Da die Leute vom Beach immer näher zu kommen schienen, musste ich schneller denken. Ich sah vom Laden zu laden und als ich den Einkaufsladen entdeckte, fiel mir die Glasflasche ein, die ich eingepackt hatte. Ich öffnete leise und vorsichtig meinen Rucksack, um die Glasflasche mit der brause in drinnen rauszuholen. ,,Schade um die brause, aber das muss sein", sagte ich leise und schlich um die Ecke des Geländers, als die Frau und yarimu hoch kamen. Sie wollten als erstes in den Einkaufsladen, was mir ehrlich gesagt sehr gelegen kam, denn dieser war auf der gegenüberliegenden Seite der Rolltreppen und wir mussten da runter. Yarimu und die Frau waren oben, das bedeutete die beiden anscheinend verrücktesten von ihnen waren unten.
Wir schlichen die Rolltreppe runter und waren fast beim Ausgang, als arisu genau dann anfing zu schnelle Bewegungen zu machen und sein Schuh bei dem glatten Boden quietschte. Wir blieben wie angewurzelt stehen, aber ich wusste, dass es bereits zu spät war. Die beiden kamen aus ihren Läden heraus und blickten uns an. ,,na wen haben wir denn da?", fragte niragi, der näher auf uns zu kam. Erst jetzt, wo ich ihn auch sehen konnte, sah ich seine Piercings, die Überwiegend an der Nase und an den Augenbrauen waren. Usagi tippte mich an der Hüfte an und zog mein Shirt leicht nach hinten als Zeichen, dass sie rennen wollte, Doch sie hatten Maschinengewehre und Autos, weit und viel rennen konnten wir da nicht und ich kann nicht gegen 4 stark bewaffnete leute kämpfen, so sehr mein Ego es auch versuchte, es gewann nicht.
Aber wir hatten keine andere Wahl, also schmiss ich die Flasche nach ihm, als Ablenkungsmanöver und dann rannten wir los. Wir hatten ein wenig Vorsprung, aber diesen mussten wir auch so gut es geht nutzen. ,,wo sollen wir hin? Sie werden uns folgen!", fragte usagi beim rennen. ,,aufjedenfall nicht zurück zu unserem Unterschlupf. Zumindest nicht jetzt. Dafür ist es zu weit", sagte arisu. ,,wir müssen in den Wald, uns bleibt nichts anderes übrig!", sagte ich, als ich reifenquitschen wahrnahm.
Sie folgten uns mit den Autos, wir hatten keine andere Möglichkeit. Plötzlich schossen sie auch auf uns. Die meisten Kugeln gingen daneben, zwei nur ganz knapp an uns vorbei. ,,bis zum Wald ist es nicht lang, wir müssen nach rechts und dann nur noch einen Block. Das schaffen wir!", sagte ich und legte einen zahn zu. Das Auto fuhr immer schneller und ich wusste, dass wenn ich jetzt abbiegen würde, sie uns sofort kriegen würden. Der Wald war an dieser Stelle zu dicht, die Patronen würden uns ganz einfach treffen und das Auto problemlos reinfahren, Ich musste den Köder spielen um arisu und usagi rauszuhalten. Genau das war es, was ich vermeiden wollte. Mich in die scheiße zu reiten, weil ich Leute kennenlernte, die ich anfing zu mögen.
,,rennt weiter in den Wald und bleibt nicht stehen, bis ihr sie nicht mehr hört, Ich finde euch schon!", sagte ich und noch bevor sie etwas sagen oder tun konnten, bogen sie ab und ich lief geradeaus weiter. Natürlich bogen sie ab, sie dachten, ich würde mit ihnen gehen. So war es auch geplant, Eigentlich. Sie Sahen hinter sich und dann das Auto, weshalb sie wieder anfingen schneller zu rennen, Aber als sie dann erkannten, dass sie nicht so schnell abbiegen konnten wegen der km/h Anzahl die sie auf dem Tacho hatten, ohne eine Bremsung einzulegen, die ihnen Zeit rauben würde um uns zu kriegen, fuhren sie mir hinterher. Ich hatte damit gerechnet, also rannte ich so schnell ich konnte vor diesem Auto davon und nahm die Wege, welche Autos und andere Deckungsmöglichkeiten bereithielten, Noch schossen sie nicht, doch sobald dies los ging, würde ich mir einen Ausweg suchen müssen.
-
Es war wie Karma, kaum hatte ich es gesagt, fingen sie an zu schießen und mit den Schüssen fiel auch schon der erste Streifschuss. Er Striff mich am Oberarm, also nichts schlimmes. Ich rannte einen ganzen Block geradeaus weiter, bevor ich den nächsten Streifschuss abbekam. Diesmal ins Bein. Ich knickte kurz weg, aber rannte dann sofort weiter. ,,komm schon Rosalie, gib jetzt nicht auf!", versuchte ich mich selber anzutreiben, doch das Auto war so schnell, dass ich mich die ganze Zeit ducken musste, bevor ich Wege nahm, um sie für einige Sekunden anzuhängen. Die Straßenseiten regelmäßig zu wechseln, um für einen Moment hinter eines der vielen Autos zu verschwinden und am hintersten zu warten, bis sie vorbeifahren und ich weiter wegrennen konnte war meine beste Verwirrungsmethode, doch auch die konnte ich nicht lange tun.Die Streifschüsse taten weh, aber das Adrenalin hielt die Schmerzen ein wenig zurück. Sie schossen weiter auf mich und es war ein Wunder, das kein Schuss richtig saß. Entweder sie waren miserable schützen, oder ich einfach zu gut. Vielleicht lag es auch am Auto in dem sie saßen, aber ein bisschen Selbstbewusstsein schadet nie oder?
Ich bog schnell in die Nebengasse ab, denn dort würde das Auto nicht weiterkommen. Ich kannte diese Gegend hier, hier habe ich oft spiele gespielt, weil ich in der Nähe war und mein Visum verlängern wollte. Die Nebengasse war durch einen Zaun geteilt, da auf der anderen Seite nur ein kleiner weg Straße war und dann der Wald dahinter kam. Durch zwei Mülltonnen die dort standen, fiel es mir leichter über den Zaun zu kommen und weiter zu rennen. Ich hatte gedacht, dass sie aussteigen würden und mir folgen würden, doch außer ein paar Schüssen, die zum Großteil daneben gingen kam nichts. Sie hatten wohl aufgegeben. ,,wir kriegen dich noch süße!", rief niragi mir zu, bevor mich einer seiner Schüsse nun doch traf. Es war nichts wirklich schlimmes, da es diesmal am Unterarm an meinem rechten Arm war. Ich hab vergessen in die Apotheke zu gehen...ich idiot! ,,das hast du davon, wenn du dich auf andere Leute einlässt", meckerte ich mich selbst an, bevor ich eine kurze Pause an einem Baum machte. Ich ließ mich an ihm runterrutschen und atmete ein paar mal wieder normal. Man war das eine scheiße....
——————
Ich arbeite gleich weiter, aber mit leerem Magen wird das wohl nix. Wie fandet ihr das Kapitel? War genug Aktion fürs erste mal?
DU LIEST GERADE
♥️ the king of hearts | ♠️ / Don't
FanfictionIn einer Welt wie dieser ist es unmöglich alles ohne Hilfe zu meistern. und doch wollte ich keine. Ich dachte immer, ich würde niemanden brauchen, um zu überleben und ich würde mich auch an niemanden binden, da dies einfach keinen Platz mehr in dies...