Der Name

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Mit erhobenem Kinn und straffen stultern stand Yurai vor Tobiramas Arbeitszimmer. Jetzt war es Zeit ein Wörtchen zu reden. Kraftvoll klopfte er an und wartete nicht einmal auf ein herein. Riss einfach die Tür auf und stapfte rein.

,, Tobi wir müssen... " am Anfang klang er noch sicher, doch als Tobirama zu ihm aufsah und mit diesen raubtierhaften Blick taxierte, stockte Yurai. Vielleicht war es doch nicht so gut einfach rein zu gehen. Yurai starrte ihn an und sein Liebster lehnte sich zurück und hob wartend eine Augenbraue.
Tobirama sagte nichts. Stützte Sein Kopf auf seiner Faust und mustert Yurai.

Yurai empfand den Blick seines Liebsten als sehr intensiv, was er durchaus kannte. Doch dieses mal war etwas anders. Tobirama wirkte viel zu ruhig. In den roten Augen blitzte etwas auf. Etwas tückisches. Gefährliches.

Nervös knibbelte Yurai an seinen Sachen. Das tat er immer wenn er nicht wusste wohin mit sich und wenn er keine richtigen Worte fand. Jetzt war er sich nicht mehr sicher ob er noch reden wollte. Flucht klang gut. Nur gehorchte sein Körper nicht.

,, Komm her. " Tobiramas Stimme war sanft und Yurais Beine bewegten sich wie von allein vor den Schreibtisch.
Sein Blick ging automatisch Richtung Boden. 
Nicht weil er Tobirama nicht ansehen wollte, sondern weil er es nicht konnte. Aber Yurai spürte das etwas anders war. Für gewöhnlich war Tobirama angespannt wenn er arbeitete. Doch diese Ruhe die er ausstrahlte ließ Yurai erzittern.

,, Habe ich dir jemals gesagt wie schön du bist? " es war eine rhetorische Frage, dennoch stellten sich Yurais feine Härchen auf. Die sanftheit in Tobiramas Stimme war ungewöhnlich.

Yurai wagte einen Blick zu riskieren und sah direkt in die wachsamen roten iriden. Sah das verführerische aber verhaltene Lächeln auf diesen perfekten blassen Lippen. Sah wie lässig er vor ihm saß. Als sei er ein König.
,, Habe ich was falsch gemacht? " fragte Yurai schneller als sein Verstand war. Er war nervös.
Ein leichtes neigen des Kopfes von Tobirama vermittelte ihm das er nichts falsches tat.

Ohne überhaupt ein Wort zu sagen erhob sich Tobirama und umrundete den schreibtisch. Er spürte den Atem seines liebsten in seinem Nacken und schluckte hart. Wenn er nichts falsches tat was war es dann?

Viel zu zärtlich küsste Tobirama Yurais Nacken. Sein Herz beschleunigte sich und er genoss die Zärtlichkeit seines Freundes. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen. Genoss Die Zweisamkeit. Das prickeln was seinen Körper berauschte.
Ach scheiss drauf er wollte Tobirama garnicht mehr seine Meinung sagen. Das hier war doch ohnehin besser.

Tobiramas Arme legten sich um den zarten Körper und hielt ihn bei sich. Sanfte küsse verteilte er von dessen Schlüsselbein zu seinem Ohr. Yurais Brust hebte und senkte sich kräftig. Allein die Lippen von dem jenigen den er so sehr liebte ließ ihn hart werden.

,, Mit wem hast du dich am Bach getroffen? " flüsterte Tobirama ihm zuckersüß ins Ohr, dass Yurai es fast garnicht wahrnahm. Er war viel zu sehr vernebelt von dessen Geruch und Berührungen. Yurai öffnete die Augen und versuchte sich an den Namen zu erinnern, den der Fremde ihm gesagt hatte, während eine Hand von Tobirama über seinen Bauch glit.

,, Ich... Äh" murmelte Yurai und kniff die Augen zusammen, um sich zu erinnern. Er hatte es noch nie so mit Namen.

Yurai keuchte auf, als Tobiramas Hand unter seinen Hosenbund wanderte und sich um seinen schaft legte.
,, Erinner dich Yurai " erneut küsste Tobirama seinen liebsten zärtlich. Yurais Hirn war jetzt schon bereits watte. Warum war das so wichtig für Tobirama zu wissen, mit wem er sprach? Und woher wusste er das?

Der Senju schloss seine Hand fester um den prallen schwanz und begann ihn langsam zu massieren. Yurai stöhnte lauter.
,, Mit wem warst du am Bach? " fragte Tobirama erneut.
Fuck wieso wollte er einen Namen? Yuria konnte sich nicht konzentrieren. Die Finger die ihn in den Himmeln wichsten erschwerten ihm das Denken.

,,Ich glaub sein Name..." stöhnte Yurai leise, während er nach dachte ,, war Izuna. "
Der Senju verspannte sich hinter Yurai und zog die Hand von dem pochendem Fleisch, was nach mehr Aufmerksamkeit gierte. Verwirrt öffnete er die Augen und legte den Kopf in den Nacken, um zu erfahren, warum er aufhörte. Tobiramas miene war vollkommen verhärtet und kalt, als er Yurais Blick erwiderte.
,, Izuna? " fragte Tobirama nocheinmal nach und Yurai nickte langsam. Das alles hier war eigenartig.
Das einzige was Tobirama tat war tonlos zu lachen und den Kopf zu schütteln. Was Yurai noch mehr verwirrte.

,, Ich habe doch was falsch gemacht oder?" fragte Yuria vorsichtig nach. Ein Gefühl des schlechten Gewissens machte sich in ihm breit.
,, Nein ich war es, der etwas falsch gemacht hat. Ich hätte dich nicht allein gehen lassen sollen" Tobirama nahm Abstand von Yurai und fuhr sich durchs ohnehin schon verwuschelte Haar. Irgendwas stimmte gewaltig nicht.

,, Wer ist das?" wollte Yurai wissen und drehte sich zu seinem liebsten um. Dieser wirkte angespannt.
Einen Moment schwieg Tobirama. War tief in seinem Gedanken, als er Yurai wieder richtig ansah.
,, Jemand den du nie hättest treffen dürfen."

Der Senju machte einen Schritt auf ihn zu und legte ihm beiden Hände auf die Schultern. Sah ihn fast schon durchdringend an.
,, Du hast ihm doch etwa nicht gesagt wer du bist oder?" das drohende in seiner Stimme ließ Yurai schlucken. Scheiße er hatte diesem Kerl seinen Namen gesagt. Aber was war schon ein Name?
,, Ich habe ihm meinen Namen gesagt" erzählte er ehrlich und zog  eingeschüchtert den Kopf ein.
,, Aber ich hoffe doch nicht den Clan Namen "
Yurai sah ihn an. Tobirama sagte zwar er hätte nichts falsch gemacht, aber es fühlte sich anders an.
,, Yurai! Hast du ihm den verdammten Clan genannt?!" herrschte Tobirama ihn an. Yurai zuckte zusammen.
,, Nein. Aber woher Weisst du davon? "
,, Glaubst du ernsthaft ich lass dich mit einem Kater und noch halb unter Drogen blind durch die Welt laufen ohne jemanden auf dich anzusetzen? "
Tobirama sah ihn an, als wäre er der dumme. Sein Blick zeigte ihm deutlich wie einfältig und naiv er war.

Fassunglos öffnete sich der Mund des schwarzhaarigen. Tobirama hatte jemanden nachgeschickt? Vertraute Er ihm so wenig?

Tränen der Wut sammelten sich in den blauen Augen. Soweit waren sie also schon. Tobirama behandelte ihn wie sein Eigentum und traute ihm nicht einmal mehr. Was kam bitte noch?

- Forbidden Desire - Bis ich dir nachgebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt