,,es ist eine schlechte Idee ihr zu helfen", kam es von Chrishiya, welcher dicht neben mir lief. Unsere Briefe hatten wir noch immer nicht geöffnet und liefen einfach mit dem Mädchen mit. Es würde keine Zeitangabe geben unsere Aufgaben zu erledigen, also wollte ich erst einmal die kleine in Sicherheit bringen. ,,ich weiß...aber ich kann sie nicht sterben lassen" ,,du hast sie seit wir den Raum betraten komisch angesehen, was ist los?", fragte er und ich sah ihn nun an. Meine Augen fuhren über sein Gesicht und ein angenehmes Gefühl breitete sich aus. Ich fühlte mich wohl bei ihm. ,,sie ist wie meine Schwester", sagte ich und sah dann weg. Nicht, weil mir das Gefühl zu viel wurde, sondern weil mir seine Reaktion Sorgen bereiten würde. Er würde denken, dass ich verrückt bin und sie als meine Schwester sehe...dachte ich jedenfalls. Denn er tat genau das Gegenteil. ,,ich verstehe es", sagte er nur. ,,du hast Angst sie noch einmal zu verlieren, weil sie dich an deine Schwester erinnert", sagte er und als ich ihn ansah, sah er mich bereits an. ,,du bist ja doch garnicht so gefühlskalt wie ich dachte", lächelte ich und ein belustigtes ausschnauben seinerseits ertönte. ,,ich find dich echt interessant", sagte ich und sah wieder zu mikassa, die stehen geblieben war.
,,was ist los kleine?", fragte ich und legte meine Hand auf ihre Schulter, als chrishiyas ihrer anderen Seite ging und nachsah, wieso sie stehen geblieben sein könnte. Die Schule, in der wir waren, hatte sehr viele Räume und wir waren gerade vor dem Treppenhaus, als etwas stumpf aufprallte und ein rumsen dabei ertönte.
Gerade, als ich etwas sagen wollte, zog chrishiya mich und das Mädchen zurück in den Gang, von dem wir gekommen waren und dann in eines der Klassenräume. ,,was ist los?", fragte ich flüsternd. Trotz dessen, dass der Klassenraum groß war, drückte er mir gegen die Wand neben der Tür und war mir so nahe, dass ich nicht nur seinen Körper an meinem spürte, sondern auch seinen Atem und seinen Herzschlag. Es schlug mindestens genauso sehr wie meines in der Sekunde, in der wir uns ansahen und unsere Gesichter nur Zentimeter voneinander entfernt waren. Aber sein Atem war das komplette Gegenteil seines Herzschlages. Er war ruhig, seine Atmung dabei war so kontrolliert, dass er darauf achtete, nicht so wie sein Herz zu reagieren. Er ist also doch nicht immer so ruhig wie ich dachte. Chrishiya schluckte, als sein Blick dann auch noch zu meinen Lippen wanderte.
,,was macht ihr da?", fragte mikassa und chrishiya wich zurück. Das Gefühl, welches ich bei seiner Nähe bekam, verschwand genauso schnell wie er von mir wich.Kurz war es still, bis Schritte hinter uns ertönten und ich das kleine Mädchen ganz hinten im Raum hinter eines der Tische versteckte. Als ich und chrishiya uns jeweils links und rechts neben die Tür stellten, zückte ich meine Messer und Chrishiya nahm eines seiner selbstgebauten Sachen aus seiner Tasche hervor. Es sah aus wie der Elektroschocker aus dem Spiel Jäger und gejagter, in dem wir uns zum zweiten Mal trafen. Da kommen Erinnerungen hoch...
Als wir dachten, dass es nichts gewesen sei und die Schritte verstummten, stand mikassa auf und wollte zu uns gehen, doch genau dann wurde die Tür aufgestoßen und einer der Spieler fing an mit einer Waffe zu schießen. woher zum teufel hatte er die? Ich stieß dem Spieler mit meinem Messer sofort in die Seite und chrishiya schockte ihn, nachdem ich ihn zu ihm geschubst hatte. ,,wir sind doch ein super Team", sagte ich aufatmend und chrishiya lachte kurz leise aus, ehe er zu dem Mann ging und seine Taschen durchwühlte. ,,was suchst du?", fragte ich. Mikassa kam zu mir und ich legte meinen Arm um sie. ,,wenn es einer der Spieler gewesen Ist, muss er seine Aufgaben hier irgendwo haben", sagte chrishiya und kurz darauf fand er auch die drei gesuchten Briefe. Nur einer war bereits offen, also las chrishiya ihn. ,,hier in der Nähe muss es Waffen geben", sagte er und gab mir den Zettel. Die erste Aufgabe des Mannes vor uns war es, einen Spieler mit einer Schusswaffe zu töten.
,,Raum 234", las ich das unten klein geschriebene vor und sah chrishiya an. ,,in welchem Stockwerk sind wir?" ,,im ersten, wieso?", fragte er. ,,wenn jeder mindestens eine solche Aufgabe hat, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass dort auch welche sind, die es auf uns abgesehen haben und dort warten", sagte ich. ,,das Spiel ist unbegrenzt soweit ich weiß, sie haben also alle Zeit der Welt", sagte er. ,,lass uns unseren ersten Brief aufmachen", sagte er und holte seine hervor. Sie waren jeweils mit den Zahlen 1,2 und 3 beschriftet, was ihre Stufen bestimmte, also machten wir unseren ersten Brief auf. Nachdem wir sie gelesen hatten, sah er zu mir. ,,du musst mich jetzt aber nicht töten oder?", fragte ich und wieder lachte er belustigt auf. ,,Nein, muss ich nicht. Ich soll einen Stein aus einen Raum im letzten Stock holen", erklärte er. ,,ich muss auch einen holen", sagte ich. ,,wo?" ,,im Erdgeschoss", kam es nach einem kurzen Blick auf den Brief von mir und er nickte.
,,wir sollten uns beeilen, ich denke nicht, dass sie uns Vorräte zum überleben da gelassen haben" ,,willst du dich aufteilen?", fragte er. ,,ja, ich denke das ist besser" ,,ich muss aber nicht auf sie aufpassen oder?", fragte er und mikassa sah ihn an. ,,Nein, ich mach das schon. Sorg du dafür, dass du den Stein bekommst", sagte ich und er nickte, ehe wir rausgingen und in verschiedene Richtung liefen wollten. ,,Rosalie", sagte er, als er nochmal stehen Blieb. ,,ja?" ,,Versuch nicht zu sterben", ich fing an zu grinsen und sah ihn an. ,,das gleiche gilt für dich, Doktor", mit hochgezogenen Mundwinkeln lief chrishiya in den obersten Stock und ich und mikassa in den untersten. Versuch nicht zu sterben...Hoffentlich bleibt es dabei.
———————
Ein bisschen Dynamik Zwischen den beiden schadet nie oder? Übrigens: ich hab den Tik tok Account erstellt, wenn ihr mögt könnt ihr mir da mal folgen und mich schonmal anschrieben. Der Name lautet: thyra_t_wattpad ❤️😁
DU LIEST GERADE
♥️ the king of hearts | ♠️ / Don't
FanfictionIn einer Welt wie dieser ist es unmöglich alles ohne Hilfe zu meistern. und doch wollte ich keine. Ich dachte immer, ich würde niemanden brauchen, um zu überleben und ich würde mich auch an niemanden binden, da dies einfach keinen Platz mehr in dies...