Kapitel 61. nicht wie ich

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Die Schritte liegen mir schwer zu gehen, als ich zusammen mit usagi und arisu über die Leichen nach draußen ging.
Auf dem Parkplatz erwarteten uns jedoch bereits die anderen, welche mit offenem Mund zu mir sahen. Unter den ganzen beachmitgliedern, befand sich auch der Militär Trupp und die Führungsriege. Und unter denen befand sich chrishiya, welcher mit den Händen in den Westentaschen von aguni, niragi, yarimu und dem Hutmacher neben sich auf uns zu kam. ,,was zum teufel...", flüsterte saraka hinter ihnen, als sein Blick zum Eingang, welcher offen stand und ihnen somit ein Blick in den Beach gewährte, glitt. Chrishiya und die anderen folgten seinem Blick und sahen dann zu mir. ,,sagt nichts", ich wank mit der Hand ab, als Zeichen, dass sie ruhig sein sollten, was sie auch waren. Als ich takotora in der Menge entdeckte, welcher nun auch zu uns kam, schmiss ich ihm sein Schwert vor die Füße, was er sofort in die Hand nahm. 

,,wenn du es wagst, noch einmal..." ,,sonnst was?", fragte ich provokant und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. ,,hm?", hackte ich nach, doch er sagte nichts. Ich atmete leicht hörbar aus, bevor ich zum gehen tendierte. ,,lasst uns schlafen und dann mit der Arbeit anfangen" ,,welcher Arbeit?", fragte niragi sofort mit einem genervten Unterton. ,,ich dachte wir wollten das Beach zurück? Morgen früh schaffen wir die Leichen daraus und machen es sauber", sie nickten und der Hutmacher sah mich an. ,,ich danke dir Rosalie", grinste er und breitete die Arme aus, ehe er sich zu der Menschenmenge hinter uns drehte. ,,das Beach ist wieder unser!", schrie er und sofort sprangen die Leute auf, ehe sie glücklich jubelten. Ich war müde und sah lustlos dabei zu, wie sie alle vor Freude strahlten. Chrishiyas Blick lag währenddessen die ganze Zeit auf mir.

,,Rosalie!", rief plötzlich eine kindliche Stimme und kurz darauf schnellte ein fröhliches kleines Mädchen auf mich zu. ,,hey kleine", lächelte ich nun und sie sprang auf meine Arme, woraufhin ich sie hochnahm. Sie verzog das Gesicht, als nun auch ihre Kleidung mit dem Blut meiner getöteten Opfer beschmiert wurde. ,,tut mir leid, ich habe nicht dran gedacht", sagte ich und sie lachte auf. ,,ist schon in Ordnung. Hast du dir weh getan?", ihre zierlichen Arme waren um meinen Nacken gelegt und sie lächelte mit mit einem Lächeln an, welches mich an meine Schwester erinnerte. ,,mir gehts gut, Mikassa. wie geht es dir?", sie nickte und zeigte einen Daumen nach oben, weshalb ich leicht auflachen musste. ,,das ist gut. Okay, jetzt lasst uns schlafen, bevor der Tag beginnt", sagte ich und die anderen nickten einverstanden, bevor wir zurück Richtung Fabrik liefen. Mikassa war bereits müde und legte ihren Kopf auf meiner Schulter ab, was das laufen verschwerte.

Meine Beine waren leicht wacklig und ich schwankte ein wenig, bis ich die Hand von chrishiya in meinem Rücken spürte. Wir liefen ganz hinten, die anderen vor uns und mit reichlich Abstand, damit chrishiya mir freiwillig so nahe sein konnte. ,,wie geht es dir?", fragte er. ,,ich weiß nicht. Komisch irgendwie" ,,komisch?", er zog die Augenbrauen hoch. ,,ich fühle mich nicht wie ich selbst. Irgendwie...anders" ,,du hast heute viel Blut vergossen. Es ist normal sich anders zu fühlen", chrishiya nahm die Hand, welche in meinem Rücken lag weg, als aguni langsamer lief und uns so näher kam. Er wusste, er würde gleich mit uns reden.

,,gib sie mir", sagte er und deutete auf mikassa. Hatte er mein Schwanken bemerkt?
,,geht schon" ,,du kannst kaum stehen. Gib sie mir", beharrlich sah er mich an und ich hab nach, also nahm er sie mir ab. Sofort war es leichter zu laufen, doch meine Beine würden mich nicht mehr lange tragen. Sie würden nachgeben, weil alles an mir langsam nachgab. Mit Leichtigkeit trug er sie bis zur Fabrik und nicht einmal Minuten nachdem wir eintrafen, legte ich mich hin. Bevor ich nach einer Weile, in der ich mittlerweile wieder aufrecht an der wand gelehnt saß, einschlief, setzte sich chrishiya neben mich. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und er ließ seine Hand über mein Bein gleiten, bevor sie auf meinem Oberschenkel wieder anhielt und er mit seinem Daumen über die Wunde strich. ,,sie heilt", sagte er ruhig, weshalb die anderen Leute uns nicht bemerkten. Ich war müde, weshalb ich nichts sagte und kurz nachdem ich meine Augen schloss, einschlief. Chrishiya blieb bei mir, legte seine Hand nicht weg und sah sich in der Gegend um. Dass er da war, schätzte ich sehr.

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Ich danke MilaneHendle  für deinen super süßen Kommentar und ChantiLp  , Lovliexd und NaserSulejmani fürs folgen ❤️
Kurz, Ich hab doch noch eins geschafft, hoffe es ist ganz ok. Spannung kommt bald wieder. ❤️❤️

♥️ the king of hearts | ♠️ / Don'tWo Geschichten leben. Entdecke jetzt