Kapitel 65

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Fast schon lobend fuhr die lederige Seite über meine Haut. Es war fast schon erfrischend, denn mir war heiß. Ich hielt es kaum aus, wünschte mir irgendwo einen kühlen Luftzug, der meine Haut wieder abkühlen würde. Ich war die Kälte gewohnt. Egal wie sehr ich sie hasste, fürchtete oder gar verabscheute, die kalte Haut war das, was ich kannte. Ich kannte meine kalte Nase, die frierenden Füße und die eisigen Hände, wenn ich wie gewohnt nackt durchs Haus lief und meine aufgaben erledigte. Doch jetzt, jetzt war mir warm, fast schon unerträglich. Mein unterleib kribbelte, emin Magen fühlte sich komisch weich an und meine Glieder im Gegensatz sehr schwer. Ich zuckte bei den Berührungen des Mannes hinter mir zusammen, da jede berührung zu viel zu sein schien. Ich zuckte, da alles gereizt war. Unwissend wo hinten und wo vorne war, lehnte ich mich an Michael, hielt mich schon fast steif an den Ketten fest, die mich nach Oben zogen. Meine Knie waren weich, drohten jeden Moment einzuknicken. Wohlig atmete ich aus, verstand nicht, was hier vor sich ging. Meine Gedanken waren leer, suchten nur Halt und flehten leise, dass dieser Moment aufhörte, doch zeitgleich niemals Unterbrochen werden sollte. Fast wie eine Sucht, der man entgehen wollte. Vielleicht war es aber auch meine Unerfahrenheit, die mich das alles so wahrnehmen ließ.

Man nahm die Hände von mir. Sofort wurde ich hellhörig, was nun als nächstes passieren würde. Irgendwo in mir wuchs die Angst wieder, wuchs die Nervosität. Aber das alles war vergraben, vergraben unter Lust, der Hitze in meinen Körper, den Druck im Unterleib, der Neugier und das nicht genug bekommen von den Gefühl. Die Handschuhe wurden auf den Boden fallen gelassen, kurz darauf spürte ich seine Hände an den Fußfesseln. Würde er mich abmachen? Befreie? War es vorbei? Wobei, so viel wie in diesen Raum war, konnte ich mir kaum vorstellen, dass es schon vorbei war.

"5 Minuten Pause." Mit den Worten befreite er mich von den Handfesseln. Ich sah nicht,s doch wusste, dass ich abrücke davon hatte. Bevor meine Beine nachgeben konnten, stützte mich mein Herr schon.

Er sah alles, sah jede Reaktion auf seine taten und konnte sich nur allzugut vorstellen,wie es mir gerade ging. Er führte mich irgendwohin, druckte mich dann auf den Boden und nahm selbst auf etwas platz. Ob es auf den Bet, eien Stuhl oder Sessel war, wusste ich nicht. Michael fuhr durch meine Haare, die durch ein wenig Schweiß verklebt waren. Er bettete meinen Kopf auf seinen Schoß ab und ich schloss die Augen. Der Boden war etwas kühl und irgendwo genoss ich den Temparaturunterschied. Michael ließ mir Zeit mich zu beruhigen, ließ meinen Körper die Reize abwirken, wissend, dass ich in einigen Tagen noch immer empfindlich auf alles reagieren würde. Ich drückte unterbewusst meine Beine zusammen, drückte, in der Hoffnung, die Lust würde endlich schwinden, doch sie blieb, begleitete mich fast quälerisch und ließ nicht nahc. Ich wimmerte leicht, so intensiv hatte ich ees bisher nicht gespürt, geschweige denn in den letzten Monaten.

Die Pause zog sich in die Länge, schien nicht vorbeigehen zu wollen. Michael gab mir etwas zu trinken. Ich merkte gar nicht, wie trocken mein Hals war, bis ich das wohlige Nass an meiner Kehle spürte. Dann stand er auf, schon mich dbie von sich und fast zeitgleich am Oberarm wieder auf die Beine. Er war nicht wirklich grob, aber auch nicht sanft. Er drückte mich auf das, wo er gesessen hatte, es war das Bett. Er zog mich zurecht, denn ich hatte längst die Orientierung verloren. Wieder wurde ich gefesselt, die Hände zusammengebunden übern Kopf und meine Beine breit an den Bettfosten. Ich zitterte, di eNervosität machte es nicht wirlich besser.

