Liebe in einer Apocalypse? -ich glaube nicht.

Kapitel 4 ,,Ich hätte sie retten können.."

Kurz hielt ich inne, ich hatte immer noch das Gefühl immer noch auf der Flucht zu sein doch dann realisierte ich das ich ja in Sicherheit war so drehte ich mich um und sah dort das Daryl etwas weiter weg von mir hinter mir stand, und genüsslich an seiner Zigarette zog.
Ich musterte ihn kurz und drehte mich dann wieder um.
Setzte seinen Vorschlag in die Tat um, ich hielt den Bogen höher, spannte die Sehne mehr und schoss.
Ich traf haargenau in die Mitte m,drehte mich triumphierend um und lächelte.
Ich dachte ein kleines Lächeln gesehen zu haben:,,Kein danke?", fragte er mich und zog an seiner Zigarette und blies dann den Qualm wieder aus.
,,Ne",sagte ich knapp lächelte provozierend und verschwand das hatte er davon.
Ich ging in meine Zelle denn ich bemerkte wie ich urplötzlich verdammt Müde wurde und legte mich auf mein Bett und starrte einfach auf das Bett über mir.
Meine Augen wurden immer schwerer so schloss ich meine Augen.
Irgendwann wurde ich aber wach als jemand behutsam seine Hand auf mein Knie legte.
Ich öffnete ein wenig die Augen und spinkste zu der Person die an meinem Bettrand saß und mich geweckt hatteY
Es war Carl so öffnete ich meine Augen ganz und lächelte ihn an.
,,Naa",lächelte er.
,,Naa",kam es von mir zurück.
,,Ich habe da ma' ne Frage"
,,Schieß los, aber ob ich dir Antworte muss ich schauen",zwinkerte ich ihm zu, lachte und richtete meinen Oberkörper auf.
,,Wie fändest du es wenn wir heute wache halten",fragte er mich.
,,Heute wäre schlecht ich bin grade sogar eingeschlafen ginge es auch Morgen?",sagte ich ihm ab und lächelte aufmunternd.
,,Okay, kein Problem morgen ist glaube ich auch besser",legte er sich zu mir ins Bett und ließ auch mich wieder zurück ins Kissen fallen.
Er zog mich näher an sich und ich legte meinen Kopf auf seine Brust.
Ich hörte seinen Herzschlag, ,,Gott sei dank habe ich dich wieder",sagte er erleichtert und strich mir immer wieder durch mein Haar.
,,Und ich erst dich",stimmte ich ihm zu.
Und schlief tatsächlich wieder ein bevor mich versah.
Doch wurde unsanft geweckt das zweite mal denn aus dem nichts war plötzlichbein Blitz vor meinen Augen ich riss automatisch meine Augen auf und sah Glenn vor mir stehend mit einer Kamera in der Hand.
,,Glenn",lachte ich leise da Carl nichts mitbekommen hatte und schlief.
,,Sorry, aber ihr saht so süß aus und ja, hier",entschuldigte er sich und hielt mir ein Polaroidfoto hin.
Ich schaute es mir an, und musste lächeln Glenn hatte Recht es war verdammt süß und sehr falsch zu interpretieren. Für andere für mich nicht denn ich hatte schon Gefühle für Carl vor der ganzen Scheisse hier.
Doch wusste nicht ob er das selbe fühlte, wir kennen uns nun ja schon sehr lange da ist es normal das man so vertraut ist wenn man so gut wie seine Kindheit zusammen verbracht hatte.
,,Eigentlich sollte ich euch nur Bescheid sagen das es in 10 Minuten essen gibt",riss er mich aus den Gedanken.
,,Ähm bitte was?",lachte ich und schüttelte meine Kopf.
,,In 10 Minuten gibt's essen",fasste er sich kurz zusammen und verließ den Raum lachend den Raum, ich packte das Bild in meinen Nachttisch und begann dann Carl zu wecken ,,Hey Carl, wach auf",rüttelte ich unsanft an seiner Brust.
,,Mhhh",brummte er nur und versteckte seinen Kopf unter seinem Kissen.
,,Carl",lachte ich und rüttelte weiter.
,,Aufeinmal riss er seine Augen auf und schling sein Arme um mich und drückte mich fest an sich.
,,Hilfe",rief ich lachend und sah dass auch er lachte.
,,Bin ja schon wach",redete er endlich mit mir.
,,Wir müssen jetzt essen",informierte ich ihn und versuchte zu ihm runter zu schauen aber so lang war mein Hals nicht.
,,Will aber liegen bleiben",nuschelte er plötzlich wie ein kleines Kind und drückte mich noch fester an sich.
Wenn ich nicht wegen Beißern sterben werde, dann daran, dass Carl mich zerdrücken wird.
