Kapitel 36. der auftrag (5)

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Ich dachte daran, was ich tun würde, wenn ich auf meinem letzten Brief chrishiyas Namen entdecken würde. Ich wusste nicht, ob ich dazu bereit wäre, ihn zu töten. Höchstwahrscheinlich nicht. Ich brauchte ihn um hier raus zu kommen, doch ich mochte ihn auch. Ich und er waren auf einer Art gleich und doch wieder so verschieden, dass ich nicht einmal daran dachte, ihn umbringen zu müssen. ,,chrishiya?", er neigte den Kopf leicht zur Seite als Zeichen, dass er mir zu hörte. ,,was, wenn unsere Aufgabe darin besteht, den jeweils anderen zu töten?", fragte ich und nun schien er nachzudenken. ,,lass es uns herausfinden. Öffne deinen Brief", sagte er und holte seinen letzten Brief ebenfalls heraus. Ich zögerte und dachte nach, was ich tun würde, würde da wirklich chrishiyas Name stehen. Letztendlich machte ich ihn doch auf und chrishiya ebenfalls.

Ich atmete erleichtert auf, als ich die Aufgabe kurz überflog und chrishiyas Namen nicht entdeckte, doch zog Scharf die Luft ein, als ich dafür einen anderen Namen sah. Mikassa. Ich setzte mich auf den Tisch hinter mir und ließ den Kopf herunter hängen. Mikassa beschäftigte sich gerade mit dem Bogen und den Pfeilen, weshalb sie nichts mitbekam. ,,du hast sie gezogen nicht wahr?", fragte chrishiya und setzte sich auf den Stuhl neben mir. ,,ich werde es nicht tun", sagte ich. ,,nirgendwo steht dein Name, also wer sagt dass du ihn nicht jemand anderem geben kannst du dafür die Aufgabe der Person erledigst?", eine gute Idee, wäre da nicht nur eine Sache...

,,die Person wird versuchen sie zu töten, um die Aufgabe zu erfüllen", sagte ich. ,,nicht, wenn du sie beschützt", sagte er. ,,wie soll das gehen? Ich meine, ich muss diese Aufgabe erfüllen und sie nebenbei beschützen?" ,,wir tauschen unsere Aufgaben, du erfüllst sie und ich werde deine mit jemandem tauschen. Dann beschützt du sie so einfacher", sagte er. ,,Danke chrishiya", ich lächelte ihn an und er gab mir seinen Brief. Hoffentlich klappt es.
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Als ich die Nummer 14 gefunden hatte, war es schwer, dem Mann einen Finger abzutrennen, da er sich natürlich wehrte. Jedoch schaffte ich es nach gewisser Zeit und ging mit dem Finger zurück zu chrishiya und mikassa, die bereits 2 weitere Steine geholt hatten. ,,okay, ich werde hier bleiben und auf sie aufpassen", sagte ich und chrishiya nickte, ehe er rausging, um seine Aufgabe mit einem Spieler zu tauschen. Wir hatten bisher 3 Steine, es fehlten uns nurnoch 2 und wir würden hier rauskommen.

Nach einer Weile, in der ich und mikassa auf chrishiya warteten und redeten, musste ich mich bemühen, nicht einzuschlafen. Ich war wirklich müde von all dem hier. Schlafen konnte ich jedoch nicht, da chrishiya wieder kam. ,,Versteck das Mädchen", sagte er und hielt sich seine Hand an seine Schulter, aus welcher Blut floss. ,,was ist passiert?!", fragte ich und sprang auf. Mikassa versteckte sich hinter zwei Tischen, die ich umkippte und sie so in Sicherheit war. Jedoch machte ich mir sogen um chrishiya. ,,nicht jeder ist anscheinend so scharf darauf zu tauschen", sagte er ruhig und schloss die Tür, ehe er zu mir kam. ,,wenn wir wieder im Beach sind Helfe ich dir damit", sagte ich mit einem leicht entschuldigenden Unterton, bevor ich ihm eines meiner Messer gab und den Bogen in die Hand nahm. ,,Ziel auf den Kopf", sagte er und ich nickte. Kurz nachdem die Tür aufgetreten und ein Mann hereinkam, schoss ich den Pfeil ab. Er ging, da er auswich, daneben, also spannte ich sofort einen neuen und dieser traf auch. Erleichtert atmete ich aus und ließ den Bogen fallen.

,,auf Druck kann ich echt gar nichts", seufze ich und zog die Pfeile raus. ,,warte, schau in seine Jackentasche", sagte er und kam auf mich zu. Ich griff in seine rechte Jackentasche und zog einen Stein hervor. ,,das macht dann wohl 4", sagte er und legte ihn zu den anderen. ,,fehlt nur noch-", kurz bevor ich meinen Satz aussprechen konnte, kamen eine Frau und ein Mann mit erhobenen Händen und einem ängstlichen Gesichtsausdruck zu uns in den Raum. ,,wir haben gehört, dass ihr Steine sucht um das spiel zu gewinnen", sagte der Mann mit einer zittrigen Stimme. ,,da habt ihr richtig gehört", sagte chrishiya uns packte seine Hände wieder in die Westentasche. Seine Wunde an der schulter ignorierte er dabei. ,,naja, wir haben einen", sagte die Frau und zeigte uns ihren Stein. ,,was ist eure Bedingung", fragte ich, da ich genau wusste, sie waren nicht hier um ihn uns einfach zu geben.

,,wenn wir ihn euch geben, wollen wir dafür ins beach", sagte sie und mein Blick glitt zu chrishiya, welcher die Augenbrauen hoch zog. ,,woher wisst ihr davon?", fragte ich. ,,die beiden Leute die ihr umgebracht habt, sie sagten uns wir würden an einen sicheren Ort können, wenn wir euch töten", sprach nun auch der Mann und ich seufze. Es war nur Schutz, den sie wollten, also stimmten wir zu. Als sie uns den Stein gaben, waren alle Steine beisammen und die Stimme gratulierte uns. Wir hatten das Spiel gewonnen, eine neue Karte und dazu auch neue Mitglieder, der Hutmacher würde mich aufsteigen lassen, so wie es chrishiya sagte.
Hoffen wir mal, dass es keine Probleme mit sich bringt.

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Ein riesengroßes danke an Larakenma dafür, dass sie eine meiner alten Storys ließt und jedes Kapitel kommentiert, das bedeutet mir echt viel.
Sobald ich es schaffe, wird heute noch ein Kapitel kommen, versprechen kann ich jedoch nichts, da es schon seh spät ist und morgen Schule ist.

♥️ the king of hearts | ♠️ / Don'tWo Geschichten leben. Entdecke jetzt