Eifersucht?

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Als Chase und ich in meinem Gästezimmer ankamen, warf er sich direkt rückwärts aufs Bett und schaute an die Decke.

„Bist du dir sicher, dass es eine gute Idee ist, ohne Kapsel zu schlafen?"

Ich sah ihn nachdenklich an.

Er schaute zu mir hoch und nickte stark.

„Ach, mach dir da keine Sorgen. Was soll schon großartig passieren?"

„Ich weiß nicht, du bist der mit der Bionic. Sag du es mir", warf ich ein.


Irgendwie hatte ich ein mulmiges Gefühl dabei. Allerdings war er doch der schlauste Mensch der Welt. Also musste er das doch wissen.


Ich ging zu meiner Tasche und hob sie aufs Bett, um darin nach meiner Schlafkleidung zu suchen, die aus einem weißen Top und einer grauen Jogginghose bestand. Nichts Besonderes.

„Weißt du, eigentlich könntest du auch ohne schlafen."

Ich schaute zu ihm und musste leicht lachen.

„Das hättest du wohl gerne..."

Ich zog die Sachen aus der Tasche und packte diese auf den Boden vor das Bett.


Mein Blick fiel noch einmal auf ihn, wie er nach oben an die Decke schaute. Die musste ja sehr interessant sein.

Ich schmunzelte etwas, drehte mich um und begann mich auszuziehen.

Ich hatte zwar keine Augen im Hinterkopf, doch ich bemerkte, dass er mich ansah. Grinsend zog ich mir die Hose drüber, danach das Top.

Als ich mich wieder umdrehte, schmollte er.

„ich weiß, was du sagen willst und die Antwort ist Nein, vorne wirst du heute nichts mehr sehen."

Er schmollte weiterhin, ohne seinen Blick abzuwenden. Aber ich hatte spaß, ihn ein wenig zappeln zu lassen.


Ich ging zu ihm und krabbelte so aufs Bett, dass ich ihm einen Kuss auf die Wange geben konnte.

Aufhören zu schmollen tat er trotzdem nicht, was mich zum Lachen brachte.

„Hörst du heute mal wieder auf damit?"

„Ja, aber nur weil es anstrengend wird."

Dies brachte mich noch mehr zum Lachen.


Ich legte mich auf die linke Seite des Bettes, um ihm besser Platz zu machen. Er schnappte sich die Bettdecke und verkroch sich darunter, um sich dort Jeans und Karohemd auszuziehen.

„Wenn ich nichts sehen darf, darfst du auch nicht."

Ich grinste weiterhin.

„Das werden wir noch sehen."

Ich rollte mich näher an ihn, hob eine Seite der Decke und krabbelte darunter, weiterhin das breite Grinsen im Gesicht, tätschelte ich ihm provokant die nackte Brust.

„Ich brauche nichts sehen", lachte ich, weswegen er mit ein stieg.


Doch ein Gähnen unterbrach mein Lachen.

„Müde?", wollte er wissen.

„Und wie", nickte ich.

Dann legte ich meinen Kopf auf seiner Brust ab und schloss die Augen, während er seine Arme um mich schlang. Und nur wenige Sekunden später war ich weg.

Zwischen Bionic und SuperkräftenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt