Kapitel 77. die Suche nach vorräten (2) Albtraum Bilder

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,,wo gehen wir als erstes hin?", fragte chrishiya plötzlich und ich erschrak, da ich so in Gedanken vertieft war, dass ich ihn nicht bemerkt hatte. ,,ich staune dass du bei mir dein Messer nicht zücken tust", sagte er.

,,vielleicht wäre das ja mal gut", er fing leicht an zu lachen, weshalb ich überrascht stehen blieb und ihn ansah. ,,du hast gelacht", sagte ich und er seufze. ,,ich denke du hast bereits mehr als ein Lachen von mir gehört, Rose", ich drehte mich von ihm weg, das war mir relativ peinlich. Dass er das so ohne Schamgefühl sagte... ,,das ist dir peinlich? Ich habe dich Nacht gesehen und du schämst dich wegen eines einfachen Spruches?" ,,chrishiya!", er fing an zu grinsen, steckte die Hände In die Hosentasche und lief wie ein scheinheiliger weiter. ,,du schamloser idiot", meckerte ich und folgte ihm in das erste Haus. Wirklich viel fanden wir nicht, aber etwas.

Ein paar Pflaster, ein wenig Wasser und Schleifpapier, welches ich mitnahm. ,,das ist tatsächlich nützlich", sagte er und nahm das Schleifpapier aus meiner Hand, während er mir sehr dicht gegenüber stand. Ich schluckte hörbar und er sah mich an. ,,nervös?", fragte er und legte das Schleifpapier weg. ,,ich wüsste nicht weshalb", sagte ich und sah, wie sein Blick zu meinen Lippen wanderte. ,,mir scheint es eher, als wärst du nervös", sagte ich und legte den Kopf leicht grinsend zur Seite. ,,vielleicht machst du mich nervös?", chrishiya war selbstbewusst, das wusste ich schon seit dem ersten Tag, doch seit wir miteinander geschlafen hatten, war da diese Bindung zwischen uns. Entweder ich bildete es mir nur ein, oder wir beide fingen wirklich an, uns den jeweils anderen komplett hinzugeben. ,,wir sollten weiter", flüsterte ich an seine Lippen, welche mir bereits nahe waren. ,,dann geh", sagte er, doch er wusste, dass ich nicht konnte. Und ehrlich gesagt, ich wollte auch nicht.

Ein grinsen, wie er es so oft an diesem Tag hatte, schlich sich auf seine Lippen und ich ließ meine Hände in seinen Nacken gleiten, um ihn zu küssen. ,,nicht", chrishiya hielt meine Hand auf, als ich bereits unbewusst an den Reißverschluss seiner Jacke griff. ,,gehen wir weiter, bevor das weiter geht als in Moment sollte" ,,wenn wir zurück sind?", fragte ich grinsend und er sah mich an. ,,vielleicht", provokant sah er mich an und lief raus, doch ich wusste, wieso er diese ganze Sache gerade abgebrochen hatte. Sein kleines Problem, welches bereits beim Kuss anfing mehr zu wollen, fing an sich zu zeigen, also stoppte er. Ganz süß wenn man mich fragt.

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Wir hatten bereits eine Menge eingesammelt und unter anderem auch Sachen für chrishiyas selbstgebaute Sachen gefunden, aber natürlich auch Vorräte und Verbandsmittel. Als wir gerade auf dem Weg zu unserem letzten Haus waren, begegneten wir den anderen, welche auch eine gute Beute hatten.

,,wir gehen noch schnell da rein, nimmt ihr die Sachen und tragt sie zum Auto? So gehts schneller" ,,scheint als hätte jemand wieder gute Laune", kam es provokant von der Frau, doch ich und chrishiya hatten uns heute bereits geküsst, mir konnte nichts mehr die Laune verderben. Dachte ich jedenfalls.... Denn als wir ins Haus gingen und er in die Küche ging, ging ich in die zweite Etage des Hauses. Als ich alle räume, bis auf ein Schlafzimmer fertig hatte, ging ich rein, aber mir wäre es lieber, nie gesehen zu haben, was ich sah. Mein schlimmster Albtraum hing in Bildern vor mir.
Der tot meiner Schwester...in Bildern...

,,chrishiya", sagte ich  erschrocken, weshalb er zu mir hochkam. ,,Was ist los?", er kam auf mich zu, doch ich bewegte mich keinen Zentimeter vom Platz weg. Als er meinem Blick folgte, zog er überrascht die Augenbrauen hoch. Ich spürte, wie die Tränen in mir hoch stiegen, so nahe vorm weinen war ich bisher noch nie... doch ich wollte nicht weinen, also zückte ich meine Messer und ging auf die Wand vor uns zu, welche voll mit diesen Bildern meiner toten Schwester und wie ich sie im Arm hielt waren.

Wie ich ihren leblosen Körper im Arm hielt, während das Blut aus ihrer Kehle floss. Während sie aufgespießt auf einem Rohr lag, wie ich weinte und durch ihre Haare ging, wie ich vor ihr kniete, alles war in Bildern an dieser Wand gehängt worden. Und mitten dieser ganzen Bilder war ein Zettel. ,,wie lange kannst du noch stand halten, bis das Monster in dir überhand nimmt?", chrishiya laß das geschriebene auf dem Zettel vor, doch ich fing an die Bilder von der Wand zu reißen. Mit meinen Messern schnitt ich das ganze Holz ein, an was die Bilder fest gemacht worden waren. ,,was hast du vor?", fragte chrishiya und hielt meinen Arm fest. ,,ich reiß den Mist runter. Wer auch immer das gemacht hat, wird das hier hoffentlich auch sehen", chrishiya ließ mich los, als er meinen verletzten Blick sah. Er wusste, was diese Nachricht bedeuten sollte. Irgendwas oder irgendjemand will mich testen und geht dabei an die Widerlichsten grenhen, die ich hatte.
Der tot Meiner Schwester.

,,die anderen sollen das nicht sehen", er wusste, wonach ich ihn indirekt bittete und nickte. ,,übernimm dich nicht", sagte er und strich über meinen Handrücken, bevor er mich losließ und raus ging, um die anderen davon abzuhalten, in das Haus zu kommen, sobald diese Bilder noch dran hingen. Ich riss alles runter, ließ meine Messer über das Holz fahren und ließ die Träne, die dabei meine Augen verließ, Tropfen, bevor ich ihre Spur wegwischte. Zitternde Hände, die Bilder von Blut und die Erinnerungen meiner Schwester, die ich zu Verträgen versucht hatte. Bis das Monster in mir überhand nimmt....tat es das denn nicht jetzt schon?

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Ich danke MuratGnlalan für die ganzen Votes ❤️❤️
Und ich danke (falls du das hier ließt) .ed1txqr für die super süßen Nachrichten, es hat mich wirklich gefreut. (Ich habe deinen Tik tok Namen genommen, da ich dich auf wattpad nicht finde) ☺️☺️
ich denke das ist das einzige für heute, bin mir aber nicht sicher, falls doch tut es mir leid ❤️❤️

♥️ the king of hearts | ♠️ / Don'tWo Geschichten leben. Entdecke jetzt