,,Jetzt komm",konnte ich mich endlich aus seinen Fängen befreien und stand auf.
Ich hielt ihm meine Hand hin er griff nach ihr und zog mich zurück zu sich, ich stieß einen kurzen Schrei aus fing danach lauthals an zu lachen an da Carl begann mich durch zu kitzeln.
Aus dem nichts hörte er aber plötzlich auf stand auf und griff nach meiner Hand hob mich huckepack hoch und rannte die Treppen runter.
,,Ich will noch nicht sterben!",schrie ich panisch und klammerte mich an seinen Hals und kniff die Augen zusammen.
Er rannte den Gang entlang und knallte die Kantinen Türen auf.
,,Da seid ihr ja endlich",lachte Rick und winkte uns zu sich. Doch Carl dachte nicht daran mich runter zulassen erst als wir an den Bänken ankamen durfte ich mich hinsetzten und Rick schob uns zwei Schüsseln rüber, ich Spinkste rein und es gab Bohnen Suppe.
Wir aßen alle zusammen und jeder quetschte mich mit seinen fragen aus, woher ich kam, woher ich Carl kannte, und so weiter.
Merles Sprüche ignorierte ich mit einem Augenrollen worauf er immer scharfe Blicke von Rick kassierte.
Nach dem Essen gingen wir beide in Carls Zimmer doch zog mich vorher noch schnell um endlich fühlte ich mich in klein wenig so als hätte ich ein normales Leben.
,,Carl?",klopfte ich an eine Wand als ich im Türrahmen stand.
,,Komm rein"
Ich nickte und setzte mich währenddessen im Schneidersitz auf sein Bett.
,,Was ist los?",fragte er mich, er wusste ganz genau wenn mich was bedrückte.
,,Was ist mit Lori passiert?",schnitt ich das Thema erneut an und wappnete mich auf das schlimmste.
Er atmete tief ein und begann zu reden:,,Du kennst ja nun Judith, sie war schwanger mit ihr, Hershel konnte keinen Kaiserschnitt durchführen da er nicht da war so musste sie sie auf natürlichem Wege bekommen und deshalb ist sie nun nicht mehr hier.",erklärte er mit hängendem Kopf und seine Stimme brach immer wieder ab.
Haarsträhnen hingen ihm ins Gesicht, ohne groß nachzudenken rückte ich näher an ihn und umarmte ihn fest.
,,Ich musste sie erschießen", schluchzte er.
Tränen flossen über seine Wangen.
,,Du weißt ich war immer für dich da und das bin ich auch noch heute",ich schaute tief in seine blauen Augen und machte es ihm klar.
Er nickte.
,,Was ist denn mit deiner Familie passiert ?",fragte nun er behutsam doch ich hatte früher oder später mit der Frage gerechnet.
,,Hatte ich es dir nicht schon erzählt",fragte ich ihn verwundert und knibbelte an meinen Händen.
,,Nein, ich wollte heute nicht mit der Tür ins Haus fallen",
,,Naja also, Louis wurde am Anfang direkt gebissen wir waren dumm und naiv wir dachten die Wunde würde wieder verheilen doch dann starb er und verwandelte sich und ich war gezwungen ihn zu töten,ich mache mir solche Vorwürfe ich hätte ihn beschützen müssen ich bin schließlich seine große Schwester.",sagte ich und schaute auf die Kette von Mum mit den Bildern drin.
,,Olivia, ich weiß ganz genau das Louis jetzt da oben sitzt und nicht will das du so etwas über dich sagst",streicht er mir über den Rücken.
,,...und Mom, sie hätte ich auch beschützen müssen ich wusste sie war schwach und dann sind wir in ein Haus gegangen, weil sie mich in den Wahnsinn getrieben hatte das sie es unbedingt wollte, ich hatte gedacht es sei rein, doch einer war noch da und biss sie.",sagte ich und Stütze meinen Kopf auf meinen Händen ab.
Er verstummte, er wusste ganz genau er brauchte nichts mehr zu sagen, weil seine Anwesenheit reichte um mich zu trösten.
,,Wär ich vorgegangen und hätte der Beisser mich getötet wäre Mum noch am Leben",murmelte ich und traute mich nicht ihn anzusehen.
Als ich meinen Satz beendete nahm er die Hand von meinem Rücken und wurde Todernst:,,Olivia, das will ich NIE wieder von DIR hören,verstanden?",
,,Es verletzt mich dich so über dich selbst sprechen zu hören",murmelte er weiter und legte seinen Kopf an meinen.
Stumm nickte ich und murmelte darauf:,,Tut mir leid"
,,Dir braucht überhaupt nichts leid zu tun nur sprich nicht so über dich"
,,Okay"
(Überarbeitet)