Worte Die Das Herz Erwärmen

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Die Mittagssonne stand dem senju im Rücken und warf einen Schatten auf dem am Boden sitzenden. Natürlich hatte selbst itama sich bereits verzogen und wollte den Zorn seines Bruders nicht abbekommen.

Mit den Gedanken vertieft lief Tobriama zu Yurai und setzte sich neben ihn. Beide schienen nach den passenden Worten zu suchen, ehe Yurai von allein sprach.

,, Ihm ist sicherlich nichts passiert"
Tobriama lachte trocken:,, Na klar. "
Man konnte seinen Unmut raus hören, immerhin zerfas ihn beinahe das schlechte Gewissen.
,, Sowas kann passieren, also mach dir keine Vorwürfe", meinte Yurai gelassen, auch wenn ihm Tobiramas unerschrockennheit ziemlich verängstigt hatte. Genauso gut konnte er verstehen das Tobirama mit sich kämpfte. Immerhin hatte er seinen Bruder, so wie es aussah, ernsthaft verletzt.

,, Sowas darf aber nicht passieren und schon garnicht mir. "

,, Warum? Jeder macht Fehler.

Erneut seufzte Tobirama. Das Yurai jetzt versuchte ihm Mitleid zu schenken kotzte ihn schlichtweg an. Der junge sollte seiner Meinung nach lieber den Mund halten. Tobirama konnte immerhin für nichts garantieren. Also stand er ohne ein Wort auf und lief einfach los. Das er aber den völlig verwirrten jungen zurück ließ, vergaß er einfach oder ignorierte es schlichtweg einfach.

Yurai sah dabei zu wie der Senju zwischen den Bäumen verschwand.
,, Hab ich was falsches gesagt? " murmelte Yurai zu sich selbst und verstand nicht ganz was Tobirama für ein Problem hatte.

,, Keine Angst du hast nichts falsch gemacht", ertönte Hashiramas Stimme hinter Yurai.
Yurai sah in das schwach lächelnde Gesicht des senjus. Hashirama war so anders als Tobirama. Viel offener und freundlicher.

Hashirama ließ sich im schneidersitz neben Yurai nieder.
,, Nimm es ihm nicht übel. Er ist in letzter Zeit einfach angespannt"

,, Was hat er denn? " fragte Yurai wirklich Intressiert. Immerhin war die Laune von Tobriama nicht zu übersehen.

,, Er ist seit der letzten Schlacht so. Was vorgefallen ist, kann ich dir auch nicht sagen, aber das Vater so viel Druck auf ihn ausübt macht es nicht besser." Hashirama holte tief Luft,, Tobi fängt an wieder in sein Altes Muster zu verfallen. Er fängt an sich abzuschotten und seine Wut nicht mehr unter Kontrolle zu halten, genau wie damals, als unsere Mutter starb"

Mit großen Augen sah Yurai zu Hashirama, der ihm ein trauriges Lächeln schenkte. Yurais kleines Herz zog sich bei den Worten zusammen. Er kannte den Schmerz der in einem tobte. Ein Schmerz der niemals wirklich erlosch. Der Verlust eines geliebten Menschen. Unbewusst rollte eine kleine Träne über seine Wange.

,, Weisst du es ist schön das Tobi jemanden hat wie dich. Er scheint dir zu vertrauen. Ich weiss zwar nicht was da zwischen euch ist, aber ich freue mich darüber"

Yurai senkte den Blick. Er wusste selbst nicht einmal was das zwischen ihm und dem älteren war. Aber irgendwas war da. Ob er Hashirama davon erzählen sollte?

,, Hashirama? " setzte Yurai leise an. Er wusste nicht wie er seine Worte verpacken sollte.
,, Hm?"
,, Ich weiss zwar selber nicht was da zwischen mir und Tobirama ist, aber ich mag ihn, sehr sogar"

Hashirama lächelte breit bei den Worten. Er wusste schon was Yurai ihm sagen wollte. Immerhin hatte er es mit eigenen Augen gesehen.

,, Empfindest du etwas für ihn? " fragte Hashirama expliziter nach. Er wollte selbst gern wissen, ob er was für seinen Bruder empfand oder nicht, denn er hatte es die vergangene Nacht nur zu gut gehört, was die beiden trieben. Doch seinen Bruder darauf ansprechen wollte er dann doch nicht.

,, Ich weiss es nicht. Ich fühle mich wirklich wohl bei ihm, aber er verwirrt mich auch so. In dem einen Moment ist er wirklich nett zu mir und in dem anderen ist er so gemein. In einem Atemzug küsst er mich und im anderen sagt er mir das ich schwach bin. Es fällt mir schwer mich an diese sprunghaftigkeit zu gewöhnen und es ihm irgendwie recht zu machen", antworte Yurai ehrlich. Er machte sich auch keinerlei Gedanken darüber, ob Hashirama es befürworten würde, dass Yurai intresse an Männern hatte. Er wollte ihm einfach nur sein Herz ausschütten.

,, Ich denke einfach das Tobirama momentan auch sehr überfordert ist mit seinen eigenen Gefühlen. Immerhin war gestern der Todestag unserer Mutter und dann auch noch die Sache mit dir. Gib ihm Zeit sich daran zu gewöhnen und dann klappt das auch. Und danke das du mir deine Bedenken anvertraust. Es bedeutet mir viel "

Yurai lächelte mit rosa Wangen seinem Gegenüber zu. Hashiramas Worte erwärmten sein Herz, auch wenn er erwähnte das der Todestag seiner Mutter war.

Genau wie Tobirama brauchte Yurai Zeit um zu wissen was der weisshaarige für ihn war. Ob man da schon von Liebe sprechen konnte, war ungewiss. Aber Er mochte ihn, soviel war klar. Alles weitere würde sich dann zeigen. Immerhin war Liebe wie eine zarte Pflanze, die unter zu viel Druck eingehen konnte. Sie musste mit gedacht und gedult genährt werden.

,, Wie geht es eigentlich Kawarama? " besorgt sah Yurai in die braunen Augen von Hashirama.
,, Ach dem geht's gut. Nur ein paar Prellungen"

Immerhin besser als Knochenbrüche, dachte sich Yurai.

,, So ich werd mal nach deinem süßen suchen", raffte sich Hashirama wieder in den Stand. Bei den Worten deinem süßen stieg Yurai erneut die Hitze ins Gesicht. Er fand es zwar süß, doch Tobirama als sein zu bezeichnen, war dann doch etwas viel verlangt.

,, Sicher dass das so gut ist? " immerhin war Tobirama noch auf 180.

,, Keine Angst, notfalls Fessel ich ihn mit meinem mokkuton und Schleif ihn zurück." meinte Hashirama scherzend und zwinkerte dem jüngeren zu. Und genauso wie Tobirama zuvor, verschwand Hashirama zwischen den Bäumen und ließ Yurai zurück.

- Forbidden Desire - Bis ich dir nachgebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt