Kapitel 71. die jagd nach fahnen (5) (ende der reihe)

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Ich sah Blut. Blut, welches frisch war. Blut, welches begann zu tropfen. Doch es war nicht sein Blut, es war meines. Kurz bevor der Laser seinen Kopf durchbohren konnte, schloss ich ihn in meine Arme und anstatt der Laser durch meinen Kopf ging, streifte er weg. Er traf daneben. Das komische an der Sache war, wir lagen genau auf der Stelle, an der der Laser eintreffen sollte, aber er ging absichtlich daneben und streifte meinen Oberarm.

Als ich die Augen öffnete und das Blut tropfen sah, setzte ich mich auf. Ich saß auf chrishiyas Hüfte und sah sofort nach ihm, um zu schauen, ob das Blut von ihm kam. ,,geht es dir gut? Wo bist du verletzt?", fragte ich und suchte seinen Kopf ab. Er richtete sich auf und so rutschte ich von seiner Hüfte auf seine Beine hinunter. ,,Rosalie", sagte er plötzlich und ich hörte abrupt auf mit dem suchen. ,,es ist dein Blut", sagte er mit zusammengebissenen Zähnen und sah weh. Er war sauer. Wieso war er sauer? ,,was ist los?", fragte ich und sah ihn an. ,,nichts", er packte mich an den Hüften und drückte mich so von sich weg, dass ich nun nicht mehr auf ihn saß. Und dann ging er. Er ging einfach. Nach dem, was gerade passiert war ging er und ließ mich hier alleine stehen.
Die Gesichter von Ann und kuina entgingen mir dabei nicht.

,,verbleibende Spielzeit beträgt: 10 Minuten"

Ich habe bisher nie mitbekommen, dass eine verbleibende Spielzeit angegeben wurde. Als die Frau ohne ein Wort einfach an mir vorbei laufen wollte, war das Gefühl der Wut erbaut da. Wie so oft an diesem Tage war es präsent und ließ mich nicht alleine. Ganz im Gegenteil, es übernahm die Oberhand. Ich versuchte so sehr gegen das Zittern der Hand und den Drang das Messer, welches ich bereits in dem Moment, als sie an mir vorbei lief gezückt hatte, nicht in den Rücken zu rammen, doch ich war zu schwach. Nach all dem heute war ich einfach zu schwach um dagegen anzukämpfen und ganz ehrlich? Ich wollte es auf einer Art nicht. Ich wollte nämlich, dass sie leidet dafür, dass sie mir gerade fast einen Menschen nahm, der mir wichtiger als wichtig ist.

Ich hörte auf dagegen irgendwas machen zu wollen und warf mein Messer erneut mit der Klinge nach oben zeigend hoch und fing es mit einer nach unten gerichteten Klinge auf, bevor ich sie zu mir zog und mit Kraft gehen eines der Regale drückte. ,,wir hatten eine Abmachung!", schrie ich sie an. ,,Nein, wir hatten keine Abmachung. Ihr hattet eine, ich habe von vornherein gesagt, dass ich ihm seine Fahne nehmen würde, sobald er mir über den Weg läuft", sagte sie und ihr Blick, welcher nicht ein Funken von Verständnis dafür zeigte, was ich in dem Moment für Angst verspürt habe, als ich sah, wie er dort stand und der Laser sich in seinen Kopf bohren wollte, machte es nicht besser. Nein, er machte meine Wut nur schlimmer. Ihr Blick war ein arroganter, hochnäsiger Blick, mit welchem sie mich ansah und ich hasste mich so sehr dafür, dass ich drauf eingehen musste.

Denn mein nächster Schritt war alles andere, als eine überlegte und durchdachte tat. Ich stieß ihr mein Messer nicht nur einmal oder zweimal, sonder direkt 5 mal in die Brust, bevor Ann und Kuina mich von ihr weg zogen. ,,Rosalie es reicht!", schrie Ann und ich ließ das Messer fallen, doch nicht, weil ich es wollte, Sondern weil meine Hand zu sehr zitterte. ,,okay, lasst mich los!", sagte ich und Riss meine Arme aus ihren Griffen, bevor ich die Frau ansah, mein Messer aufhob und zusammen damit los lief.

,,Gratulation, spiel gewonnen. Anzahl der Überlebenden beträgt: 5"

Ich lief mit dem mittlerweile Blut tropfendem Messer nach draußen und setzte mich in das Auto, bevor ich die Augen schloss und versuchte, mich zu beruhigen. Meine Hände zitterten unkontrolliert, als würde ich einen Stromschlag durch sie bekommen und das Blut an ihren war mittlerweile getrocknet. Außer das gerade dazu gekommene Blut.

Ich stützte meinen Kopf auf meine Hände ab und fing an mit den Beinen zu wackeln. Ich spiele die Situation von gerade nochmal in meinem Kopf ab, bis auch plötzlich die anderen morde heute zum Vorschein kamen. Kuina und die anderen beiden kamen nun auch zum Auto, also richtete ich mich normal auf und hielt meine Hände fest ineinander, damit man das sehr starke Zittern nicht bemerkte. ,,fahren wir Lieber so schnell wie möglich zurück", hörte man es sagen und kurz darauf fuhr das Auto los. Ich wollte nur zurück. Zurück in mein Bett, zurück in chrishiyas arme...

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Hier euer Versprechends Kapitel ☺️
Und Keine Sorge, er ist nicht tot. Ich wollte nur ein bisschen Angst machen🤷🏻‍♀️ jedenfalls, wieso glaubt ihr war er sauer und wieso traf der Laser nicht durch ihren Kopf, obwohl sie genau auf der Stelle lag, wo er eintreffen sollte? Rätselt gerne in den Kommis, ich geh jetzt schlafen. Bis morgen, hab euch lieb ❤️❤️

♥️ the king of hearts | ♠️ / Don'tWo Geschichten leben. Entdecke jetzt