Schweiß tropfte Yurai von der Stirn. Unerbittlich versuchte er sich zu strecken um an den griff des kunais zu gelangen. Es waren doch nicht ganz zwei armlängen entfernt. Hin und wieder konnte er die Waffe an seinen Fingerspitzen spüren. Doch er kam nicht ran.
Wieder streckte er sich so gut es ging nach unten. Biss fest die Zähne zusammen und erreichte dennoch das Kunai nicht.
,, Fuck! " rief er wütend und langsam aber sicher stiegen ihm diese verdammten Tränen wieder in die Augen. Er war nicht traurig, er war nur verdammt sauer. Sauer auf sich, weil er so schwach war und auf Tobirama weil dieser so fies zu ihm war.
Aber hatte er das wirklich so verdient? Nur weil er nicht gefragt hatte? Das war doch Wahnsinn.
,, In Zukunft kannst du dir den schwanz allein lutschen senju! " schrie Yurai in die Dunkelheit. Keine Ahnung ob es bei den jenigen ankam oder nicht. Es war ihm egal. Er musste einfach seiner schlechten Laune Luft machen.,, Warum zum Teufel muss ich auch ausgerechnet schwul sein" Yurai murmelte einfach irgendwas vor sich hin, damit er sich nicht so allein fühlte. Nur diese gruselige Eule schickte ihm eine gänsehaut über den Körper, wenn sie in die Nacht rief. Er mochte es nicht allein gelassen zu werden und schon garnicht in völliger Dunkelheit.
Das aber Tobirama in der Dunkelheit weiter entfernt saß und sein grinsen sich nicht mehr aus seinem Gesicht wischen ließ, merkte Yurai garnicht. Niemals würde Tobirama ihn in solch einer gefährlichen Situation allein lassen. Das Seil könnte reißen und er würde sich das Genick brechen oder jemand anderes würde vorbei kommen und Yurais verzweifelte Situation ausnutzen. Nein das würde er nicht zulassen.Der Senju sah in den Himmel. Der Mond wurde von vorbei ziehenden Wolken verdeckt. Bestimmt hing sein liebster jetzt schon drei Stunden so. Ob er ihn doch runter holen sollte?
,, Wieso quälst du ihn so? " Hashirama setzte sich neben seinen Bruder und starrt ebenfalls zu Yurai. Er zappelte und schwang hin und her. Er war so mit sich beschäftigt, dass er die beiden senjus einfach nicht bemerkte. Ohnehin spürte Yurai nur chakra wenn es kurz vorm übersprudeln war.
,, Er soll aus seiner Dummheit lernen." erwiderte Tobirama verbissen.
,, Wie wäre es mal mit einem Gespräch? Du bist doch sonst so Wort Gewand."
,, Habe ich versucht. Anstatt die Chance zu ergreifen sich zu erklären, wollte er mich zum sex überreden. "
,, Äh, deswegen hängt er da. Weil du deine eigene Kontrolle verloren hast und das damit retten wolltest. Du bestrafst ihn für deinen Verlust. " wissend sah Hashirama zu seinem Bruder. Dieser spannte sich nur an. Auch wenn er es versteckte, Hashirama sah es. Wusste es.
Tobirama regte sich nicht. Antwortete ihm nicht. Erst als er Yurais verzweifeltes weinen hörte zuckte er zusammen.
,, Nach all den Jahren habe ich dich noch nie gesehen das du so zusammen zuckst wenn jemand weint. Nur bei ihm geschieht das. "
,, Ich kann damit einfach nicht umgehen." erwiderte Tobirama. Lenkte grundsätzlich davon ab, dass Hashirama genau den Punkt traf, der ihn störte. Er hatte Yurai beinahe einfach so vergeben. Hätte jegliche Kontrolle beinahe verloren.
,, Nein, weil es dir selbst weh tut. " schlussfolgerte Hashirama.,, Komm schon Tobi hol ihn runter."
Tobirama seufzte. Sein Bruder hatte ja recht. Er begab sich in den Stand und trat näher an Yurai heran. Dieser weinte bereits, hing da wie ein schluck Wasser. Seine Arme baumelten kraftlos nach unten. Eins musste er zugeben. Yurai gab nicht auf, egal wie scheiße die Situation war. Er versuchte es.,, Hast du es jetzt begriffen? "
Yurai öffnete die Augen.,, Es tut mir leid. Ich mach das nie wieder. Ich versprech dir das. Ich wollte das alles vorhin auch nicht sagen" immer mehr liefen ihm die Tränen und seine Stimme zitterte,, Bitte lass mich nicht weiter hier allein hängen. "Yurai schluchzte auf. Auch wenn es ihm wirklich leid tat, glühten seine Wange vor Peinlichkeit.
,, Versprichst du es mir?"
,, Ja! "Tobirama nickte und stellte sich so weit unter Yurai das er ihn auffangen konnte. Erneut zog er ein einfaches Kunai und warf es in die Richtung wo das Seil befestigt war. Durch ein leises knacken lösten sich die Fäddn voneinander und riss. Mit einem leisen Aufschrei fiel Yurai Tobirama in die Arme.
Unter anderen Umständen könnte man diese Situation als romantisch sehen. So wie Tobirama seinen liebsten im Arm hielt, als würde er seine Braut über die Türschwelle tragen.
,, Weisst du, ich habe kein Problem damit, wenn du mit den anderen ausgehst, so fern es nicht das Niemandsland ist oder du dich bewusst in Gefahr begibst. Ich möchte nicht das du mich um Erlaubnis bittest. Ich möchte wenigstens das du mir bescheid sagst, damit ich weiss wo du bist. " erklärte Tobirama ihn. Bewegte ihn so das er ihn besser halten konnte.
Yurais Beine und Arme schlangen sich fest um seinen Freund. Den Kopf an seinem Hals vergraben und atmete den vertrauten Geruch ein. Auf einmal fühlte er sich so müde.
Behutsam streichelte er Yurais Rücken, der sich allmählich beruhigte.
,, Ich tu das nicht um dir weh zu tun. Ich möchte das du begreifst, das gewisse Dinge dich auch einfach dein Leben kosten könnten und ich möchte nicht das sowas passiert. Es mag zwar momentan still um die uchiha geworden sein, aber das heisst nicht das der Krieg ruht. In gewissen Punkten musst du mir einfach vertrauen. ",, Das tu ich" schiefte Yurai leise.
,, Dann zeig es mir" es war kein Befehl oder der gleichen. Es war eher eine Bitte. Eine Bitte die Yurai verstehen musste. Die sein Leben schützte und Tobirama würde alles dafür tun.
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- Forbidden Desire - Bis ich dir nachgebe
FanfictionHarte Zeiten erfordern harte Maßnahmen. Das dachte sich auch der 16 jährige Yurai, als er vor Butsuma-senju auf knien lag und um eine Arbeit bettelte. Zu unfähig und zu feige um im Krieg zu dienen, blieb nur die Möglichkeit als Bediensteter, um sein...