahl hatte.

„Eine andere Welt"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt