Meine erste Mission

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„Du hast einen Job?"

Bree grinste mich breit an, als ich ihr die Neuigkeit erzählte. Ich erwiderte ihr grinsen sofort, da ich mich wirklich freute.

Ich hatte gestern Abend die Nachricht erhalten, da ich den Tag zuvor ein Vorstellungsgespräch bekam.

„Und weißt du was das Beste ist? Ich kann mir die Filme im Kino kostenlos anschauen. Und einmal im Monat kann ich kostenlos eine Person einladen."


„Ich hoffe, du nimmst mich mit?"

Ich lachte auf Brees Aussage. Das hätte sie wohl gerne.

„Hey, was ist mit mir?"

Skylar schaute zu uns rüber und schmollte gespielt.

Ich verdrehte lachend die Augen.


„Wisst ihr was, ich nehme Oliver mit. Ich wollte mir sowieso einen Superheldenfilm ansehen."

Oliver schien nun auch aufmerksam zu werden.

Er schaute aus der Küche zu uns ins Wohnzimmer.

„Welchen denn?"

„Tecton", antwortete ich ihm, doch wurde schnell abgewiesen.

„Den kenne ich", sagte er, fügte aber noch schnell hinzu: „Also den Film. Den kenne ich."

„Hm, schade, dann muss ich ja doch jemand anderen mitnehmen", seufzte ich und schaute zu den beiden Mädchen vor mir.

„Oh nein, keine Chance, in Nerdfilme bekommst du uns nicht rein."

Erneut seufzte ich.


„Dann bleibt mir nur eine Option."

„Chase?"

Ich schaute zu Oliver.

„Nein, doch nicht Chase. Also nicht, dass ich nicht gerne mit ihm ins Kino gehen würde, aber ich könnte mir vorstellen, dass er das etwas kaputt macht, mit seiner Abneigung zu Superhelden."

„Nur weil er die nicht versteht."

Oliver schüttelte verständnislos den Kopf und widmete sich wieder seinem Handy zu, das er auf dem Esstisch liegen hatte.


Aber so entschied ich mich dazu, dass ich entweder alleine gehen musste, oder mit Kaz. Vorausgesetzt, er würde mal wieder auftauchen, wenn ich hier war.

Selbst jetzt, wo Chase nicht in der Stadt war, da er seinem Vater bei etwas helfen musste, ließ er sich nicht blicken.

Ich hatte wohl ganz schön was angerichtet.


Plötzlich ging der Alarm los.

Alle sprangen auf und rannten zum Loop, der sie in Windeseile nach unten in den Keller beförderte.

Ahnungslos stand ich im Wohnzimmer und schaute mich in dem verlassenen Raum an.

Auch wenn ich es nicht mochte, irgendwo stehen gelassen zu werden, konnte ich das in dieser Situation sehr gut verstehen. Hier ging es um wichtige Sachen.


Nur wenige Sekunden später öffnete sich erneut der Kamin, in dem der Hyperloop versteckt war und alle drei traten in ihren dunkelblauen Missionsanzügen heraus.

„Kaz ist noch nicht hier. Kannst du auf ihn warten und ihm das hier geben?"

Oliver drückte mir einen Zettel in die Hand und ohne auf meine Reaktion zu warten, rannten sie alle aus dem Gebäude.

Zwischen Bionic und SuperkräftenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt