Kapitel 60 ,,Auf der Suche"

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,,Wir müssen hier weg",hörte ich Rick schwer atmen und ließ sich auf den Boden sinken.
Zitternd aus Angst wie Abraham reagieren würde und aus Trauer um den Tot von Rosita stand ich auf öffnete die Tür und ging zu den anderen.
Die mich mitleidig und ängstlich anstarrten als sie mein bleiches Gesicht sahen.
,,Olivia? Wo ist Rosita",fragte mich sofort Maggie als ich aus dem dunklen Raum erschien und mich zu den anderen setzte.
,,Sie müsste da drin sein oder Olivia?"fragte Abraham durchdringlich und wollte mich dazu bewegen ja zu sagen.
Ich hatte Angst davor wie er reagieren würde wenn er nun erfährt das sie tot war.
Würde er es verstehen oder würde er mir die Schuld geben.
,,Es tut mir leid",wimmerte ich und schluckte schwer.
,,Olivia was ist passiert?",riss Abraham die Augen auf und kam zu mir herüber und packte mich bei den Schultern.
,,Es tut mir so schrecklich leid ich wollte das nicht",wimmerte ich weiter und vergrub aus Angst mein Gesicht in meinen Händen.
,,Olivia",hob er ruhig mein Kinn an um mir in die Augen zu sehen.
Ich beruhigte mich eine kurze Zeit und schniefte ich brachte eine Zeit um einen wenigstens verständlichen Satz hervor zu bringen.
,,Sie ist- sie ist tot",beendete ich den Satz sah ihn verletzt in die Augen und fing erneut an zu weinen an.
,,Ich - ist die dadrin?",kämpfte er mit sich und den träne, zeigte auf die geschlossene Tür hinter sich und stand auf.
Ich nickte.
,,Kannst du mitkommen?",fragte er mich ruhig so ruhig das er mir Angst machte beugte sich zu mir hinunter rund hielt mir seine Hand hin.
Ich nickte erneut, ergriff seine Hand und zog mich an ihr hoch.

*Daryl's Sicht*
Auch Wochen später machte es Abraham immer noch zu schaffen und ich fühlte mit ihm.

Mir wurde schlecht seit wann war ich so?
So- so...
,,Dad?",riss mich Olivia aus meinen Gedanken.
Perplex schaute ich sie an doch dachte kurze Zeit an nichts.
,,Alles okay Dad?",fragte sie irritiert und winkte vor meinen Augen rum um meine Aufmerksamkeit zu kriegen.
,,Ja-ja alles gut",nuschelte ich kurz doch festigte kurzer Hand meine Stimme.
,,Du lügst Dad dass, rieche ich bis hier hin",konterte sie genervt und hoffte auf eine Erklärung.
,,Schon gut",nuschelte ich wieder zog sie am Arm abseits der Gruppe und fing an kurz zusammenzufassen.
,,Es ist Beth ich mach mir halt sorgen, irgendwie",kratze ich mir verlegen am Hinterkopf und schaute zu Boden.
Ich redete nicht ernsthaft gerade mit meiner Tochter über meine Probleme?
,,Versteh schon worauf du hinauf willst aber ich spreche es nicht aus schon kapiert",lächelte sie aufmunternd und legte mir beruhigend ihre Hand auf meine Schulter.
,,Wir finden Sie schon",kniepte sie mit den Augen und ich zog sie in eine Umarmung.
,,Hab dich lieb kleine",
,,Ich dich auch Dad"
Und dann machten wir uns panisch auf den Weg unsere Gruppe wieder einzuholen.
Denn wir suchten seit dem wir das Haus verlassen hatten nach Beth doch es gab keine einzige Spur von ihr nicht von dem Auto mit dem roten Kreuz, Abdrücke oder sonst jegliche Sache.
Doch ich hab nicht auf, ich wollte sie finden.
Denn ich liebte sie!

