Kapitel 44 ,,Sieg und Niederlage"

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*Carl's Sicht*
Das muss Liebe sein dachte ich mir und äffte Olivia und Dad nach:,, HA HA HA!"
,,Ich heule gleich",sagte sie außer atmen und wischte sich mit ihrem Ärmel durchs Gesicht.
,,Wir sind da",beendete Dad das Thema und hielt langsam vor einem Laden an.
,,Aber diesmal werdet bitte nicht nochmal entführt",sagte er mahnend und drehte sich zu Olivia um.
,,Nein keine Sorge",lächelte sie, schnappte sich ihren Bogen und stieg aus.
Sofort öffnete auch ich die Tür knallte sie lauthals zu und lehnte mich gegens Auto.
Ich beobachtete Dad wie er zu den anderen ging.
Aus dem nichts stand Liv rechts neben mir und fragte mich besorgt:,,Hey du bist mir aber nicht böse oder?",währenddessen sie an meinem Ärmel spielte.
Das war meine Chance.
Ich schaute sie emotionslos an und bemerkte wie sie mich küssen wollte, doch zog rechtzeitig  meinen Kopf weg und drehte ihn nach links sodass sie die Luft küsste.
Schockiert von meiner Reaktion sah sie mich mit großen Kulleraugen an und stotterte:,,Carl, das war nur Spaß",und versuchte sich an meine verschränkten Arme zu klammern.
Ich kniff die Augen zusammen leicht zusammen und sah sie misstrauisch an.
,,Carl was ist",rüttelte sie an meinem Arm und hoffte auf eine Antwort.
Meinem unterdrücktem lachen konnte ich nicht mehr stand halten und fing an zu prusten an, worauf sie mich nur verwirrt anstarrte bis sie verstand.
,,Du Idiot, lachst ja",stellte sie schockiert fest und boxte mir gegen den Oberarm.
Ich lachte trotzdem weiter, weil ihr Gesicht Millionen wert war.
,,Tja schnucki, so du mir so ich dir",lachte ich und küsste sie auf den Mund doch sie regte sich nicht.
,,Schnucki?!",fragte sie nun fassungslos.
Sofort fing ich wieder zu lachen an und hielt mir den Bauch.
,,Lass uns zu den anderen gehen",atmete ich aus und schnaufte dabei, ich hielt ihr meine Hand hin die sie Null Komma nichts ergriff und wir zu den anderen gingen.
,,Was ist denn jetzt los?",musterte uns Dad als er meine rotes tränenüberströmtes Gesicht sah.
,,Dein Sohn ist ein Idiot",stellte sie beleidigt fest, wodurch ich wieder stärker anfing zu lachen.
,,Das sind doch alle Jungs",unterstützte Michonne sie.
,,Egal",schüttelte Dad verwirrt den Kopf.
,,Ihr geht Links in den Laden und Michonne, ich und Glenn in die andere Richtung.",erklärte er nun und ich wusste der Spaß war jetzt vorbei.
,,Sollen wir wirklich wieder nur zu zweit in eine Richtung?",fragte sie perplex und merkte ich leichte Panik im Unterton.
,,Wird schon schief gehen",lachte Glenn und klopfte ihr behutsam auf die Schulter.
,,Ich hoffe es mal",sagte sie eingeschüchtert und klammerte sich an Glenn der ihr sanft über den Kopf strich.
Michonne ging auch zu ihm hinüber und umarmte ihn, wobei ich den hilflosen Blick von Glenn auffing.
,,Pass auf sonst wird Carl noch eifersüchtig",lachte Michonne.
,,Ach Quatsch",lachte ich und ging zu Dad hinüber der einen Arm um meine Schultern legte.
*Maggie's Sicht*
Ich merkte wie ich langsam wieder zu mir kam, doch hielt mir meinen pochenden Kopf.
Ich hatte höllische Kopfschmerzen.
,,Scheisse",kühmte ich.
,,Maggie oh mein Gott du bist wach",atmete Tara erleichtert aus.
,,Was ist passiert?",fragte ich verwirrt und sah mich panisch um.
,,Nein, also ich weiß nicht dir war schlecht und schwindelig und dann bist du einfach umgekippt",versuchte sie mir zu erklären.
,,Okay",sagte ich zur und versuchte mich langsam aufzurappeln was mir auch gelang wenn wir nicht gerade über unebenen Boden fahren würden.
Panik in mir stieg auf:,,Wurden wir entführt?",fragte ich vorsichtig.
,,Aber nein die Leute sahen uns am Straßenrand und ich fand es besser mit ihnen zu gehen denn sonst wären wir jetzt Beisser Futter geworden.",versuchte sie sich zu rechtfertigen, weshalb sie in ein fremdes auto gestiegen ist.

*Daryl's Sicht*
,,Morgen",murmelte ich verschlafen und stieg aus dem 'Bett'.
Doch sie schlief noch.
Ich streckte mich doch hörte abrupt auf als ich ein rascheln an der Tür hörte ich schnappte mir meine Armbrust die auf einen der Millionen Stühle im Zimmer lag und ging langsam zur Tür.
Ich spannte den Bogen griff nach dem Türgriff und drehte ihn langsam nach rechts.
Doch dann riss ich die Tür auf und zu meiner Verwunderung standen da keine unzählige Beisser sondern nur ein einfacher Hund.
Ein etwas verwahrloster Beagle.
,,Hey kleiner",sagte ich vorsichtig und hielt ihm vorsichtig meine Hand hin.
Er kam einen Schritt näher auf mich zu und richtete seine Schnauze zu mir.
,,Ich tu dir nichts",sagte ich vorsichtig und ging auch einen Schritt auf ihn zu.
Er kam auch ein Stück näher und roch an meiner Hand, er schaute mit seinen braunen Augen zu mir hoch und rannte plötzlich weg.
,,Dann halt nicht",sagte ich genervt richte mich auf ging wieder rein und schloss die Tür wieder hinter mir ab.
Dort stand auch schon direkt Beth.
,,Was war das?",fragte sie und wollte gerade noch durch die zufallende Tür spinksen.
,,Ein Hund",antwortete ich knapp.
,,Wieso hast du ihn nicht mit rein geholt?",harkte sie nach.
,,Wollte ich ja, aber der ist abgehauen, wollte sogar meine Schweinspfoten mit ihm teilen",knirschte ich.
,,Sehr fürsorglich von dir",sagte sie ironisch und legte eine Hand auf meine Schulter.
,,Find ich auch",sagte ich ernst wenn um mein Essen geht mache ich keine Witze.
Der Rest des Tages verbrachten wir damit einfach nur zu liegen.
Am darauffolgenden Morgen während des 'Frühstücks' waren wieder diese kratz Geräusche.
,,Er kriegt aber nur ne halbe",stand ich genervt auf und schnappte mir die angebissene Pfote.
,,Bleib hier",mahnte ich sie.
Ich ging zur Tür und riss sie auf doch diesmal erwartete mich kein streunender Hund sondern eine hungrige Beisser Herde vor der Tür und vor meinen Füßen lag der arme Kerl halb zerfleischt.
Ich schluckte kurz und knallte die Tür so gut es ging zu denn durch die Mistviecher ging die Scheiss Tür nicht ganz zu.
,,Beth!",schrie ich hysterisch.
Sofort kam sie mit der Armbrust angerannt und warf sie mir zu.
Ich ließ die Tür los und Beisser kamen reingestürmt ich schoss einen ab und schnappte mir gleichzeitig meinen Rucksack Beth hatte ihren schon längst auf.
Wir rannten aus Planlosigkeit runter wieder in den einen Raum in dem ich sie verarztet hatte, wir rannten in eine Ecke aus Schutz schoben wir eine 'Rettungstrage' vor uns nach einander stachen wir sie ab.
,,Kletter aus dem Fenster!",brüllte ich gegen das gekühme der Beisser an.
,,Ich lass dich nicht allein!",schrie sie und kämpfte weiter.
,,Ich komme nach renn runter zur Hauptstraße ich komme dann zu dir",rief ich wieder.
,,Wirklich?",fragte sich unsicher.
Als Antwort küsste ich sie kurz.
Sie nickte und kletterte aus dem Fenster.
Ich kämpfte immer weiter bis es nur noch eine Handvoll waren ich sprang auf die Trage und über die Beisser hinweg und rannte zum Hinterausgang knallte die Tür zu. Von weitem konnte ich schon die Silhouette von Beth erkennen als plötzlich ein Auto angefahren Beth niederschlagen wurde und mitgenommen wurde.
,,Beth!",schrie ich verzweifelt und versuchte mit letzter Kraft ihr hinter her zu rennen.
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Liebe in einer Apocalypse? -ich glaube nicht. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt