Seit Butsumas Tod veränderte sich einiges. Die Clanpolitik änderte sich dank Hashirama. Es war nun möglich eine gleichgeschlechtliche Beziehung einzugehen und diese auszuleben. Für viele ein Traum, doch mit dem Traum änderte sich auch etwas bei Yurai und Tobirama. Da Hashirama maßlos überfordert war, mit den anfallenden Angelegenheiten, nahm Tobirama ihm ein gutes Stück ab und hatte nur noch wenig Zeit. Die wenige Zeit nutze er entweder zum Schlafen oder um an seinen Jutsus zu arbeiten. Da blieb kaum bis garkeine Zeit mehr für Yurai. Den großen Wandel spürte auch Yurai. Er fühlte sich allein und vernachlässigt. Er sah Tobirama sehr selten und vermisste diesen sehr. So auch jetzt, ein halbes Jahr später. Auch wenn Hashirama die Clan Politik geändert hatte und diese gut angenommen wurde, streubte Tobirama sich konzequent dagegen, preis zu geben, dass er und yuria in einer Beziehung waren. Sehr zum Leidwesen von Yurai, so ging das versteck Spiel weiter.
Mitten in der Nacht fuhr Yurai in seinem Bett hoch und zischte schmerzhaft auf. Seit einiger Zeit traten Yurais Beschwerden mit seiner Hand immer öfter auf, so dass er kaum Schlaf fand. Wie auch dieses Mal.
,, Hey atme" beruhigte Asuna ihn, die sofort durch das schmerzhafte wimmern wach geworden war und ihren Weg zu seinem Bett fand.
Yurai atmete viel zu schnell die Luft ein, die seine Lungen zum brennen brachten. Ihm stiegen die Tränen in die Augen. Es war nicht auszuhalten für ihn.
Wenig später saßen Asuna und Yurai im Badezimmer und wärmten seine verkrampfte Hand. Der schwarzhaarige seufzte laut, als er spürte, wie seine Muskeln sich allmählich wieder entspannten. Er fühlte sich ausgebrannt. Asuna saß vor ihm und massierte seine Hand in den warmen Wasser, was wie in die Badewanne ließ.
,, Wie geht's dir? " fragte Asuna ihren besten Freund.
,, Wie soll es mir gehen?" erwiderte Yurai Asunas Frage. Ihm ging es einfach nicht gut. Nicht nur wegen seiner Hand, sondern wegen seinem Herzen. Er vermisste Tobirama so sehr, daß es ihn einfach beinahe zeriss.
,, Ist es wegen Tobirama?" traf Asuna den Nagel auf den Kopf. Sie hatte schon längst bemerkt, wie er unter der Sehnsucht still litt. Es schmerzte sie genauso Yurai so zu sehen. Da sie glücklich mit Kawarama leben konnte.
,, Er hat garkeine Zeit mehr für mich" flüsterte Yurai und sah zu Boden.
,, Er macht das bestimmt nicht mit Absicht Yurai. " Asuna versuchte stets Yurai davon zu überzeugen, daß es nicht an ihm lag.Wieder seufzte er und legte den Kopf auf dem Wannenrand ab und sah dabei zu wie das Wasser Wellen schlug,in dem sich seine Hand befand. Natürlich wusste Yurai das Tobirama es nicht mit Absicht tat und dieser viel zu tun hatte. Aber seine Sehnsucht war nun einmal größer als sein logisches Denken.
Während Yurai stumm in sich hinein litt, saß Tobirama vor einem Berg Arbeit. Er stützte seinen Kopf auf seiner Hand und starrte auf eine Schriftrolle. Er wusste nicht wo er anfangen sollte. Er war müde und gereizt. Tobirama rieb sich einmal über die Augen und holte tief Luft.
Leise ging die Tür auf und Hashirama sah hinein.
,, Arbeitest du immernoch? " fragte Hashirama vorwurfsvoll.
,, Hm"
Hashirama öffnete die Tür komplett und trat in den spärlich beleuchteten Raum. Tobirama sah verdammt müde aus, das konnte Hashirama selbst in dem schwachen Licht erkennen. Seine Augenringe verrieten ihn.,, Tobi mach Schluss für heute"
,, Nur noch diese eine Schriftrolle" erwiderte Tobirama und seufzte.
,, Tobi" mahnte Hashirama und sein Bruder sah auf.,, Geh ins Bett, das kann bis morgen warten. "
Wieder seufzte der Senju und legte den Kopf in den Nacken.,, Geh zu Yurai, er wartet bestimmt auf dich" sagte Hashirama mit einem Lächeln. Er wusste das Tobiramas Zeit begrenzt war und er sich gern überarbeitete, aber er hatte noch jemanden an seiner Seite, der seine ausmerksamkeit genauso brauchte.
,, Ja wahrscheinlich hast du recht" murmelte Tobirama leise und pustet die fast runter gebrannte Kerze aus.
Zusammen mit Hashirama verließ er das Büro. Im Flur trennten sich ihre Wege und er kam an dem Badezimmer vorbei, wo Yurai und Asuna noch saßen. Er lehnte neben der Wand und hörte dem Gespräch durch die angelehnte Tür zu.,, Ich weiß nicht wie lange ich das noch so ertrage"schniefte Yurai.
,, Hey es wird irgendwann besser" erwiderte Asuna.
,, Nein wird es nicht. Ich bin nur eine zusätzliche last für ihn"
,, Du bist keine last für ihn oder für sonst irgendwen. Yurai Es ist-"
,, Nein. Ich seh ihn so gut wie garnicht mehr. Er ist nur noch gereizt und wenn ich ihn mal sehe, dann ist es nur wenn ich mal mitten in der Nacht wach werde und er noch neben mir liegt. Das ist alles. Er hatte gesagt, er wäre für mich da. Aber wo? Ich darf ihn ja nicht einmal in der Öffentlichkeit berühren oder ihn küssen, wenn andere mit dabei sind. Er will es nicht. Du kannst mir nicht erzählen, daß es besser wird" weinte Yurai. Yurais Herz blutete bei den Worten, aber es war die Wahrheit. Er hielt es nicht mehr aus. Er konnte nicht mehr. Er wollte doch nur Tobirama, aber das war so weit entfernt, dass er langsam aber sicher die Hoffnung verlor. Auch Tobirama schluckte bei den Worten die er hörte und lehnte den Kopf nach hinten an die Wand. Yurais Worte waren hart. Er wusste das er Yurai vernachlässigte, aber das es so schlimm war, war ihm nicht bewusst.Tobirama entschied sich dazu anzuklopfen. Er tat so, als hätte er nichts der gleichen gehört und öffnete die Tür.
,, Ich habe dich schon gesucht "lächelte er Yurai zu und trat in den Raum. Yurai antwortete nicht. Er sah ihn nicht mal an. Es konnte es einfach nicht.
,, Komm wir gehen ins Bett" sagte Tobirama sanft, doch Yurai blieb sitzen.
,, Yurai? " sprach Tobirama ihn erneut an.
,, Ich möchte heute Nacht bei Asuna bleiben" erwiderte Yurai leise und sah scheu nach oben.
Tobirama holte tief Luft. Die Abfuhr traf ihn, doch er ließ es sich nicht anmerken. Ging auf Yurai zu und kniete sich zu ihm runter. Vorsichtig griff er an das zarte Kinn.
,,Ich liebe dich, vergiss das nicht" sagte Tobirama mit einem Hauch Schmerz in seiner Stimme. Yurai nickte. Tobirama unterdrückte ein seufzen und küsste Yurai, der diesen nicht erwiderte. Yurais Herz brach unter dem Kuss. Es tat ihm so schrecklich weh.
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- Forbidden Desire - Bis ich dir nachgebe
FanfictionHarte Zeiten erfordern harte Maßnahmen. Das dachte sich auch der 16 jährige Yurai, als er vor Butsuma-senju auf knien lag und um eine Arbeit bettelte. Zu unfähig und zu feige um im Krieg zu dienen, blieb nur die Möglichkeit als Bediensteter, um sein...