Kapitel 2. der tag des jüngsten gerichts (2)

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Jeder der Teilnehmer ging in den zweiten Stock und dann in den Raum 123. der Mann mit der weißen Weste und der ehemalige Soldat redeten auf den Weg nach oben über etwas und der mann mit der Weste sah mich erneut an. Ich wusste, dass sie über mich redeten, die Frage war nur über was genau.
In dem besagtem Raum war nichts außer einen Tisch mit einer grauen Box und einem Monitor. In der Box waren 7 perfekt gefaltete Zettel mit Namen drauf. Welche Namen würden wir allerdings erst jetzt erfahren.

,,schaut auf die Handys. Jeder der Spieler bekommt jetzt ein rotes oder ein schwarzes Herz. Auf dem Bildschirm erscheinen dann Bilder von 7 ausgewählten Personen. Diese treten nacheinander vor und ziehen einen Zettel aus der Box vor sich. Die Teams werden auf dem Monitor angezeigt"

Als die Stimme zu Ende sprach, sah jeder der Teilnehmer auf ihre Handys. Plötzlich erschien auch auf meinem Handy ein Symbol. Ein Rotes Kreuz. An Hand einiger Gesichter erkannte ich, dass auch sie ein Rotes Kreuz haben mussten.
Ich sah zu dem Mann mit der Weste und seinem Freund. Beide hatten ein ernsten Gesichtsausdruck, Doch bei dem Soldaten wich der Blick jedes Mal auf das Handy zurück. War er nervös? Oder hatte er Angst? Höchstwahrscheinlich hatte er ein Rotes Kreuz, wie ich. Nur was hatte sein Nachbar? Er hatte ein stricktes pockerface aufgesetzt, welches er nicht abnahm. Er war gut.
Er wusste, dass ein einziger Fehler in seinem Blick alles verraten könnte.

Auf dem Monitor vor uns erschienen Bilder. Darunter war auch ich. Das bedeutete, dass mein Name Nicht in der Box war. Ich sah mir die restlichen Gesichter an und auch der Soldat war unter ihnen, der Mann mit der Weste allerdings nicht. Nach der Reihe gingen die Leute auf dem Monitor nach vorne und zogen einen Zettel aus der Box, öffnen taten sie ihn jedoch noch nicht. Ich nahm auch meinen Zettel mit dem Namen meines ausgewählten Partners und stellte mich zurück auf meinen Platz.

,,wenn jeder der 7 Spieler einen Zettel hat, öffnet ihn"

Wir taten was die Frau sagte und ohne den Zettel überhaupt laut vorgelesen zu haben, wurden unsere Bilder zusammen mit den der anderen 7 Spieler als Team zusammengetan. Ich blickte auf den Zettel und sah den Namen meines Partners. ,,chishiya", flüsterte ich leise, bevor ich nach oben sah und den Mann mit der Weste als meinen Partner sah. Sein Name war also Chishiya....

,,wenn jeder Spieler seinen Partner hat, geht in den dritten Stock und sucht euch einen Raum"

Wir gingen nun alle in den dritten Stock und ich wartete auf chishiya, der nach ein paar Sekunden auch die Treppe herauf kam und auf mich zu lief. Ich sah ihn die ganze Zeit an, während alle anderen Teilnehmer mit ihren Partnern den Raum betraten, stand ich mit meiner Hand an der Türklinke und sah ihn an, beobachtete seine Schritte. Als er stehen Blieb, blickte er mich ebenfalls an und schien auf etwas zu warten. ,,willst du ewig hier rumstehen und mich ansehen?", fragte er aus dem nichts. Seine Stimme war recht rau, was mir vorher nicht aufgefallen war. Seine Haare waren unter seiner weißen Weste versteckt und nur zwei dicke Strähnen schauten vorne heraus. Als er den Satz sagte, klang er nicht genervt, eher ganz entspannt und leicht amüsiert. ,,vielleicht will ich auch einfach nur wissen, ob du mir nicht hinterrücks ein Messer in den Rücken rammst?", fragte ich dann.
,,willst du mich absuchen?", er breitete die Arme aus und sah mich abwartend auf eine Reaktion an. ,,wenn du vorgehst würde es mir schon genügen", ich öffnete die Tür und wartete bis er eintrat. ,,wer sagt, dass du mir nicht hinterrücks ein Messer in den Rücken rammst? Davon hast du doch so viele an deinem Körper", sagte er und legte den Kopf leicht schief. Ich war überrascht, versuchte es mir aber nicht anmerken zu lassen. Woher wusste er, dass ich Messer bei mir trug? Ich dürfte mir bloß kleine Blöße geben

,,von mir aus können wir auch noch ewig hier stehen bleiben. Oder du gehst vor, deine Entscheidung", chishiya schnaubte einmal belustigt auf, wobei auch seine Mundwinkel leicht nach oben zogen und ging dann in den Raum. Nach einem Meter Abstand ging ich ihm hinterher.

In dem Raum standen zwei Stühle und in der Mitte ein Tisch mit einem aufzeichnungsgerät drauf. ,,verstehe...", kam es dann von chishiya. ,,wir sollen unsere Beichten aufzeichnen und der Richter wird sie anhören", chishiya nickte auf meinen Worten hin. ,,dann wird er entscheiden ob es wahr oder falsch ist", beendete der Mann mit der Weste meine Feststellung. Wir nahmen Platz und saßen uns nun gegenüber. Erst jetzt beginnt das Spiel so richtig....

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Kapitel 2, Teil 2.
der dritte Teil wird höchstwahrscheinlich der letzte für dieses Spiel sein, nehme ich an. Meinungen?

♥️ the king of hearts | ♠️ / Don'tWo Geschichten leben. Entdecke jetzt