*Beth's Sicht*
,,Beth komm her!",rief Don.
Dieses Leben ging schon eine Weile so als ich von Daryl getrennt und hier aufgewacht bin.
Doch sie erzählte mir sie fanden auf der Straße halb tot doch das könnte nicht sein ich war bei Daryl!
Aber wieso sollte sie mich denn anlügen, denn lügen tat man nicht.
Als ich aufwachte war sie die erste die ich sah Don, sie war Polizistin glaubte ich zumindest.
Sie war es auch die meinen geprellten Arm verarzten ließ und seit dem muss ich als Gegenleistung als Krankenschwester in diesem Krankenhaus zusammen mit Noah arbeiten.
,,Beth kommen sie jetzt sofort!",schrie sie über den Flur.
Ich sammelte meine Gedanken und rannte zu ihr.
,,Beth da sind sie ja! Sie wurde eingeliefert und wurde am Unterarm gebissen er muss ab transplantiert werden!",schrie sie weiter mich und Noah an doch immer noch geschockt starrte ich auf die klaffende Wunde der Frau und mir wurde schlecht.
,,Beth jetzt reißen sie sich zusammen",machte sie mich fertig.
Panisch schnappte ich den Arm der Frau und versuchte meine Träne zurück zu halten.
Als Noah mit der Säge in den Raum
kam sah sie mich noch einmal mahnend an und Doktor Stevens übernahm die Kontrolle.
,,Verpiss dich mit dem Scheiss",schrie die Frau und schlug um sich.
Aus Angst vor der Frau ließ ich sie los und zuckte zurück.
,,Beth",bittete mich Doktor Stevens und ich versuchte es erneut.
,,Hau ab!",sah sie mir bedrohlich in die Augen und fauchte mich an.
,,Beth spritzen sie ihr das",sagte er nur und drückte mir eine Spritze in die Hand.
Sofort spritzte ich ihr mir die unbekannte Flüssigkeit in den Hals und sie beruhigte sich augenblicklich.
,,Was war das?",fragte ich besorgt doch eine Antwort bekam ich nicht.
,,Noah",nickte er und er began.
Der halbe Arm hing schon herunter doch die Frau rührte sich nicht als wir fertig waren war sie immer noch still und langsam begann ich mir sorgen zu machen.
,,Sie können nun gehen Beth",als der Arm abfiel.
Ich nickte und rannte zur Toilette und übergab mich sofort.
Mir war schwummig dass, einzige was mir hier gefiel war der Strom und die Toiletten Bedienung.
Als ich zitternd und taumelnd den Flur betrat ertönte so fort wieder mein Name und Don stampfte wütend auf mich zu.
Immer noch zitternd Stilette ich zurück und fiel hin.
,,Sofort in mein Büro, jetzt",eingeschüchtert und ängstlich stand ich vom Boden auf doch musste erstmal einige Sekunden die Augen schließen denn es fühlte sich an als würde ich jede Sekunde umfallen.
So begab ich mich in ihr Büro ich klopfte.
Stille.
Ich klopfte erneut ein:,,herein",ertönte und vorsichtig öffnete ich die Türe und stand im nächsten Moment mitten im Büro.
Sofort stapfte sie wieder auf mich zu erhob ihre Hand und schlug mich.
Bis meine schon genähte Wunde an der Wange aufplatzte und ich zu Bluten begann.
,,Was hast du ihr gegeben?",schrie sie.
,,Ich- ich weiß es nicht Doktor Stevens gab sie mir und ich sollte sie spritzen ich fragte ihn nach dem Inhalt doch er antwortete mir nicht.
Sie holte erneut aus:,,Lüg nicht"
,,Los geh!",befahl sie mir, ich taumelte zurück und lief aus dem Raum.
Ich wimmerte als die Tür schloss und ich nur noch ein:,Schlampe!",hörte.
Weinend vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen und suchte mir eine Ecke wo ich weinen könnte.
Das war zu viel, doch kurze Zeit später als ich eine abgelegne Ecke fand, rannte Noah auf mich zu und setzte sich neben mich.
,,Was ist passiert?",fragte er schockiert und sah sich meine nun erneut offene Wunde genau an.
,,Ich- Don - ",schluchzte ich und schnappte nach Luft.
,,Sie hat dich?",begann er zögernd und sah mir tief in die Augen.
,,Ja",antwortete ich und vergrub mein Gesicht nun in seiner halsbeuge als er mich innig umarmte.
,,Wir schaffen es hier raus",strich er mir beruhigend über den Rücken.
Doch lange ging es nicht denn Don rannte auf uns zu, immer noch ängstlich versteckte ich mich hinter Noah doch ich verhalten machte mich wütend.
,,Noah, Beth? Könnten Sie bitte in Raum 546 wir haben eine neue Patientin und sie verarzten? Danke",lächelte sie falsch und so schnell wie sie auftauchte verschwand sie auch wieder.
,,Wir erhoben und langsam und machten uns auf dem Weg ins Zimmer.
Doch als ich die Tür öffnete stockte mir der Atem und mir wurde kurzerhand schlecht.
,,Maggie?!"

Liebe in einer Apocalypse? -ich glaube nicht. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt