Kapitel 43 ,,Schweinspfoten"

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,,Scheisse ich kann nicht mehr",prustete ich hielt an und Stütze meine Arme an meinen Beinen ab. Und versuchte tief durchzuatmen.
,,Ist okay wir machen eine Pause",sagte sie rücksichtsvoll und legte mir eine Hand auf den Rücken.
,,Ich muss mich setzten",sagte ich kurze Zeit später benommen und ließ mich ins Gras fallen.
,,Geht es dir nicht gut?",wurde Tara langsam Unsicher.
,,Ganz ehrlich? Überhaupt nicht",sagte ich.
Denn sie hatte die Wahrheit verdient.
,,Mir ist schwindelig und schlecht",beschrieb ich ihr meine Beschwerden.
,,Das ist gar nicht gut",flüsterte sie und kniete sich zu mir hinunter.
,,Hier trink was",hielt sie mir ihre halb volle Wasserflasche hin.
Dankend nahm ich es in meine zittrigen Finger und versuchte einen Schluck zu trinken doch schon beim ansetzen der Flasche wurde mir augenblicklich schlechter und rannte zum nächst besten Busch und übergab mich.
Ich versuchte mich wieder auszurichten und taumelte ein Stück zurück, alles verschwamm immer mehr ich sah hinüber zu Tara doch wusste nicht welche die echte war, weil direkt drei zu mir blickten.
Ich sah nur noch wie sie schreiend zu mir rannte und es dann schwarz wurde und ich auf den harten Boden auf prallte.

*Daryl's Sicht*
,,Essen!",freute sich Beth als ich das erste Regal in der Küche öffnete.
,,Cola, Marmelade, erdnussbutter, schweinspfoten",zählte ich auf.
,,Moment",stoppte ich misstrauisch als ich mir den Regal Boden genau ansah.
,,Was ist Daryl?",fragte sie und sprang hinter meinem Rücken hin und her, da ich ihr die Sicht versperrte.
,,Hier liegt kein Staub",erklärte ich ihr und fuhr mit dem Finger noch einmal über den Boden um es ihr zu demonstrieren.
,,Na und?",fragte sie schulterzuckend und schaute mich verwirrt an.
,,Hier hat vor kurzem noch jemand Staub gewaschen",erklärte ich weiter.
Und langsam schien sie zu begreifen.
,,Wir können uns ja nur einen kleinen Teil ausborgen, ich schreibe auch einen Dankesbrief",lächelte sie und schien so für sie das Problem gelöst zu sein.
,,Ich glaube nicht das die sehr erfreut wären wenn die erfahren das wir deren Essen gegessen haben",rollte ich mit den Augen und sah zu ihr herab.
,,Vielleicht sind es auch nette Menschen und vielleicht dürfen wir sogar mit Ihnen hier wohnen",freute sie sich schon in ihrer Regenbogen Einhorn Welt.
,,Ja und wir backen zusammen Kekse und Flechten uns gegenseitig die Haare währenddessen wir über unsere Geheimnisse reden",äffte ich sie nach um ihr zu zeigen wie lächerlich ihre Vorstellungen waren.
Doch schien einen wunden Punkt getroffen zu haben und vermutete eine Träne gesehen zu haben.
,,Es gibt keine netten Menschen mehr",versuchte ich es jetzt einfühlsamer doch widmete mich darauf wieder dem Schrank.
,,Und was ist mit uns?",kam es plötzlich hinter mir.
Ich schloss die Augen und biss mir auf Lippe nahm mir das Brot und die Schweinspfoten:,,Nur damit das klar ist die Schweinspfoten gehören mir",drehte ich mich zu ihr um und verklickerte es ihr, warf das Brot rüber und setzte mich dann still neben sie.
,,Also glaubt der Mr. Dixon doch noch an nette Menschen",grinste sie triumphierend und nahm sich eine Scheibe vom Brot.
Stumm nahm mir ihre Scheibe Brot und stopfte ihr damit den Mund.
,,Waff soll daff?",fragte sie beleidigt und verschränkte die Arme vor der Brust.
Sie sah zum brüllen aus so prustete ich auch in der nächste Sekunde schon lauthals los.
,,Idiot",grinste sie und schlug mir gegen die Schulter und ging.
Ich aß noch zu Ende und machte mich daran das Haus zu sichern.
Kurz vor Ende hörte ich Musik.
Ich horchte auf beendete in Windeseile meine Arbeit und folgte dann der Melodie.
Ich ging immer näher und stand nun am Türrahmen gegenüber von mir saß Beth am Klavier und sang.
Doch sah mich nicht da sie mir den Rücken zuwendete.
Es war schön, muss man sagen singen konnte sie.
Einige Zeit stand ich da doch hustete dann auf um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.
Sie drehte sich um
,,Ich wollte nur sagen das alles abgesichert ist und hier niemand rein kommen kann ohne Krach zu machen",sagte ich kratzte mich am Hinterkopf und bewegte mich gleichzeitig auf den dort ausgestellten Sarg zu.
Kletterte hoch und ließ mich reinfallen.
,,Daryl",sagte sie empört.
,,Was ist? Das ist das bequemste Bett was ich je hatte",lachte ich und tat die Arme hinter meinen Kopf.
Stille, Beth schaute mich immernoch  unsicher an.
Ich Spinkste und hob leicht den Kopf ,,Du kannst ruhig weiter spielen",sagte ich.
Glücklich nickte sie mir zu, drehte sich wieder Richtung Klavier und fing an zu spielen.
Ich schloss meine Augen und lauschte der Musik.
Ich dachte an meine Tochter.
Wo sie gerade ist, lebt sie überhaupt noch, ist Carl bei ihr und Rick?
Wo ist der und Carol?
Wie geht es der Nervensäge?
Fragen die mich Tag täglich quälten die aber Beth nicht mitbekam aber es auch nicht sollte.
Denn es war mein Problem, mein ganz persönliches Problem.
Da hörte Beth plötzlich auf, riss mich aus den Gedanken, und rieb sich die Augen.
,,Müde?",lächelte ich.
,,Mhh",murmelte sie und gähnte.
,,Komm her",und winkte sie zu mir.
,,Ich weiß nicht",sagte sie unsicher und überlegte kurz doch legte sich dann neben mich und lehnte sich am mich dran.
,,Gute Nacht Daryl",sagte sie noch und schlief sofort ein.
,,Nacht",grummelte ich strich ihre Haare aus dem Gesicht und schlief dann auch ein.

