Abschied Ist Etwas Endgültiges

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,, Yurai wach auf! ", schrie Asuna beinahe panisch und rüttelte wie wild am dem Jungen. Erschrocken riss Yurai die Augen auf und erlitt beinahe einen Herzinfarkt, als er asunas Gesicht so dich vor seinem sah. Fast wäre ihm ein Mädchenhafter Schrei über die Lippen bekommen.

,, Was zum Teufel?! " atmete Yurai heftig und wird regelrecht von dem Mädchen in sein Kissen gedrückt.

,, Oh gut du bist wach" meinte asuna glücklich und ließ endlich von yuria ab.
Yurai runzelte verwirrt die Stirn.
,, Ja das nächste Mal bitte noch etwas sanfter" knurrte Yurai gereizt. Normalerweise würde er nie so reden, aber Sein Herz hämmerte durch den schreck schmerzhaft in seiner zarten Brust. Vorsichtig legte er seine Hand auf die Brust, in der Hoffnung sein Herz bleibt an Ort und Stelle.
,, Was willst du? Du hast Mich zu Tode erschreckt" meinte Yurai trocken und richete sich in seinem Bett auf.

,, Du bist aber schreckhaft" erwiderte Asuna daraufhin mies gelaunt.
,, Ja bin ich auch! "knurrte Yurai genervt. Sein Herz schien sich garnicht zu beruhigen. Da schläft man Seelen ruhig und wird dann so attackiert.

,, Könntest du mir jetzt bitte mal erklären, warum du wie eine irre hier rein Kamst und mich geweckt hast, als würde ein Meteorit auf die Erde stürzen?! " stellte Yurai seine Frage nun nocheinmal. Seine Laune klar aus seiner Stimme raus hörbar.

,, Ach ja stimmt! Die Krieger machen sich bereit für eine Schlacht. Ich dachte, dass du dich von Tobirama und den anderen verabschieden möchtest"

Sofort warf Yurai die Decke beiseite. Die Info war beinahe genauso schlimm wie ein Meteoriten Einsturz. Mit wild zerzausten Haaren stand Yurai überfordert im Zimmer.

,, Wo lang? " fragte er noch orientierungslos und drehte sich viel zu schnell zu Asuna um, das er kleine schwarze Punkte vor seinen Augen sah.

,, Komm" lachte Asuna und packte den jungen am Handgelenk und zog ihn aus dem Zimmer und quer durch das Anwesen.

Yurai stolperte einfach hinterher. Eigentlich wollte er Tobirama nach gestern Abend garnicht verabschieden.

Kurz vor dem Eingangsbereich blieben die beiden stehen und Yurai hatte die Chance Luft zu holen. Ihm war klar das er selbst im laufen ziemlich schlecht war. Selbst ein alter Mann mit Krückstock könnte ihn abhängen. Doch um sich über seine schlechte Verfassung Gedanken zu machen hatte er keine Zeit.

Am Eingang stand Tobirama und zog ein letztes Mal den Leder Riemen seiner Rüstung fest. Der Senju sah auf und runzelte die Stirn, als er Yurai sah, der mehr durch den Wind war, als er selbst. Seine schwarzen Haare standen in allen Richtungen ab und sein Gesicht glich einem Goldfisch, der die völlige Orientierung verloren hatte. Tobriama konnte sich gerade so noch ein Lachen unterdrücken.

,, Tobirama-Sama Yurai wollte sich noch bei ihnen verabschieden" rief Asuna.
,, So ist das also" murmelte Tobirama mit einem Lächeln.

Yurai machte keine Anstalten sich zu rühren und starrte den senju einfach an. Er sah einfach zu gut in seiner Rüstung aus. Es war das erste mal das Yurai ihn so sah. Tobirama sah verdammt anmutig und gefährlich in seiner rüstung aus. Asuna merkte das der junge sich keinen Millimeter rührte und angewurzelt wie ein Reh im Scheinwerfer Licht stand. Also gab sie ihm einen kräftigen Schubs.

,, Bist du gerade erst aufgestanden? " fragte der Senju sichtlich belustigt.
,, Ja" erwiderte Yurai kleinlaut. Er hatte ja nicht einmal Zeit seine wilden Haare Inordnung zu bringen.

,, Ich werde mich nicht bei dir verabschieden Yurai"

Überrascht legte der schwarzhaarige seinen Kopf in den Nacken, um in die roten iriden zu schauen.
,, Was? " fragte Yurai sichtlich irritiert.

Tobirama konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen und legte ihm eine Hand auf den Kopf.
,, Ich werde mich nicht bei dir verabschieden, weil ein Abschied endgültig ist  und ich komme ja wieder" erklärte der Senju ihm genauer.

Tobirama sah über Yurai hinweg, wo Asuna ertappt anfing zu pfeifen und sich umdrehte.

,, Und ausserdem will ich dich ja wieder sehen" flüsterte der Senju dem jungen ins Ohr, was Yurai schlagartig rot werden ließ.

Tobirama nahm wieder etwas Abstand zu Yurai und versuchte sich an seinem geübten nichts aussagendem Gesichts Ausdruck. Doch diese treudoofen Augen des anderen machten es ihm nicht leicht. Tobirama hielt nie etwas von Verabschiedung, dennoch fiel es ihm sichtlich schwer Yurai hier allein zu lassen. Tobirama seufzte. Er hatte sich schon so an Yurai gewöhnt, dass er am liebsten seine Rüstung wieder ausgezogen hätte und mit ihm hier geblieben wäre. Aber der Clan zählte nun mal auf ihn und so schwer es ihm auch fiel, Yurai war hier in Sicherheit.

,, So Yurai ich werde.... " Tobirama stockte, als er spürte wie der junge sich an seinen Körper presste und ihn fest umarmte. Überrascht blinzelte der Senju und legte vorsichtig seine Arme um den schmalen oberkörper.

,, Pass auf dich auf", murmelte Yurai gegen die rüstung des älteren.

,, Das werde ich" bestimmt drückte er yuria von sich und Rang um Beherrschung. Sein Herz klopfte ungewöhnlich schnell, was den senju etwas verwirrte, aber er schenkte dem jüngeren noch ein Lächeln und öffnete die Tür, die nach draußen führte. Noch einmal drehte er sich um  und sah das Yurai sichtlich mit den Träne rang. Abermals schüttelte er den Kopf und schloss die Tür. Es war besser wenn er nicht sehen würde, wie Yurai in Tränen ausbrach. Es würde ihn nur den ganzen Tag verfolgen und dann würde er letztendlich doch hinschmeißen, nur um die Tränen des jüngeren zu trocknen.

Tobirama atmete die kühle November Luft ein und richete ein letztes Mal seine Rüstung, ehe er sich zu den anderen Kriegern begab. Er musste jetzt hoch konzentriert sein. Durfte jetzt keine Fehler machen, denn Fehler bedeuteten den Tod. Nur leider waren seine Gedanken da ganz anderer Meinung. Er dachte ununterbrochen über den Kuss nach. Er fühlte sich deswegen nicht schlecht, aber er wusste nicht warum er Yurai einfach so ohne Vorwarnung küsste. Tobirama schob es auf seinen emotionalen Ausbruch und Stempelte es als diese ausrede auch ab.

Mit dem drang noch einmal nach hinten zu sehen, Schritt er an den anderen Kriegern vorbei zu seinen Brüdern und seinem Vater. Mit einem kurzen nicken von ihm setzten sie sich in Bewegung und verließen das senju Dorf.

- Forbidden Desire - Bis ich dir nachgebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt