,,ich habe dich zu einem Monster erzogen", ein Satz, der mir plötzlich entgegen geschmissen wurde. Verwirrt drehte ich mich um, blickte direkt in das Gesicht der Frau vor mir. Meiner Mutter. Ihre vorderen schwarzen Haare gingen ihr etwa bis zum Kinn, die restlichen Haare bis über die Schulter.
,,Mutter", sprach ich überrascht. ,,ich bin überrascht, dass du so geworden bist", sagte sie und kam mit einem Lächeln auf mich zu, bevor sie mir meine Haare aus dem Gesicht strich. ,,ist es nicht das, was du und Vater immer wollten", sagte ich und dies nicht mit einer liebevollen Art, wie man es bei einer Familie eben so macht. Warum auch? Sie und mein Vater waren die Monster.
,,dein Vater und ich haben dir einiges aufgetragen, was andere Eltern vielleicht nicht getan haben, ja. Aber wir wollten nur das beste für dich",,ach ja? Was ist mit sayita? Wieso habt ihr sie nicht so toll erzogen?", mein ,,toll" sprach ich sarkastisch aus, was ihr Laut ihrem Gesichtsausdruck nicht gefiel. ,,sie hatte nicht das Potenzial, was du hast" ,,wie kannst du es wagen so über deine eigene Tochter zu reden", sagte ich erschrocken über ihre Worte und sah sie mit einem angewiderten, doch auch enttäuschtem Blick an. Es war nicht das erste mal, dass sie so über sayita sprach, doch es schockierte mich immer wieder. Dass eine Mutter so über ihr Kind denkt...
,,sollte eine gute Mutter ihr Kind nicht lieben? Es beschützen und für sie da sein? Sie sollte ihren Kindern nicht beibringen wie man am besten Menschen verletzten kann", ich sollte sie mit einem anderen Blick ansehen. Einem, der ihr deutlich machten sollte, dass ich sie hasste, für das, was sie uns anhat, aber Das tat ich nicht. Im inneren liebte ich sie, sie war schließlich meine Mutter... so sollte es eigentlich sein. Kinder, welche ihre Mutter liebten und eine Mutter, die ihre Kinder liebt. aber das war nicht so und eigentlich sollte ich es auch nicht, denn nach allem was sie uns antat war das das mindeste, was sie verdient hatte. Hass.
,,Was ich und dein Vater dir gelehrt haben, das hast du in dieser Welt gebraucht. Diese Spiele zum Beispiel. Du überlebst sie nur wegen den Dingen, die wir dir beigebracht haben", sagte sie mit einem ernsten Gesichtsausdruck. ,,vater hat mich geschlagen, wenn ich eine Aufgabe nicht richtig gelöst hatte. Du willst mir ernsthaft sagen, dass das etwas war, was ich gebraucht habe?", die Tränen stiegen mir in die Augen, denn sie schien es nicht zu verstehen. ,,du warst schon immer ein Kind, welches fühlen musste, anstatt mit ihr zu reden, um es zu verstehen " ,,ihr habt es doch noch nie versucht! Ihr habt nie versucht es mit Worten zu klären!", wütend sah ich sie an.
,,sobald ich nicht das geschafft habe, was ihr von mir verlangt habt musste ich dafür bezahlen", sie seufze aus. ,,du siehst doch wo du jetzt stehst, es hat dich am Leben gehalten", die Träne, die sich in meinen Augen gesammelt hatte, verließ nun ihren Platz und wanderte bis runter zu meinem Kinn. ,,hör auf zu weinen, sei nicht schwach Rosalie", sagte sie. ,,sei stark, wie vorhin", sie deutete höchstwahrscheinlich auf meinen kontrollverlust hin....
Als ich gerade etwas erwidern wollte, war es, als würde ich zurück gerissen werden. aus meinen Traum und zurück in die Realität, in der ich schon direkt danach in das Gesicht von chrishiya blickte...
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Ich danke definitely_notleyla , MilaneHendle und callm3no0ne vielmals für diese süßen Nachrichten, den Votes und fürs folgen ❤️ danke auch an alle anderen, die das lesen!
sehr kurzes Kapitel, aber Hier habt ihr einen kleinen Einblick in ihre Kindheit 🫣 falls jemand wünschte, fragen oder Meinungen hat, schreibt mir gerne.
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❤️❤️❤️
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♥️ the king of hearts | ♠️ / Don't
FanfictionIn einer Welt wie dieser ist es unmöglich alles ohne Hilfe zu meistern. und doch wollte ich keine. Ich dachte immer, ich würde niemanden brauchen, um zu überleben und ich würde mich auch an niemanden binden, da dies einfach keinen Platz mehr in dies...