Am nächsten Tag wirkte alles so friedlich im Hause senju. Es war bereits später Nachmittag und Yurai hatte bereits seine anfallenden Arbeiten fast erfüllt. Auf dem Weg zur Speisekammer, dachte er noch einmal über Asunas Worte nach. Zugegebenermaßen hatte er nicht damit gerechnet, dass das Mädchen so offen mit diesem Thema umging und es dann auch noch in solch schöne Worte packte. Yurai freute sich sehr darüber, denn nicht jeder hatte solch ein Verständnis, wie Asuna es hatte.
Fast am Ende des Flures blieb Yurai stehen und beobachtete wie Karawane und Hashirama sich an ein Zimmer anschlichen. Beide sahen hoch konzentriert aus, in dem was sie da Taten. Aber wessen Zimmer das war wusste Yurai nicht, erst als Hashirama und Karawama sich ein Stimme Kopfnicken gaben, hatte Yurai so eine Ahnung. Karawama grinste nocheinmal seinen Bruder zu, ehe er sich in die Tür warf, diese krachend aufschlug und beide senju Brüder das Zimmer stürmten. Das nächste was Yurai hörte war die wutentbrannte Stimme von Tobirama. Yurai traute sich einen kleinen Schritt nach vorne, ehe er wieder zurück stolperte. Tobirama stolperte aus seinem Zimmer und feine pflanzenranken schlangen sich um seine Beine und rissen ihn zu Boden. Erschrocken beobachtete er... Ja was? Ein Verbrechen? Einen Streit? Er wusste es nicht.
,,Verdammt nochmal Hashirama hör auf mit dem Scheiß! ", brüllte Tobirama erzürnt und riss verzweifelt an den ranken. Durch das rum reißen verschlimmerte der Senju seine Situation und in kurzer Zeit legte sein Bruder ihn vollkommen in organische ketten. Wehrlos und zu tiefst sauer lag der Senju am Boden und heimste sich einen Lacher seiner Brüder ein.
Hashirama war gerade dabei seinen Bruder wieder ins Zimmer zu ziehen, als er Yurai bemerkte und karawama ein Kopfnicken gab. Yurai war sich sicher, dass er diese Szene niemals mit ansehen sollte.Mit einem Lächeln auf den Lippen schlenderte Karawama auf Yurai zu, dem das Herz bereits bis zum Hals schlug. Der braunhaarige kam vor ihm zu stehen und legte seine Hand auf seine Schulter ab, wodurch Yurai heftig zusammen zuckte.
,, Naa", lächelte Karawama und legte einen Arm um yurais Schulter. Spätestens jetzt wusste er, dass er das niemals sehen durfte. Was auch immer sie da trieben, es sollte im verborgenen passieren. Warum sonst, sollten sie Tobirama auch fesseln?
Mit langsamen Schritten und der Hand auf der Schulter zog Karwama Yurai mit zu Tobirama, der noch immer gegen seine ketten kämpfte.Vor Tobirama blieb der braunhaarige senju stehen und griff etwas grob an das Kinn von Yurai, damit er ihn ansehen konnte.
,, Du würdest uns doch nicht verraten oder? ", fragte Karawama mit Zuckersüßen Stimme.,, Andersfalls würde es dir genauso ergehen wie Tobirama und das wollen wir doch nicht oder?"Yurai schüttelte eingeschüchtert den Kopf. Er konnte an karawamas Stimme hören, dass er es tot ernst meinte und das selbe Schicksal wie Tobirama wollte er auch nicht erleiden. Er wusste ja noch nicht einmal, was hier passierte. Warum sie ihn fesselten.
,, Hashirama mach mich sofort los! ", knurrte Tobirama wütend. Doch Hashirama dachte nicht daran. Griff an die Füße seines kleinen Bruders und Schliff ihn zurück in sein Zimmer, aus dem er so verzweifelt fliehen wollte. Yurai wurde Währenddessen mit ins Zimmer gezogen.
Noch immer tobte der am Boden liegende senju und stieß Flüche aus, die Yurai die schamesröte ins Gesicht trieb.,, Was ist hier eigentlich los? ", fragte Yurai vorsichtig nach und sah zu dem am Bodenliegenden senju.
,, Tobirama weigert sich mit uns was zu unternehmen und da haben wir kurzerhand entschieden ihm zu seinem Glück zu zwingen", erklärte Hashirama unschuldig, als wäre es das normalste auf der Welt seinen eigenen Bruder mit einem jutsu zu fesseln.
,, Was heisst hier Glück? Ihr habt meine Tür aufgebrochen, mein Zimmer gestürmt und mich letztendlich gefesselt! "schnauzte Tobirama. Er war alles andere als zufrieden über seine misslige Lage, aber so sehr er auch dagegen ankämpfte, Hashirama würde sein Mokkuton nicht lösen.
,, Ruhe auf den billigen Plätzen!", erwiderte Karawama und stopfte ihm kurzerhand ein Shirt, welches auf dem Boden lag in den Mund.
,, Jedenfalls hat er sich geweigert und wollte abhauen und da habe ich mein mokkuton benutzt." erklärte Hashirama weiter.
,, Und du bist jetzt unser Komplize" grinste Karawama mit einem viel zu freundlichen Lächeln zu Yurai.Yurai wich etwas zurück. Eigentlich wollte er mit sowas garnichts zu tun haben, noch dazu war es ihm strickt verboten sich mit Butsumas Söhnen in einem Raum aufzuhalten für längere Zeit. Doch wenn er so Tobriama sah, wollte er keines falls das gleiche Schicksal teilen, zumal er auch garkeine chance hätte sich gegen die senju Brüder zu wehren.
,, Okay", seufzte Yurai demnach. Alle Beteiligten freuten sich, nur einer nicht. Tobirama murmelte etwas, was niemand durch den provisorischen Knebel im Mund verstanden hatte. Sie beließen es dabei.
Yurai war die ganze Sache nicht geheuer. Immerhin hatte er noch seine Aufgaben zu erledigen und sicher würde jemand nach ihm suchen, doch verdrängte er seine Gedanken bei dem Anblick wie karawama das fester öffnete und hashirama und er zusammen Tobriama packten und aus dem Fenster fallen ließen. Zum Glück des senjus waren die Fenster nicht hoch. Alle mal ein Meter tief. Yurai seufzte. Würde er nicht mitgehen, würden sie ihrem Bruder noch irgendwas brechen oder er ihnen sobald er frei war.
*
Einige Meter zerrten die Brüder, den senju hinter sich her, die protestierenden, ersticken laute ignorierend, bis Hashirama sein jutsu endlich löste. Noch bevor sich das jutsu vollständig löste rappelte sich Tobriama auf, riss sich das Shirt aus dem Mund und sprang seinen Bruder wie ein wild gewordenes Tier an, um diesem am Kragen zu packen und zu schütteln. Tobriama war sauer, sogar noch mehr als das, sein chakra kochte förmlich.
Er schüttelte Hashirama so stark in der Hoffnung das sich die fehlenden Synapsen bildeten und richtig anschlossen.
,, Ich schwör bei Gott ich bring euch beide um", fauchte Tobriama und ließ Schnaufend von seinem Bruder ab.
,, Du! " urteilend zeigte er auf Yurai und er war sich sicher das niemand wie Tobriama dieses DU aufsprechen konnte, so voller Wut.
Erschrocken stolperte Yurai zurück, ehe der Senju auch ihn am Kragen packte und seinem Gesicht gefährlich nahe kam. Yurai konnte hören, wie Tobriama zornig mit seinen Zähnen knirschte.Yurai wusste nicht was er falsch gemacht hatte, er war ja schließlich an dieser Entführung nicht schuld, aber er konnte das lodernde Feuer in Tobiramas irieden sehen und verstand das der Senju ihm genauso die Schuld gab.
,, Tobi lass ihn los. Er kann doch nichts dafür", jammerte Hashirama. Mit wütender miene ließ er von Yurai ab und wandte sich zu seinen Brüdern.
,, Ja aber geholfen hat er auch nicht! Was ist bloß in euch gefahren? ",, Vielleicht haben wir etwas übertrieben", meinte Hashirama dann schuld bewusst und scharrte mit seinem Fuß im Dreck. Hashirama war sich bewusst, dass sie Tobriama einfach so überrumpelt hatten, aber er wusste auch, das wenn sein Bruder erst einmal in seinem Zimmer saß, nicht mehr so schnell raus kam und noch dazu wollte er seinen gereizten Bruder etwas Ablenkung verschaffen. Manchmal muss man eben jemanden zu sein Glück zwingen.
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- Forbidden Desire - Bis ich dir nachgebe
FanfictionHarte Zeiten erfordern harte Maßnahmen. Das dachte sich auch der 16 jährige Yurai, als er vor Butsuma-senju auf knien lag und um eine Arbeit bettelte. Zu unfähig und zu feige um im Krieg zu dienen, blieb nur die Möglichkeit als Bediensteter, um sein...