Kapitel 21. distanz (1)

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Ich hatte noch ein wenig Zeit bis zu meinem Spiel, weshalb ich mich im Zimmer umsah. Es gab ein Zimmer an sich, indem ein Bett, daneben ein Nachttisch mit einer Lampe draufstand und eine Art kleine Bar, an der man sich Getränke machte. Über dieser Bar war ein Schrank mit Stauraum, indem sich ein noch gutes Brot befand und etwas Wurst. In dem Badezimmer, war eine Toilette, ein Handwaschbecken, darunter ein weiterer Schrank mit einer shampooflasche und zwei Handtücher. Eigentlich ganz nett, Bis auf die Tatsache, dass es hier keine Dusche gab. Dann mussten wohl die Handtücher hinhalten.
Ich ging in das Zimmer zurück und Richtung Bett, auf dem eine Armbanduhr lag. Es sah ähnlich wie die eines spintschlüssels in Schwimmhallen aus.

Seufzend nahm ich sie mir und legte sie mir um. Es hatte die Nummer 44 draufzustehen. Als ich es an meiner Tür klopfen hörte und ich aufmachte, standen usagi und arisu vor mir. ,,hey", sagten sie. ,,hey, was macht ihr hier?", fragte ich und kurz darauf sah ich auch zwei beachmitglieder bei ihnen stehen. Kuina und yarimu. Kuina zwinkerte mir lächelnd zu, während yarimu nur durch die Gegend blickte. ,,ich hole meine Sachen", sagte ich, da ich wusste, weshalb sie hier waren. Sie nickten und ich schloss die Tür wieder, ehe ich zu meinen Rucksack ging und meine Messer rausholte, die sie mir wegnehmen würden. Ich nahm mir zwei von meinen eigentlich 4 Messern und versteckte die zwei unter dem Kissen des Bettes. Ich ging ein großes Risiko ein, das wusste ich, aber es war wie aguni gesagt hat, besser zum Schutz. Meinen Rucksack stellte ich vor dem Bett ab und ging dann raus zu den Vieren, die auf mich warteten. ,,kann's losgehen?", fragte yarimu und ich nickte, bevor wir auf dem Weg nach draußen waren. Als wir die Treppen runterkamen sah ich aguni mit niragi sprechen. Aguni stoppte und drehte sich zu mir um, um mich mit einem vielversprechenden Nicken an unser Gespräch zu erinnern. Yarimu würde in seinem Trupp sein, wie ich dachte. Ich sollte aufpassen.

Etwas weiter Richtung Ausgang des Beaches stand Chishiya an der wand gelehnt, welcher mit dem Hutmacher redete. Er sah mich genauestens an und winkte uns zu, während der Hutmacher uns ein gutes Spiel wünschte. ,,passt auf euch auf", sagte der Hutmacher. Chishiya und ich hielten erneut einen innigen Blickkontakt, der aber durch usagi und arisu, die mich anstießen und danach verwirrt ansahen unterbrochen wurde. ,,was war das?", fragten sie und ich sah noch einmal kurz zurück, bevor ich weiter lief. ,,gar nichts", sagte ich, als ich Kuinas und yarimus neugierige Blicke sah. ,,ihr habt euch gerade angesehen", sagte arisu. ,,jeder schaut jeden an", sagte ich und stieg ohne ein weiteres Wort in das Auto.

Am Spielort angekommen fuhren wir in einen Tunnel. ,,es wird ein Kreuz oder Pik spiel", seufze ich. Toll, da geht man nach einem Pik spiel, in dem man angestochen wurde und ein Tag darauf Schnittwunden bekam, zum nächsten Spiel und es ist wieder ein körperliches spiel. ,,lieber als ein Herz oder Karo spiel", sagte arisu und dachte dabei höchstwahrscheinlich an seine freunde. Er tat mir leid, aber ich dürfte kein Mitleid zeigen. Ich konnte nicht schwach wirken. Vorallem nicht jetzt, vor anderen.

Als wir aus dem Auto stiegen und ein paar Meter weiter die Lichtschranke durchquerten, liefen wir weiter in den Tunnel hinein, bis wir an einem mit Sprayfarben besprühten Bus ankamen. Teilweise waren Wörter an ihm drangesprüht wie das Wort ,,Goal". In dem Bus saßen drei weitere Männer und sahen uns genauestens an. Auch die anderen schienen sie zu Mustern, doch ich lief einfach ohne etwas zu sagen zu den Handys und nahm mir eines. Nachdem auch die anderen eines hatten, lief die Gesichtserkennung.

,,Registrierung abgeschlossen, das Spiel beginnt.
Schwierigkeitsgrad: Karo 4.
Teilnehmer Anzahl beträgt: 8.
Spiel: Distanz.
Spielregeln: erreiche das Ziel in der angegebenen Zeit.
Die dafür vorgegebene Zeit beträgt: 2 Stunden"

Nachdem die Stimme das sagte, sprang einer der drei Männer mit dem Satz: ,,wir müssen laufen", auf und knickte mit seinem Fußgelenk um. Da dieses bereits verletzt war, konnte er nicht laufen. Ich sah auf das Handy, in dem der Satz ,,viel Glück" stand und darunter die Distanz. Hinter der Distanz stand eine Null, was mich leicht verwirrte. ,,vielleicht können wir mit dem Bus dorthin fahren!", sagte der zweite Mann der drei Männer und lief an uns vorbei, zu dem Fahrersitz des Busses, um ihn anzumachen, doch er ging nicht. ,,verdammt!", sagte er und haute auf das Lenkrad. ,,dann müssen wir wohl zu Fuß laufen", sagte kuina. ,,geht, ich bleibe hier. Ich kann nicht laufen", sagte der verletzte Mann und blickte seine Freunde an. ,,was? Nein! Du musst mit uns kommen", sagten sie. ,,ich will euch nicht stören, aber euer Freund würde uns nur aufhalten", sagte ich, daraufhin kassierte ich wütende Blicke. Ich seufze. ,,von mir war's schleppt ihn mit, ich werde nicht helfen", sagte ich, stieg aus den Bus und wartete auf arisu und usagi, welche eine Minute später auch kamen. Nach ihnen kamen auch die anderen, der Verletzte Mann war jedoch nicht unter ihnen. Nun würden wir laufen müssen, nur die Frage war wie weit?

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Ich dulli hab vergessen das Kapitel zu veröffentlichen. Tut mir mega leid!
Wie findet ihr es, trotz der erst im nächsten Kapitel kommenden Spannung?

♥️ the king of hearts | ♠️ / Don'tWo Geschichten leben. Entdecke jetzt