"Hast du Sexspielzeug besessen?" Wollte Michael wissen.

"Nein." Gab ich zu.

Ich könnte schwören, dass er zufrieden grinste, doch wissen tat ich es nicht. Seine Hand legte sich ohne Vorwarnung auf meine Mitte. Ich spürte, wie seine Finger an meinen Eingang entlang glitten. Ich schluckte hart, merkte nicht, wie sehr ich mich gegen ihn drücken wollte, wie sehr ich ihn in mir wollte. Der Wunsch war mir so unbekannt, dass ich ihn nicht hätte formulieren können.

"So nass." Schwärmte er schon fast.

Seine Lippen liebkosten meinen Bauch, wanderten runter bis zum Venushügel. Unruhig lag ich da. Was macht er? Er wird mich doch nicht lecken oder? Er tat es auch nicht. Er ließ kurz über meinen Kitzler von mir ab, legte aber seinen finger drauf um ihn zu stimmulieren. Ich zuckte zusammen, obwohl er an der Stellezuvor nicht wirklich war, war es jetzt schon total gereizt. dann ließ er die Finger von mir, Ein klicken war zu hören. Feuerzeug. Mein Gehirn realisierte sofort was es war, doch ich konnte mir nicht vorstellen, was er damit wollte. Er würde mcih ja schlecht anzünden. Etwas wurde zur seite gelegt. Das Feuerzeug? Würde er jetzt rauchen? Nein. Der Geruch einer Zigarette war es nicht, der mir in die Nase groch...Der Geruch war süßlich und nicht wie das warme Gift. Etwas traf mich, ließ mich schreckhaft zusammenzucken. es war noch in Ordnung, es war auszuhalten. es war warm. Wachs? Würde er Wachs auf mich tropfen?

Erschrocken keuchte ich auf, als ein deutlich größerer und heißerer Tropfen auf mich kam. Es wurden immer mehr, doch sie blieben auf den Bauch. Nur nicht lange, als die Kerze genug Wachs geschmolzen hatte und das Wachs auch noch sehr heiß war, bahnte er sich einen Weg mein Brustbein hinauf. Ich zog die Luft stark ein, es tat weh, es war heiß, zu heiß. Doch ich sagte nichts, wusste, dass ich e snicht durfte. Ich wehrte mich in den fesseln, als Wachs auf meine Nippel kamen. Er benetzte meine Brust damit, ging dann zur anderen über. Mein Gesicht war verzerrt, eine Mischung aus Schmerz und Lust war in mir. Kurze Pause, ich spürte das Wachs auf meiner Haut abkühlen, dann traf mich neues, an meinen Oberschenkeln, zeitgeich. Hatte er eine weitere Kerze angezündet? Ich hatte es nicht mitbekommen. Ich keuchte auf vor Schmerz, zum Glück landete kein Wachs auf meiner Mitte. Es war auch nicht sein Ziel. Zitternd lag ich unter ihn und die Kerzen wurden ausgepustet. Ich dachte, dass jetzt wieder iene Pause kommen würde, hatte mir eine sehnlichste erhofft. Mein Körper brannte, war noch wärmer wie zuvor. Genau das machte er sich zum nutzen.

Ich schrie auf, mein Atem wurde schneller, angestrengter und ich zog an den Ketten. Der Temparaturunterschied wa rzu groß, die erfrischende Erholung,d ei ich mir gewünscht hatte, glich eher einer Folter. Langsam fuhr Michael mit einen Eiswürfel meinen Körper entlang, ließ sich von mir nicht beirren. Als er mit den Oberkörper fertig war, fuhr er weiter über den Venushügel, meine Mitte entlang, drückte dabei mein Becken nach untern, damit ich ruhig hielt und führte den Eiswürfel dann in mich rein. Ich keuchte, stöhnte leicht, als er mit den abgekühlten Händen meine Oberschenkel entlangfuhr. Ich spürte, dass der Würfel in mir schmolz, spürte, dass das kalte Wasser aus mir raus lief, seinen Blick genau auf der Stelle. Er genoss es, genoss meinen Anblick, meine doch so überempfindlichen Reaktionen auf einfach alles.

No escapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt