Ich ging nach oben in mein Zimmer, nachdem aguni mich aufgefordert hat, von takotoras Nähe wegzugehen. Das war mir aber nur recht. Mit usagi und arisu redete ich nicht viel, bevor ich hochging. Die Frau schlief im Zimmer nebenan, weshalb ich immer wieder mal ein wimmern hörte. Sie tat mir so leid...ich weiß, dass sie gerade durch die Hölle geht. Es war bereits Nacht und ich sah aus dem Fenster, kurz bevor ich etwas einrasten hörte. Meine Zimmertür.
Sofort drehte ich mich mit gezücktem Messer um, um dann chrishiya zu entdecken, welcher die Hände hochhob. Sofort ließ ich sie mit einem erleichterten seufzen sinken. ,,du solltest dir echt angewöhnen mich vorzuwarnen, bevor du einfach in mein Zimmer kommst", sagte ich und stemmte die Hände in die Hüften. ,,wieso?", fragte er. ,,ich brauche auch ein wenig Privatsphäre. Nicht, dass du in mein Zimmer kommst, während ich nackt bin" ,,du hast keine Dusche und ich denke nicht, dass du dich mitten in der Nacht umziehst", sagte er. Gutes Argument. ,,trotzdem ist es gruselig. Was suchst du hier überhaupt?", fragte ich dann. Nicht, dass mich seine Anwesenheit stört, es macht mich nur ein wenig nervös. Wieso genau wusste ich in diesem Moment nicht, doch dass es mit ihm zu tun hatte war nicht auszuschließen.
,,normalerweise mache ich das nicht, aber selbst mich stören die heulenden Geräusche nebenan", sagte er. ,,sie hat ihre Schwester verloren, das ist völlig normal", sagte ich, aber nur, weil ich wusste, wie sich das anfühlte. In den ersten Wochen habe ich es nicht anders getan. ,,komm mit, Ich will dir was zeigen", sagte er und ich folgte ihm kurz darauf nach draußen auf den Flur, dann in ein abgesperrtes Treppenhaus, was aufs Dach führte. ,,wow", sprach ich. ,,ich wusste gar nicht, dass man hier raus kann", chrishiya sah mich an, als ich in den Himmel sah. Die Sterne waren heute besonders hell und auch besonders viele waren am Himmel. Es war ein wirklich schöner Anblick. Doch noch schöner fand ich die Situation, in der ich mich befand. Chrishiya und ich sahen uns nur an, wieder einmal sagte niemand ein Wort und wir beide genossen die kurze, aber vorhandene Stille.
,,beim Spiel hatte ich Angst um dich", gestand ich plötzlich und ich wusste selbst nicht, wieso ich ihm das jetzt sagte. Chrishiya legte den Kopf zu Seite, als ich zu seiner Weste fuhr und sie leicht zur Seite schob, um seine Schulter anzusehen. Ein leichtes, doch dennoch nicht überhörbares schlucken seinerseits war zu hören. ,,wenn ich Ehrlich bin, hatte ich auch kurz Sorge um dich", ich lächelte, so hätte ich ihn nie eingeschätzt. ,,ich kann sehr gut auf mich selbst aufpassen", sagte ich lächelnd.
,,ich weiß", meine hand, die nun runter zu seiner Brust ging, nahm ich nicht weg. ,,ich fühl mich komisch, wenn du da bist", sagte er dann auf einmal. ,,im positiven oder negativen Sinne?", fragte ich, um sicher zu gehen, dass ich ihn nicht unabsichtlich belästigte.,,positiv, denke ich", ich lächelte, ehe ich einen Schritt auf ihn zu Machte. ,,ich fühl mich auch anders", flüsterte ich und mein Blick glitt zu seinen Lippen, dann wieder zu seinen Augen. ,,wir sollten uns nicht so nahe sein", sagte er. ,,doch lassen können wir es auch nicht", er sah mich an, als ich dies sagte und schluckte erneut. Mein Herz schlug wie wild gegen meine Brust und auch meine Hand spürte das starke pochen an seiner.
,,nein, dafür genießt du meine Nähe Zu sehr", er zog die Mundwinkel leicht hoch, woraufhin ich lächelte. ,,ich denke eher, du genießt meine zu sehr", sagte ich und er schnaubte mal wieder belustigt aus. ,,vielleicht tue ich das, ja", mit diesen Worten kam er mir näher und irgendwann überbrückten wir die letzten Zentimeter, die uns von einander trennten und küssten uns.Chrishiyas Hände glitten zu meinen Hüften und damit auch auf meine narbe. Kurz überlegte ich, ob ich sie wegnehmen sollte, doch stattdessen ließ ich sie dort und ließ meine Hände in seinen Nacken gleiten. Dass er meine Narbe berührte, störte mich nicht wirklich, doch ich wusste nicht wieso es bei ihm so war. Den letzten, der sie berührte, Brach ich unabsichtlich zwei Finger, chrishiya jedoch nicht. Ich dachte nicht einmal daran, ihn zu verletzten. In dem Moment, in dem unsere Lippen sich aufeinander bewegten und sie sich letztendlich von einander lösten, war das Feuerwerk in mir vorbei. Der Rauch brodelte noch, doch die Explosion war vorbei, als er sich von meinen Lippen trennte.
Ich sah chrishiyas leichte Nervosität in den Augen. ,,ich sollte gehen, der Hutmacher will morgen früh mit dir reden", sagte er und ging ohne ein weiteres Wort an mir vorbei. Und damit war auch der schönste Moment in meinem Leben wieder vorbei. Hatte er Zweifel an dem Kuss? Habe ich etwas Falsches getan? Was es auch war, chrishiya wollte es nicht. Er rannte davor weg...
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Heyy Leute, ein kleines Special Kapitel nur für euch 😁 das ist allerdings auch das letzte für heute. Ich bin ab morgen für einen Tag in Bayern, weshalb ich nicht weiß, ob ich zum Schreiben komme, aber ich versuche so lange wach zu bleiben, bis wir angekommen sind und schreibe dann mindestens 1 Kapitel, damit ihr was zum lesen habt. Es würde dann jedoch auch erst später kommen, da wir erst am späten Abend los und um die 7 Stunden fahren werden. 😊😊
Ich danke allen, dir das hier lesen für ihre Unterstützung! Lasst mich wissen, wie ihr euer Special Kapitel fandet. 🤭
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♥️ the king of hearts | ♠️ / Don't
FanfictionIn einer Welt wie dieser ist es unmöglich alles ohne Hilfe zu meistern. und doch wollte ich keine. Ich dachte immer, ich würde niemanden brauchen, um zu überleben und ich würde mich auch an niemanden binden, da dies einfach keinen Platz mehr in dies...