*Olivia's Sicht*
Wir fanden ungefähr einen Kilometer weiter Autos die noch fahren konnten.
Wir suchten uns zwei von denen aus und pumpten den anderen das Benzin aus und füllten es in unsere.
Rick, Carl und ich fuhren in einem, in dem anderen Michonne und Glenn wir wussten ja nicht wie viel wir finden würden und fünf Leute in einem Auto wär schon echt eng geworden wenn man schon ausnahmsweise mal die Wahl hatte.
Automatisch setzte ich mich nach hinten doch Carl folgte mir.
,,Carl setz dich nach vorne",befahl ich ihm.
,,Wieso?",fragte er irritiert stieg aus und setzte sich nach vorn neben Rick.
,,Weil du zu fett bist",fing ich an zu lachen sogar Rick brachte ich dazu.
,,Warts nur ab, das kriegst du noch zurück",drehte er sich um und wedelte mit seinem Zeigefinger vor meinem Gesicht.
,,Ich pass schon auf dich auf",kam es von Rick.
Schockiert drehte sich Carl wieder nach vorn und sah seinen Vater fassungslos an:,,Und auf deinen eigenen Sohn nicht?"
,,Bei dir brauch ich mir keine Sorgen zu machen wenn dir jemand zu nahe kommt überrollst du ihn einfach",sah er kurz zu Carl der immer noch fassungslos ihn ansah und sich dann in den Sitz fallen ließ.
Das lachen von Rick und mir füllte den ganzen Wagen.
Doch von Carl kam nur ein zickiges:,,HA HA HA!"
,,Ich heule gleich",sagte ich atemlos und wichte mir die Tränen aus den Augen.
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Liebe in einer Apocalypse? -ich glaube nicht. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt