„Eine andere Welt"

Teil 28

LUAN

3 Monate. Noch drei Monate, dann würde sie selber merken, dass wir Seelenverwandte waren. Diesen Moment konnte ich kaum abwarten, denn ihre Abneigung mir gegenüber stieg merkwürdigerweise und das obwohl ich versuchte, behutsamer mit ihr umzugehen.

"Feiert ihr diesen scheiß jeden Monat?" fragte sie mich während sie sich anzog. "Ja jeden Monat zu Vollmond." erklärte ich ihr und sah ihre dunklen Augen, die zu mir schweiften. "Heult ihr den Mond an oder was?" wollte sie wissen und das klang eher abwertend. "Wenn man es genau nimmt beten wir ihn an, so wie ihr euren Gott." erklärte ich ihr und hielt von beidem nicht viel, aber langsam aber sicher verstehe ich wieso ich den Mond anbeten sollte, wenn ich mir Leona so ansah. "Die Stimmung da ist tot Luan, ich will da nicht wieder hin." meinte sie als sie fertig war und mich mit großen Augen ansah. "So ist das hier eben, wenn du Stimmung willst, mach dir deine eigene so wie letztes mal auch." erklärte ich ihr und würde sie wirklich gerne wieder singen hören und lachen um ehrlich zu sein, aber das würde sie in meiner Anwesenheit sowieso nicht machen, deswegen soll sie es da tun.

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"Mia." rief sie nach Mia, als sie sie sah und anfing zu lächeln, bevor sie auf sie zulief und sie umarmte. "Du siehst nicht gut aus." sagte sie und sah zu Ace, der sie lächelnd ansah und ich dann verstand warum er so blöd schaute. "Mir gehts gut." sagte sie leise und Gedankenverloren bevor sie sich von Leona löste. "Was hast du mit ihr gemacht?" fragte Leona ihn und klang wirklich sauer, weswegen ich lieber aufstand, da ich es schon kommen sah. "Das geht dich einen scheiß an." erwiderte er und sah Leona lächelnd an, womit er sie nur noch mehr provozierte. "Und wie mich das was angeht, du Arschloch." rief sie und ging dann auf ihn los. "Leo." rief Mia, die sie noch versuchte davon abzuhalten.

"Kann ich dich nicht zwei Minuten alleine lassen?" fragte ich Leona, die ich von ihm wegzog, bevor sie zuschlug und ihm in die Eier trat, was nur leider nichts brachte, denn er fing an zu lachen. "Ihr gehts gut, sie ist nur in freudiger Erwartung" erzählte ich ihr als sie sich etwas beruhigt hatte und ich sie an meine Brust ranzog. "Was?" fragte sie leise und sah mich schockiert an, bevor sie zu Mia sah. "Er verarscht mich doch?" wollte sie wissen und sah sie einmal den Kopf schütteln. "Nein, er sagt die Wahrheit." flüsterte sie schon fast, während sie auf den Boden sah und ich zu Ace sah. "Oh mein Gott." kam es leise von Leona, die mehr als nur geschockt aussah. "Sie ist doch erst 18." sagte sie leise und sprach eher mit sich selbst als mit mir, denn sie sah mich garnicht erst an. "Sie wird für immer bei ihm bleiben müssen." hauchte sie und klang noch immer so geschockt. "Hätte sie auch ohne Kind." informierte ich sie und sah ihre Augen die in meine jetzt sahen und sie fast anfing zu weinen. "Leona sie sind verheiratet, früher oder später wäre es sowieso passiert und außerdem hat es auch Vorteile für sie." erklärte ich ihr ehrlich und sah ihren fragenden Blick. "Sie trägt sein Kind in sich und er wird sie nicht mehr so behandeln wie bisher." erklärte ich ihr und vermutete ihr bleiches Gesicht, lag daran, dass er ihr das gerade erst erzählt hatte.

"Ist dir heute nicht nach singen Leona?" fragte ich sie, da ich den Eindruck bekam, dass die anderen Frauen sie gerne hören wollte oder ihre gutte Laune brauchen, besser gesagt. Ihre Augen sahen zu mir bevor sie sich ihr glas runterkippte und dann aufstand. "Doch ist es aber sicher nicht für dich." zickte sie mich an, was mich leise auflachen ließ, da ich das nicht erwartet hatte. "18 Leona." sprach ich und sah wie sie mir ihren Mittelfinger zeigte bevor sie mich anlächelte. "25." sagte ich und sah ihre Augen, die mich sauer anfunkelten. Sie stand langsam auf und sah zu Mia und Ace, der ihr direkt zu verstehen gab, dass sie das vergessen konnte. "Blödmann." sagte sie leise und ging dann selber zu den anderen Frauen, die sich über ihre Anwesenheit freuten.

"Ich will das ihr mitsingt." sprach sie und lächelte die anderen dann an, bevor sie leise anfing und sie die anderen scheinbar ansteckte, denn sie machten wirklich mit.

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"Leo." sprach sie diese Nino an, der scheinbar sterben wollte, denn er griff nach ihr. "Nino." sprach sie ihn an und ließ ihren Blick zu mir schweifen, bevor ich ihr zu verstehen gab, was ich von dieser Unterhaltung hielt. "Fass mich lieber nicht an, der tickt nicht ganz sauber." sprach sie und meinte wohl mich, aber hatte Recht, denn sollte er sie noch länger anfassen, bringe ich ihn um. "Es tut mir Leid, was ich das letzte mal gesagt habe." sagte er und da war ja was. Meine Nutte hatte er sie genannt. "Schon gut." erwiderte sie und war viel zu nett zu dem Kerl. "Tut er dir weh?" fragte er sie. "Nein, er kümmert sich eigentlich ganz gut um mich." erwiderte sie und ließ mich zu Ace sehen, der das auch mit angehört hatte und anfing zu lachen. "Leo, die sind gefährlich, er manipuliert dich, damit du anfängst ihm zu vertrauen." sprach er und damit hatte ich die Schnauze voll, denn genau das war der Grund, wieso ich die Frau so behandelte wie ich es tat. Damit sie mich richtig kennenlernt und nicht die Seite von mir, die ich nur ihr zeigen würde, denn das war ich nicht. Zu ihr würde ich so sein aber erst wenn sie mit meiner beschissenen Seite klarkommen würde.

"Luan." sprach mich Leona an als ich bei ihr ankam und runter zu ihr sah. "Hab ich dir nicht gesagt, dass du dich fern halten sollst von ihm und diesen anderen Hosenscheißern?" fragte ich sie und sah ihr die Panik an, die sie gerade bekam. "Verabschiede dich lieber von ihm Leona meine Schöne." gab ich ihr den Rat, denn wir hatten die drei schon viel zu lange hier leben lassen. "Bitte tu ihm nichts." bat sie mich und legte ihre Hände an meinen Körper. "Luan bitte, ich mach alles aber tu ihm nicht weh." fing sie an zu weinen, als ich gerade mal einmal zu schlug und er nicht mehr aufwachte. "Bitte." weinte sie weiter und griff nach meinem Arm bevor ich kurz inne hielt und sie ansah.

"Nimm sie mir ab." sah ich zu Ace, der zu uns lief und sie mir dann abnahm, da ich ihr nicht wehtun wollte, ich meine Wut über seine Worte aber rauslassen musste.

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"Viel Spaß." meinte Ace, als ich Zuhause ankam, da sie das nicht mitansehen musste. Langsam ging ich rein und sah ihren Blick der zu mir schweifte. "Ist er tot?" fragte sie mich leise während sie auf mich zukam. "Ja." erwiderte ich ehrlich während ich sie ansah. Ihre Atmung beschleunigte sich während ich mal wieder Wut in ihren schönen Augen aufblitzen sah. "Du bist gestört." wurde sie lauter während ich sie nur ansah und sie das ruhig denken sollte. Ich erwiderte nichts, da ich vielleicht wirklich gestört war.  "Ich hasse dich." schrie sie während ich sie nur ansah und mich dann setzte, bevor ich sie schluchzen hörte. "Du hasst mich?" wiederholte ich es nochmal und musste mir mein Lachen verkneifen, weil sie mich nicht hassen konnte aber mich diese Worte trotzdem trafen. "Ja abgrundtief." sagte sie weinend bevor sie sich umdrehte und dann das Haus verließ.