Kapitel 56 ,,Klare Ansage"

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*Michonne's Sicht*
,,Wo sind sie?",fragte ich in die übrig gebliebene Runde.
,,Schätzen würden wir hier sitzen wenn wir wüssten wo sie wären",wandte sich Abraham an mich und zog eine Augenbraue hoch.
,,Bei dir kann ich mir nicht sicher sein!",zischte ich und funkelte ihn bedrohlich an.
,,Wir können von Glück reden das wir jetzt wenigstens Licht haben",versuchte Maggie zu schlichten.
,,Aber nur weil ein Idiot Löcher in die Wände geschossen hat",rollte ich genervt die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust.
,,Wir müssen doch was machen",erhob sich nun Olivia.
,,Es bringt doch nicht wenn wir-",redete sie weiter doch ein Beben unterbrach sie und brachte sie wieder zu Boden.
,,Was zur Hölle war das",schrie Rosita panisch.
,,Leute kommt mal her!",rief uns plötzlich Maggie zu sich die an einer Wand durch ein Loch schaute.
Wie rappelten uns alle auf durch das nächste Beben landeten wir dennoch zurück auf dem Boden.
Beim zweiten Versuch funktionierte es dann endlich.
,,Es sieht so aus als wenn Beisser das Lager überrannt hätten",beschrieb uns Maggie die Situation.
,,Lass mich auch mal sehen!",reagierte Abraham genervt und schubste Maggie von sich und sie fiel zu Boden
,,Jetzt pass mal auf!",riss plötzlich Liv ihren Mund auf.
,,Was willst du Göre mir denn sagen?",fragte er desinteressiert und schaute weiter durch das Loch.
,,Jetzt reicht es mir",murmelte sie und trat ihm aus dem nichts in die Knie Kehle er fiel zurück auf den Boden holte zu einem Schlag aus doch verfehlte sie brachte ihn auf die Knie und riss den Kopf zurück.
,,Eine falsche Bewegung von dir und du bist Geschichte",lachte sie bedrohlich.
,,Lass meinen Freund los",stürmte nun Rosita auf sie los.
Doch nun sprang ich ihr auf den Rücken und setzte mich auf dem Boden auf sie.
,,Soll ich dir mal etwas verraten ich kenne solche Typen wie dich nur zu gut glaub mir denn in Wirklichkeit bist du einfach ein Flasche der mit großen Sprüchen protzt und zeigt wie groß sein geglaubt vorhandener Schwanz ist aber in Wirklichkeit bist du ein Nichts rein gar nichts, und du wirst nie etwas sein und es wird auch niemanden interessieren was mit dir geschehen wird also hör verdammt noch mal auf mit deinem Scheiss Theater",schrie sie ihn plötzlich an sodass wir anderen zusammen zuckten.
Alle hatten Angst vor ihr oder zumindest Respekt denn keiner hatte sie bisher so ausrasten sehn.
,,Ach ja und ich bin eine Dixon vergiss das nicht",fluchte sie und knallte seinen Kopf gegen den Boden.

*Rick's Sicht*
,,Dad! Da ist der Container",schrie Carl zu mir rüber währenddessen ich einem Beisser auswich und dem nächsten meine Waffen ins Gehirn stieß.
,,Glaubst du sie sind noch dort drin",fragte Glenn skeptisch.
,,Das werden wir jetzt herausfinden",beantwortete ich ihm seine Frage und spaltete dem nächstem Vieh den Kopf.
,,Daryl ,Carl?! Macht die Tür auf"
Sie rannten hinüber zum Container schlugen mit einen der Messer mehrmals auf das Schloss bis es auf den Boden fiel und Carl die Tür aufschieben konnte.
Ich sprintete zu ihnen rüber und rief danach Glenn zu mir.
Wir stiegen erneut in den Container ein und verschlossen blitzartig die Tür wieder hinter uns.
,,Liv! Was ist passiert?",hörte ich Carl nur schockiert fragen.
Doch sie wischte sich unbeeindruckt das Blut vom Gesicht und antwortete trocken ,,Das passiert wenn man vergisst das ich genauso kalt sein kann wie andere"
,,Ist er-?",begann Glenn.
,,Nee der müsste gleich wieder aufwachen",antworte sie Schulterzuckend.
,,Das ist meine Tochter",nahm Daryl sie stolz in die Arme.
,,Daryl",mahnte ich.
,,Was? Hat der Dreckskerl scheinbar doch verdient."
,,Abraham! Hey Abraham wach auf!",rüttelte Rosita an seinen Schulter bis er laute von sich gab.
,,Sag ich doch der lebt noch!"
,,Leute wir müssen echt weiter!",spornte uns Glenn.
,,Aber Abraham?",fragte Rosita.
Eugene hatte kein einziges Wort zu der Situation vorher gebracht er stand nur da und glotzte ins Leere.
,,Unser Macker schafft das schon",klopfte ihm Michonne auf die Schultern und gesellte sich zu uns.
,,Musste das wirklich sein?",murmelte ich zu ihr rüber.
,,Ja",
Einige Minuten später stand Abraham auch wieder und konnte einiger Maßen laufen und die Blutung wurde auch geringer.

*Bob's Sicht*
,,Scheisse, Scheisse Scheisse!",fluchte ich und trat gegen einer dieser Wände.
,,Ich komm hier nie wieder raus",jammerte ich und vergrub mein Gesicht in meinen Händen und ließ mich zu Boden gleiten.
Und schaute noch einmal panisch zu der Leiche die in der Ecke lag.
,,Aber es muss doch einen Ausweg geben! Es gibt immer einen Ausweg",sprach mein Optimismus.
Wie aus dem nichts sprang ich wieder auf und trommelte gegen einer dieser Wände.
Aufgeben wollte ich nicht denn ich hatte vor weiter zu leben.
,,Heeyy!, Hallo, Hört mich jemand!?"
,,Ich bin hier drinne!, Kann mir jemand helfen?!"
Ich rief immer weiter bis mein Hals brannte meine Fäuste schmerzten und ich immer mehr in Verzweiflung geriet.
,,Es muss mich doch jemand hören!",schrie ich weiter.
,,Habt ihr das gehört?",kam es stumpf von der anderen Seite mit näher kommenden Schritten.
,,Ja ich bin hier!",schrie ich.
,,Nein du irrst dich wir müssen weiter und zwar jetzt!",befahl ein mir unbekannter Mann auf der anderen Seiten und die Schritte entfernten sich ein Stück.
Panisch schaute ich wieder zu der Leiche in der Ecke und vermerkte wie sie sich anfing zu bewegen.
,,Nein ich bin hier! bitte",haute ich mit meiner letzten Kraft noch einmal dagegen und hoffte hier nicht elendig sterben zu müssen.
Da öffnete sich die Türe
,,Und ob ich recht hatte!",sprach der Junge und schaute mich an.

Liebe in einer Apocalypse? -ich glaube nicht. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt