Kapitel 28 ,,Carl bitte!"

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*Rick's Sicht*
,,Nein ist sie nicht!",schrie Carl und hielt sich den Kopf, ging in die Hocke und legte den Kopf auf den Boden.
,,Hey Carl, beruhige dich.",ging ich besorgt auf ihn zu und legte meine Hand auf seinen Rücken.
Ich flehte zu Gott das er nun nicht das selbe durchmachte wie ich mit Lori, denn das würde bedeuten ich würde Carl verlieren.
Es bricht mir das Herz ihn so zu sehen.
,,Sie lebt, ich weiß es",wimmerte er und Schwing vor und zurück.
,,Doch tut sie",er redete mit sich selbst das hatte er noch nie gemacht.
Er schien mich gar nicht zu registrieren.
Ich schaute zu Michonne sie sah mich ebenso besorgt an sie legte ihr Kantana bei Seite und kam auf uns zu.
,,Rick",sagte sie und zog mich beiseite.
,,So kann es nicht weiter gehen",flüsterte sie und schaute dabei zu Carl.
,,Ich weiß",flüsterte ich und ließ den Kopf hängen.
,,Es zerfrisst Carl von innen eine falsche Bewegung oder Handlung würde Carl's Tot heißen.",machte sie mir klar.
Carl war an der psychischen Grenze angelangt und das nach einem Tag ich hatte gehofft das wir wenigstens eine Woche hätten, doch das Blut war der Auslöser. Ihm ging es sogar schlechter als mir damals, doch das verstand ich erst jetzt als Michonne mich drauf angesprochen hatte.
,,Was können wir tun?",hob ich den Kopf und schaute Michonne am Boden zerstört an.
,,Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht",gab sie mir zu bedenken.
,,Ich habe es befürchtet",atmete ich schwer aus drehte mich um und kehrte zu Carl zurück der immer noch in der Position war wie vorher.
,,Bitte Carl hör mir zu, wir müssen weiter",flehte ich ihn an.
Er drehte ihn leicht in meine Richtung mein Atem stockte seine Augen waren rot und leer.
,,Michonne",schrie ich dreht mich in ihre Richtung und schaute sie überfordert an.
Sie kam auf uns zu, so trat ich einen Schritt zurück das Michonne mit ihm alleine reden konnte. Egal was Michonne sagte es wirkte Carl stand schwankend auf sofort griff Michonne ihm unter die Arme.
So gingen wir weiter.
Carl brach immer wieder zusammen, ich musste mich so zusammenreißen nicht auch zusammen zu klappen.
Ich würde alles tun damit ich Carl seinen Schmerz nehmen könnte doch was mich an ihm bewunderte wie stark seine Liebe zu Olivia war in seinem Alter, doch wann spielt Alter heute noch eine Rolle?
Wir kamen in eine Wohnsiedlung und gingen in eins der Häuser.
,,Haben wir noch Verbände?",fragte Michonne mich.
,,Wieso?"
,,Schau dir mal bitte dein Verband an der Hand an und dein Gesicht sieht nicht sehr viel besser aus",bemerkte Michonne ernst.
,,Das ist gerade egal, Carl steht bei mir an erster Stelle"
Und meine Sorgen um Judith verdrängte ich auch den Carl brauchte seinen Vater auch wenn er nicht sprach, ich wusste es.
Wir betraten gerade die Türschwelle da bekam Carl wieder einen Anfall und kippte um.
Ich konnte ihn gerade noch auffangen.
,,Michonne? Ich kann das nicht mehr",schluchzte ich und übergab ihr Carl.
Sie brachte ihn in eins der Zimmer.
Ich hielt mir meine Hände vor die Augen und heulte.
,,Rick, bleib stark dein Sohn braucht dich",kam Mischonne wieder und redete auf mich ein.
,,Es zerbricht mein Herz ihn so zu sehen",schluchzte ich hob meinen Kopf und mied Augenkontakt.
Michonne kam einen Schritt näher zu mir und schloss mich in eine Umarmung.
,,Mir geht es genau so und er ist noch nicht mal mein Sohn",sagte sie.
,,Wir schaffen das",baute sie mich auf.

*Daryl's Sicht*
Sie drehte sich um und ging in dies Art Wohnzimmer ich folgte ihr sie ging Schnur stracks zur Bar und setzte sich dort hin vor ihr stand wie schon bereit gestellt eine Flasche Alkohol anstelle das ich zu der Flasche griff wie vor paar Jahren noch ging ich zum Dart Automat schnappte mir die Pfeile und stellte mich vor die Portraits der aufgeblasenen Säcke die dem Scheiss hier früher wahrscheinlich geleitet hatten.
Schön im Anzug mit ihrem aufgesetzten Lächeln pha.
Vor paar Jahren hätte ich noch nicht mal hier rein gucken können ohne mal wieder von den Bullen abgeholt zu werden. Und jetzt stehe ich hier und werfe die Pfeile auf ihre Köpfe.
Immer wieder warf ich die Pfeile auf die als ich die Wieder einsammeln wollte spinkste ich rüber zu Beth, irgendwie war sie doch nicht so schwach wie ich immer dachte doch jetzt saß sie nervös an der Bar und hielt ein CocktailGlas in der Hand.
,,Hast du schon was getrunken?",fragte ich sie knapp.
,,Nein, aber ich hab das hier",erklärte sie und hob eine Flasche.
,,Apfellikör",beendete sie.
Ich schaute sie genervt an Geschmack hat sie keinen das steht fest.
,,Schmeckt der?",fragt sie mich zögernd und drehte die Flasche in ihren Händen umher.
,,Nein",sagte ich knapp
Und widmete mich weiter dem werfen.
Da fing sie hinter mir an zu wimmern an Scheisse jetzt tut die mir auch noch leid ich warf den letzten Pfeil mit voller Wucht ging auf sie zu schnappte mir das eklige Gesöff und schmiss es auf den Boden.
Beth hob den Kopf und schaute mich entgeistert an.
,,Dein erster Drink soll nicht so'n Zeug sein.",argumentierte ich und zuckte mit den Achseln.
Ich ging auf den Billiard Tisch zu nahm mein Armbrust und trat die Tür nach draußen auf ,,Kommst du?",fragte ich und hielt die Tür mit meiner Hand auf.
Denn ich wusste nun wo wir waren.
Sie nickte und folgte mir wir gingen durch ein kurzes Waldstück.
,,Jäger?",unterbrach sie die Stille.
,,Hä?"
,,Würde ich schätzen, was dein Beruf vor dem Scheiss hier war.",erklärte sie
,,Ist doch egal, interessiert eh kein Schwein mehr",winkte ich ab.
,,Mich interessiert es aber",sagte sie kurz und schaute mich fest an ich löste mich von ihren Blicken und ging weiter.
,,Über sowas spricht man halt als normaler Mensch",argumentierte sie zurück.
,,Tja, sowas war für mich nie normal",scherzte ich.
Wir kamen an einer kleinen Hütte raus.
,,Die Hütte hatte ich mal mit ein paar aus der Truppe entdeckt",fügte ich bei.
,,Ich hatte eine Bar oder sowas erwartet", sagte sie enttäuscht.
Ich muss echt auf sie aufpassen nicht das sie auch noch in die Alkohol sucht fällt.
,,Das ist besser",munterte ich sie trotzalldem auf.
Ich öffnete eine kleine Tür an der Hütte und packte alle Flaschen zusammen die ich dort fand.
,,Was ist das?",fragte sie mich als ich ihr die Kiste mit den Flaschen in die Hand steckte.
,,Schwarzgebrannter",antwortete ich kurz und lächelte.
Wir gingen nun in die Haupthütte die komplett runter gekommen war sie erinnerte mich an mein 'zuhause' vor dem ganzem Scheiss hier.
Beth setzte sich an den kleinen runden Tisch ich nahm einer der Flaschen und groß nur einen kleinen Schluck in das Glas rein das würde ich wohl für's erste reichen.
,,Das ist mal ein Drink",lächelte ich und stellte das Glas vor ihr ab.
Sie wirkte nun noch nervöser:,,Was ist los?",fragte ich.
,,Nichts",antwortete sie nur jetzt nahm sie wohl meinen Platz mit den kurzen Antworten ein.
,,Daddy sagte nur immer das man davon blind oder so wird",sagte sie und schaute sich das Getränk genau an.
"Es gibt nichts mehr, was sich zu sehen lohnt",fügte ich nur und schon nippte sie am Glas.
,,Oh Mann ist das eklig",meinte sie als sie einen kleinen Schluck getrunken hatte doch trank das Glas dann doch aus.
,,Naja egal der nächste wird besser",lachte sie und griff zur Flasche.
,,Schön langsam",zügelte ich sie denn ich wollte sie nicht dazu bringen sich abzufüllen.
,,Der ist für dich",sagte sie und nahm ein neues Glas.
,,Ich möchte nicht",winkte ich ab.
,,Wieso nicht?"
,,Jemand muss doch Wache halten",grinste ich.
,,Bist du jetzt mein Aufpasser?",pöbeltete sie leicht doch machte mir nichts draus.
,,Ach, trink einfach viel Wasser",gab ich ihr den Rat.
,,Ja, Mr Dixon",
Ich machte mich daran das Haus sicher zu machen Beth kam zu mir und kniete sich an einen angeranzten Sessel.
,,Wer geht denn in einen Laden und konnte mit sowas wieder raus?",fragte sie lachend und zog einen Blumenkübel in der Form eines Hundes hervor.
,,Mein Dad zum Beispiel", schnitt ich das Thema an.
,,Er benutze sowas als Zielscheibe und stellte es auf unseren Esstisch",erklärte ich.
,,Er hat bei euch im Haus geschossen",fragte sie entsetzt.
,,Das war noch Harmlos",beendete ich das Thema für jetzt. 

(Quelle der Gespräche The Walking Dead Staffel 4)

Liebe in einer Apocalypse? -ich glaube nicht. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt