Ich wurde durch eine Tür, die aufgestoßen wurde und das darauffolgende Licht, welches durchschien und mich leicht blendete geweckt Der Hutmacher und ein paar seiner Leute kamen herein, darunter auch chishiya. Ich musste leicht lächeln, da ich an unser Gespräch gestern dachte. ,,nun gut...ich war vielleicht gestern ein wenig durch den Wind und ein wenig grob, entschulde bitte", sagte der Hutmacher und fasste sich an die Stirn. ,,ich würde dir gerne als Entschuldigung deine Antworten auf deine Fragen geben, falls du das möchtest", nichts lieber als das. ,,machen sie mich los und wir sind im Geschäft", sagte ich, mein Rücken schmerzte schon und mein hintern war wahrscheinlich schon zwanzig mal eingeschlafen durch das lange sitzen. Der Hutmacher sah zu aguni, welchen ich bis jetzt noch nicht gesehen hatte. Aguni nickte und kam auf mich zu, bevor er mich von den Seilen um meinem Körper befreite. ,,danke", sagte ich und stand auf.
Mein Nacken tat weh und beim aufrichten knackte mein Rücken ein paar mal, aber das kann man mir ja auch nicht verübeln. Ich saß Stunden an dem Stuhl gefesselt. ,,folge mir bitte", sagte der Hutmacher, bevor er aus dem Raum ging und ich ihm folgte. Ein paar seiner Leute stellten sich vor ihn, während die restlichen sich hinten anschlossen. Verstehe. Sie boten mir so nicht die Möglichkeit, abzuhauen oder ihn anzugreifen. ,,wo sind die beiden, die bei mir waren?", fragte ich meine Frage von gestern erneut. ,,du wirst sie gleich wiedersehen", kam es von vorne und ich folgte ihm Durch einen Flur und die Treppe runter zu einem nächsten Raum. Es sah aus wie ein altes Hotel, schlicht in einem beige, weißem Stil mit etwas rot in sich gehalten. Chishiya, der zusammen mit aguni und einem weiteren Mann hinter dem Hutmacher lief, sah über seine Schulter zu mir, als wir den Raum betraten. Mein Blick fiel sofort auf die Wand am hinterem Ende des großen Raumes, an der die bildlich dargestellten Spielkarten gemalt waren. Einige waren mit schwarzer Sprühfarbe durchgestrichen, einige und damit auch ein bisschen weniger als die Hälfte, jedoch nicht.
,,Rosalie!", riefen usagi und arisu und kamen auf mich zu. Sie umarmten mich beide vor den Leuten. Blöd gelaufen mit dem Verdacht auf eine Freundschaft weglenken. Als die beiden sich von mir durch ein schmerzhaftes aufzischen meiner Seits lösten, sahen sie mich an. ,,was haben sie-", begann usagi, aber ich hob meine Hand, als Zeichen, dass es nicht schlimm war. ,,nichts ernstes", sagte ich und drehte mich zu dem Hutmacher. ,,sie sammeln die Karten?", fragte ich. ,,wie ich sehe, ist das deine erste Frage", der Hutmacher stellte sich vor die aufgemalten Spielkarten und breitete die Arme aus. ,,das hier ist der Ausgang aus dieser Welt", sagte er und ich spürte einen Seitenblick auf mir liegen. Auch ich wollte nicht auffällig schauen, weshalb ich mit meinen Seiten Blick durch die Anwesenden Leute sah. Natürlich war es chishiya, von welchem das Gefühl ausging. Er wollte meine Reaktion darauf sehen.
,,es gibt keinen Ausgang", sagte ich monoton.
,,falsch. Denn dieser liegt direkt vor dir meine Liebe", sagte er und sprach weiter. ,,diese Karten sind der Ausweg. Findet man alle Karten, so kann einer aus dieser Welt raus kommen", erklärte er. Es war dumm, ihn auch nur für einen Moment zu glauben. ,,wenn nur einer dieser Welt entkommen kann, bringt es nichts die Hoffnung zu suchen und um sein Leben zu kämpfen" ,,das stimmt, aber von jedem dieser Spielkarten gibt es auch noch eine",,es ändert nichts an der Tatsache, dass es Schwachsinn ist zu kämpfen, wenn man selbst nicht dafür belohnt wird. Vielleicht kommen ein oder Zwei raus, aber der Rest bleibt dennoch drin", ich sah die Gesichter der Leute, die zu nachdenken begannen. Auch Chishiya dachte für einen Moment über meine Worte nach, doch wirklich zu interessieren tat es ihn nicht. ,,ich verstehe was du meinst, Rosalie", sagte der Hutmacher und lief zu einem Tisch, der an der rechten Seite stand. Auf ihn war eine wiskey flasche und ein dazugehörigens Glas, welches er mit dem wiskey füllte und es trank. ,,aber vielleicht hilft es dir zu wissen, dass du es auch sein kannst, die aus dieser Hölle, wie du es nennst, rauskommt", der Hutmacher sah mich vielversprechend an. ,,ach ja? Und wie soll das gehen?", fragte ich, ich glaubte ihm kein Wort. Jeder der nicht dumm ist und auch nur ansatzweise eine menschliche Denkweise hatte, wusste, dass es nur einer sein würde, der rauskommt. Denn der erste, würde der Hutmacher höchstpersönlich sein. Es war doch klar, dass der Anführer immer als erstes kommen würde und dann die Leute, so war es immer und so wird es immer sein.
,,ganz einfach. Jeder der hier in diesem Raum steht hat einen bestimmten Rang. Jeder von ihnen hat mir Spielkarten gebracht und so kamen sie alle einen Rang höher. Nun sind sie die höher gestellten des Beaches und somit meine vertrauenswürdigsten", mein Blick wich zu Chishiya, welcher mein Blick erwiderte. ,,ich lehne ab, danke. Ich will niemand in den Arsch kriechen müssen, um eine Freikarte aus dieser Hölle zu bekommen", sagte ich, während ich Chishiya weiterhin Anblicke, welcher ein grinsen auf dem Gesicht hatte. der Hutmacher lachte leicht. ,,ein Nein gelte ich nicht, tut mir leid. Dein Visum läuft heute ab, weshalb du spielen musst, also denke ich nicht, dass du eine Wahl hast", er würde mich hier festhalten und erst dann gehen lassen, wenn ich einwillige. Ich könnte jederzeit abhauen, aber er würde jemanden mit mir schicken, um uns zu überwachen. Ich seufze aus, Ich wollte ihnen einfach nicht glauben, weil ich die Hoffnung darauf längst aufgegeben hatte. Aber vielleicht wollte ich ihnen auch nicht glauben, da Weder die Dinge, die ich tat, hätten sein müssen noch die Opfer, die dadurch starben. Ich habe so viel geopfert, nur um herauszufinden, dass es doch einen Weg aus dieser Hölle gab...
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Ein sehr frühes Kapitel, für meine Verhältnisse. Ich weiß, dass einige von euch sehr früh schlafen gehen, also wollte ich mal ein früheres Kapitel raus bringen. Wie gefällt es euch?
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♥️ the king of hearts | ♠️ / Don't
FanfictionIn einer Welt wie dieser ist es unmöglich alles ohne Hilfe zu meistern. und doch wollte ich keine. Ich dachte immer, ich würde niemanden brauchen, um zu überleben und ich würde mich auch an niemanden binden, da dies einfach keinen Platz mehr in dies...