15 Kilometer

26 2 1
                                    

,, Yurai? "
,, Hm?"
Langsam begann die Bettdecke zu rascheln und der schwarzhaarige drehte sich um. Kleine verschlafene Augen richteten sich auf Tobirama.
,, Guten Morgen mein Engel" lächelte Tobirama und streichelte über den Kopf, der nur knapp zu sehen war. Yurai war bis zur Nase in der Decke eingewickelt und war noch lange nicht gewillt aufzustehen, aber über die Streicheleinheit freute er sich trotzdem.
,, Wir sollten langsam aufstehen"
Yurai drehte sich leicht zu dem Fenster und stellte fest, daß es noch dunkel war. Also wieso zum Teufel sollte er jetzt freiwillig aufstehen?!

Yurai rollte sich zurück und schüttelte den Kopf. Er wollte nicht sein Bett verlassen und schon garnicht zu so einer gottlosen Zeit.
,, Dunkel" murmelte er nur knapp und schloss seine Augen wieder.
,, Ja es ist noch dunkel draußen. Komm steh auf"
Yurai brummte unzufrieden, was Tobirama deutlich zeigte, was er von seinem Plan hielt. Viel lieber dachte er daran bis 10 Uhr oder so zu schlafen und dabei in Tobiramas Arm zu liegen.

Tobirama beobachtete den jüngeren mit einem schmunzeln auf den Lippen kurz, wie er langsam aber sicher wieder in den Schlaf driftete und entschied sich kurzerhand die Decke wegzuziehen.

Die kalte Luft im Zimmer ließ Yurai wie eine Plastik Flasche zusammen ziehen und er zitterte sofort. Die Decke war somit weg. Das konnte Tobirama doch nicht machen!
,, Kalt! " rief Yurai schockiert und versuchte irgendwie der Kälte zu entfliehen.
,, Du hast zwei Möglichkeiten. Entweder du stehst jetzt freiwillig auf oder ich zerr dich aus dem Bett und Dusch dich kalt ab."
Sofort saß Yurai wie eine eins im Bett. Kalte Duschen hasste er.

Tobirama freute sich innerlich. Ihm machte es wirklich Spaß, den jüngeren zu tritzen, auch wenn er ihm etwas Leid tat, da Yurai immer aussah wie eine Gans wenn es donnert.
,, Warum?" fragte Yurai nur als einziges. Die Enttäuschung war deutlich zu hören.
,, Damit wir mehr vom Tag haben"
Es klang logisch für Yurai. Doch der Tag hatte nicht nur 6 Stunden. Selbst wenn er um zehn aufstehen würde, hätte der Tag noch 14 Stunden die er mit Tobirama frei nutzen könnte. Verstehen konnte und wollte Yurai es einfach nicht. Es war dunkel und kalt, also keine aufstehzeit. Ende.

Yurai wollte protestieren, holte bereits Luft, um wie ein rohrspatz zu schimpfen, ließ es aber bleiben, als er sah wie Tobirama seine Augenbraue anhob . So ließ er die angestaute Luft durch seinen Mund wieder fleuchen.
,, Ist ja gut" murrte Yurai und stand aus dem weichen, warmen Bett auf und schleppte sich ins Badezimmer.

Es brauchte ganze 40 Minuten ehe Yurai wieder raus kam. Kurzzeitig hatte Tobirama Sorge, der jüngere wäre im Stehen eingeschlafen, denn das Wasser konnte er deutlich hören. Nicht das er sich noch ertränkte.

Tobirama schwang sich von Bett und ging auf Yurai zu. Liebevoll küsste er die zarten rosa Lippen des jüngeren. Yurai seufzte zufrieden. So war es doch am schönsten.

,, Weisst du was wir heute machen? " fragte Tobirama mit einem Lächeln, streichelte über den weichen Schopf.
,, Nein. Vielleicht kuscheln?" fragte Yurai hoffnungslos.
,, Nein. Wir gehen laufen"

Yurai runzelte die Stirn. Hatte er das jetzt richtig verstanden?
,, Laufen? " fragte Yurai noch einmal nach.
,, Ja, deine Konditionen ist Grotten schlecht."

