Kapitel 75. Rätzel und Diskussionen

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,,chrishiya, Rosalie!", ein Gepolter, welches an der Tür entstand und stimmen, die laut nach uns riefen ertönten. Sofort griff ich an das Messer unter meinem Kopfkissen und sprang auf. Mein Herz fing an zu klopfen, aber als chrishiya seine Hand quer über meinen Rücken streichen lässt, konzentrierte ich mich nicht mehr auf die Dinge von gerade eben.

,,chrishiya, Rosalie!", ertönte es wieder und chrishiya seufze genervt auf, zog sich seine kurze Hose und seine Jacke schnell drüber, bevor er die Tür allerdings aufmachen konnte, zog ich ihn seinen Reißverschluss bis zur Hälfte hoch. Bewusst tat ich es nur zur Hälfte, damit die, die vor der Tür standen, sahen, was wir gestern Nacht getan hatten. Ich wollte, dass sie die Knutschflecken sahen, die von mir standen. ,,zieh dich an, nicht, dass niragi vor der Tür steht", sagte er und leicht schmunzelte ich, bevor ich ins Badezimmer ging, mir aber dabei eines seiner Shirts krallte. Die Hose für den Militär Trupp hatte ich bereits im Badezimmer, da sie voll von Blut gewesen war und ich sie erst waschen musste. Ich hörte, wie chrishiya die Tür öffnete und fragte, was sie wollen. Ich hörte agunis, aber auch eine Stimme einer weiteren Frau.

,,wir treffen uns am Auto, beeilt euch, danma braucht uns heute Abend", chrishiya brummte nur und ich hörte wie die Tür zufiel, bevor die, des Badezimmers geöffnet wurde und chrishiya sich an den Türrahmen lehnte. Ich hatte bisher nur meine Unterwäsche und meine Hose an, weshalb man meine Wunden gut sah. ,,wer war das?", fragte ich. ,,aguni" ,,und die Frau?", fragte ich, doch chrishiya zuckte nur mit den Schultern. ,,keine Ahnung, sie ist aber neu, sonnst würde ich sie kennen", chrishiya stieß sich mit den Schultern vom Rahmen ab und lief auf mich zu, bevor er seinen Badezimmer Schrank öffnete und mir von dort einige Sachen in die Hand drückte, die ich dann am Waschbecken abstellte. Desinfektionsmittel, Lappen, Tücher, Pflaster, Verbände, er hatte einfach alles dadrin. Wahrscheinlich hatte er so wie jeder andere diese Dinge im Schrank, hatte sie aber noch nie gebraucht.

,,was ist das?", fragte ich, als ich einen Zettel in seiner Jackentasche sah. Plötzlich zog er ihn raus und gab ihn mir, ohne mich auch nur anzusehen. ,,ich dachte, es könnten Straßen sein, die zu etwas führen, ich bin mir aber nicht sicher", es Er vertraute mir einfach seine Ideen an... ich lächelte, aber versuchte ihm zu helfen, also sah ich die Zeichnung genauer an. ,,wo hast du das her?", fragte ich, noch immer stand ich Oberkörperfrei und nur mit einem BH vor ihm. ,,erinnerst du dich an das Spiel Jäger und gejagter? Ich habe das bei der Frau entdeckt, als ich Die Karte nahm", sagte er und ich erinnerte mich tatsächlich wieder daran. Wie könnte ich das auch vergessen, schließen habe ich an diesem Tag mehr als nur einmal getötet. Ich träumte bis heute noch von diesen Leuten...

,,ich glaube das sind keine Straßen", sagte ich dann. Es kam mir bekannt vor und als ich mich versuchte genauestens herauszufinden woher, fiel es mir ein. ,,was meinst du?", fragte er genau dann. ,,in der Armee haben die Ausbilder solche Zeichnungen benutzt, um Waffen zu transportieren, aber nicht über Straßen", sagte ich. Chrishiya richtete sich auf und stand genau vor mir, wobei mein Blick zu seinen Knutschflecken ging. ,,meinst du, wir sollten aguni fragen?" ,,vielleicht wenn wir unter uns sind, niragi und die anderen sollten davon nichts mitbekommen, sie würden nur fragen stellen", sagte er.

,,wieso hat aguni dir geholfen und dir den Code verraten?", fragte ich neugierig. ,,er weiß von unserem Plan" ,,er weiß davon?!", meine Stimme erhob sich unbewusst, aber nicht, weil ich mich aufregte, sondern weil ich überrascht war. ,,wer weiß noch davon?", fragte ich. ,,Kuina", kam es lässig von ihm und ich schnaubte belustigt auf. ,,und das sagst du mir erst jetzt?" ,,ich hielt es nicht für nötig es dir zu sagen", sagte er und ließ etwas Desinfektionsmittel auf ein Tuch tropfen. ,,ja, das merke ich gerade. Wer weiß noch davon?" ,,nur die beiden, wieso regst du dich so auf?", fragte er. ,,ich rege mich nicht auf, ich hätte einfach gerne gewusst, dass ich zwei meiner Freunde nicht verraten muss. Dann können wir es usagi und arisu auch erzählen, die Karten hast du ja jetzt", sagte ich, aber er schüttelte den Kopf. ,,wir brauchen arisu trotzdem als Köder. Falls etwas schief geht, und das wird es mit Sicherheit, brauchen wir arisu als Sicherheit", es klang so selbstverständlich.

,,aber das können wir auch tun, wenn die beiden davon wissen" ,,wenn die beiden davon wissen und der Hutmacher sie befragen will, ist es einfacher wenn sie auch wirklich von nichts wissen. Sie würden einknicken" ,,dann lass mich den Köder spielen, ich könnte-" ,,auf keinen Fall. Ich brauche dich neben mir, wenn wir hier raus gehen", ich war ruhig, aber ein starkes klopfen meines Herzens war in mir nicht zu ignorieren.

Ich seufze aus. ,,lass uns ein anderes mal  darüber reden, wir müssen jetzt los", sagte ich. ,,ja, wenn wir zurück sind sollten wir auch über das Spiel reden", sagte er, höchstwahrscheinlich wollte er über den nicht getroffenen Laser reden. Als ich gehen wollte, zog mich chrishiya zu sich zurück und bestand darauf, zuerst meine wunden zu versorgen. Als dies getan war, zog ich mir sein Shirt an, welches mir ein Stück weit über den Hintern ging und nahm meine Messer, an denen noch etwas Blut klebte. Ich schluckte leicht, doch steckte sie sofort ein. Dann gingen wir los, um Vorräte zu suchen. Doch nun wollte ich auch erfahren, wer diese Frau war.

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Die restlichen Kapitel für heute kommen erst sehr spät, da ich noch einige Sachen zu tun habe, aber ich hoffe das reicht euch fürs erste. ❤️❤️ ihr könnt ja mal raten, was es mit der Frau auf sich ha, und was so passieren könnte, weshalb es sehr bald Stress geben wird 😁😁

♥️ the king of hearts | ♠️ / Don'tWo Geschichten leben. Entdecke jetzt