Kapitel 35. der auftrag (4)

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Die beiden vor mir schienen nicht den Anschein zu machen, anzugreifen, weshalb ich sie verwirrt anblickte. ,,wir wollen nicht mit dir kämpfen, aber wir werden es wohl oder übel tun müssen", sagte izuka. ,,ihr müsst, anders werdet ihr mich nicht los", die Menschen, die vor dem Raum gestanden, sahen uns gespannt zu. ,,darum geht es garnicht", sagte izuka und zog plötzlich einen seiner Briefe hervor. Seinen letzten Brief. Er hatte bereits 3 beendet? ,,chrishiya ist meine letzte Aufgabe", sagte er und ich wollte, wenn auch nur für eine Sekunde, vor Schock die Waffen sinken, doch das tat ich nicht. Stattdessen wurde ich und auch mein Gesichtsausdruck ernster. ,,dann holt ihn euch", sagte ich, aber izuka lachte. ,,das ist ja das Problem Rosalie. Du bist im Weg", verwirrt blickte ich ihn an, was meinte er? Stand ich ihnen wirklich im Weg? Wie?

,,du würdest nicht zur Seite gehen ohne zu versuchen ihn zu verteidigen, also musst du weg", jetzt, wo ich so drüber nachdenke...sakamita hatte recht, ich würde nicht weg gehen ohne chrishiya überhaupt versucht haben zu verteidigen. In den vergangenen Tagen im Beach hatte ich eines von ihm gelernt. Wenn man etwas hat, worauf man angewiesen ist, muss man es beschützen. Und das war ich. Ich war auf chrishiya und seinen Plan angewiesen, da ich ohne seine Hilfe nicht aus dem Beach und somit zu meiner Schwester, falls sie überhaupt noch lebte, zurück konnte. Selbst wenn sie in der echten Welt ebenfalls tot war, ich wollte dennoch wieder zurück. Ich hatte so viel auf mich genommen, das konnte ich jetzt nicht weg werfen. ,,du hast recht, das würde ich nicht. Also kommt, wenn ihr ihn wollt", sagte ich und izuka seufze aus, bevor er zum Angriff setzte.

Ich stieß beiden abwechselnd das Messer jeweils in die Stellen, an die ich in dem Moment ran kam. Wir bluteten beide, schienen aber nicht auch nur den Hauch der Überlegung ans aufgeben zu haben. Sakamita griff auf seine Anweisung hin nicht an, da er es tun wollte, also blieb sie an ihrem Platz stehen und sah wie die anderen Leute einfach nur zu.

Irgendwann trafen auch chrishiya und mikassa ein und ab da ging alles einfach schnell. Als izuka chrishiya sah, ließ er von mir ab und griff ihn an, jedoch schockte chrishiya ihn in diesem Moment und izuka taumelte zu mir nach hinten, bevor ich ihm mein Messer so stark in den Rücken rannte, wie ich nur konnte. Außer Atem ließ ich den Körper zu Boden fallen und sah zu sakamita, welche geschockt zu uns sah. ,,was habt ihr getan!?", fragte sie und auch sie versuchte uns nun anzugreifen, doch diesmal war chrishiya schneller und schockte sie mit der höchsten Stufe, die sein selbstgebauter Elektroschocker hatte in den Hals. Sakamita fiel neben izuka zu Boden und chrishiya sah zu mir.

,,Aufgabe 2 erledigt, verbleibende Aufgaben: 2"

Die Stimme aus meinem Handy erklang und ich holte sofort meine Briefe hervor. Aufgabe 2...es musste also der zweite Brief sein, da ich die erste Aufgabe noch nicht erledigt hatte. Tatsächlich. Izuka war meine zweite Aufgabe...das bedeutet, ich wäre an dem Kampf und auch an dem Mord an ihm nicht vorbeigekommen, wenn ich leben wollte. Ich nahm den Bogen und den köcher von sakamita, bevor ich ohne ein weiteres Wort an ihm vorbeilief und in das Erdgeschoss der Schule ging. ,,sollten wir ihr nicht folgen?", hörte man eine zierliche Stimme fragen, darauf folgten näher kommende Schritte.

Ich ging in den Raum, in dem die Uhr hing und  zielte mit dem Bogen auf sie. Es war ungewohnt, nach 2 Jahren einen Bogen wieder in der Hand zu halten, weshalb ich kurz schauen musste, wie genau ich ihn halten musste, um die Mitte der Uhr perfekt zu treffen, doch auch das bekam ich schneller hin, als erwartet. ,,unter ihnen war keiner", hörte man chrishiya sagen, als er den Raum betrat. ,,was?", fragte ich und sah zu ihm und mikassa. ,,wäre unter ihnen jemand gewesen, der uns als Ziel hatte, hätte er angegriffen", sagte er. ,,du warst izukas Ziel" ,,das habe ich mir schon gedacht", er lehnte sich gegen die Wand und sah mir zu, wie ich den Bogen wieder Spann, um kurz darauf genau in die Mitte der Uhr zu treffen. ,,guter Schuss", sprach er und ich lächelte. ,,danke", kurz verbeugte ich mich spaßeshalber, aber dann holte ich den Stein und sah zu ihm.

,,Aufgabe 1 erledigt. Verbleibende Aufgaben: 1"

,,ich brauche nur noch eine Aufgabe", sagte ich. ,,ich brauche noch zwei, kurz nachdem mikassa mich holte, haben wir ihre auf dem Weg zu dir erledigt", sagte er. ,,ja, wir mussten nur eine Vase kaputt machen", sprach mikassa fröhlich. Eine Vase? Wieso eine Vase? ,,in ihr war ein Hinweis auf den nächsten Stein", klärte mich chrishiya auf, als er mein verwirrten Ausdruck sah. ,,gut, den werden wir uns auch holen. was ist deine zweite Aufgabe?", fragte ich. ,,ich muss der Nummer 14 ein Körperteil abschneiden", sagte er lässig, als wäre es das normalste der Welt. Das bewunderte ich an ihm so. Er war in den Situationen, in denen ich bereits überlegte, wie ich es schaffen könnte, so ruhig. Aber er war auch jemand, der Leben wollte, also würde er dies tun. Nur wie weit würde er noch gehen? Und wie weit würde ich gehen? Ich und er waren kurz davor unseren dritten Brief zu öffnen, doch was wäre, wenn einer den jeweils anderen als Aufgabe hatte? Was wäre, wenn ich sein Ziel wäre oder er meins?

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Ich denke es wird noch ein Teil des spieles kommen. Trotz dessen, dass ich den Kampf nicht detailliert geschrieben habe, muss ich 5 draus machen. Meinungen, fragte oder wünsche?

♥️ the king of hearts | ♠️ / Don'tWo Geschichten leben. Entdecke jetzt