Yurais Welt in der gekuschelt und geknutscht wurde, zerplatze vor seinem inneren Auge. Sport... Na klasse.
,, Aber was ist mit kuscheln und einfach rum liegen? " fragte Yurai enttäuscht.
Tobirama hob eine Augenbraue.
,,Ich darf mein Training nicht vernachlässigen und du kannst auch was dafür tun. Wer doch schade wenn es nur einer genießt"

So trieb Tobirama Yurai quer durch den Wald, einen Abhang hoch und wieder runter. Über die Felder des clans. 15 Kilometer.
Yurai war am Ende. ihm Tränten die Augen und seine Lunge stach fürchterlich. Er konnte nicht mehr. Ein Wunder das er noch einen Schritt machen konnte.

,, Tobi bitte ich kann nicht mehr" jammerte Yurai unter Schmerzen. Er lief schon garnicht mehr neben Tobirama , sondern schleppte sich nur hinterher. Seine Füße fühlten sich an wie Blei.

Tobirama stoppte. Yurai hatte ganze 4 Stunden ohne Gejammer ausgehalten und zog so gut es ging mit. Das erfüllte Tobirama mit Stolz. Seine Mühe sollte belohnt werden. So kniete sich der Senju hin und legte zwei Finger auf den Wald Boden. Bis auf ein paar Tiere konnte Tobirama nichts spüren. Perfekt.

,, Komm her" wies er den jüngeren an, der so gut es ging auf ihn zuschlurfte. Yurai schnaufte wie ein Rind. Er brauchte Luft, auch wenn es genügend davon gab, doch seine Lungen wollten sie nicht ganz aufnehmen.

So blieb er erschöpft vor Tobirama stehen und legte den Kopf in den Nacken. Mit Mühe konnte er die Augen aufhalten, sah aber das zufriedene Lächeln des älteren und hatte kurz darauf seine weichen Lippen auf seinem Mund.

Das es minus grade waren, spürte Yurai überhaupt nicht mehr. Seine Kleidung klebte heiss an seinem Körper und wenn er so drüber nachdachte, hätte er frühs garnicht duschen gehen brauchen. Alles nur Tobiramas schuld, dachte er und genoss aber im nächsten Moment die warme Zunge des älteren in seinem mund, die ihn ordentlich aufheizte.

Tobirama wollte nicht warten. Zumal es kalt wie sau war und der jüngere jeden Moment umkippen könnte um zu schlafen. So das er mit gekonnten Griff unter die lockere Hose des jüngeren griff und den halb erigierten penis griff. Yurai keuchte in den süßen Mund. Sofort nahm sein Herz an fahrt auf  und krallte seine Hand in den leicht verschwitzten pullover von Tobirama.

Tobirama pumpte fest und schnell das Glied von Yurai,der ungehalten stöhnte und sich letztendlich von seinen Lippen löste und seinen Kopf am Tobirama bettete. Yurai wusste nicht einmal das niemand in der Nähe war, der ihn hören könnte. Immerhin hatte Tobirama nichts gesagt. So genoss er die Handarbeit des älteren.
Der Spaß dauerte zwar nicht länger als fünf Minuten, aber das war die Anstrengung wert. Zumindest für Yurai.

,, Oh gott" stöhnte Yurai und kam mit kräftigen Schüben in Tobiramas Hand und in seine Hose. Das Tobirama den Tag davor Yurai so reizte, tat sein übriges. Der angestaute Druck musste irgendwo hin.

,, Ich weiss das ich ein Gott bin" scherzte Tobirama, zog seine Hand aus der Hose und wischte diese am Schnee ab. Im Grunde war es auch nur Wasser. Yurai rollte Währenddessen mit den Augen. An Arroganz war der Senju nicht zu übertreffen, so viel stand fest.

- Forbidden Desire - Bis ich dir nachgebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt