Kapitel 66

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Die Ketten lösten sich, schlapp  lag ich im Bett, doch dieses mal war mir keine Pause vergönnt. Ich wurde wieder auf die Beine gezerrt, die seit neusten aus Wackelpudding bestanden. Michael stützte mich, nahm mir endlich die Augenbinde ab. Ich brauchte einen Moment um mich neu zurechtzufinden. Ich blinzelte einige Male und er gestattete mir die Zeit, die ich zur Orientierung benötigte. Ich wurde zu den Bock geführt, der an Ketten hing und dadurch wie eine Schaukel wirkte. Doch als ich sah, was darauf angebracht war, schüttelte ich den Kopf und wehrte mich gegen die Führung meines Herren.

"Wenn du dich benimmst ist es dannach vorbei." Hauchte der Mann nah bei meinen Ohr.

Sein fester Griff um meinen Oberarm sagte mir, dass kein Weg daran vorbeiführte. Ich sah ihn mit großen Augen schon fast ungläubig an. Ich war Jungfrau und das Ding war nicht gerade klein. Zumindest wirkte es im Moment nicht so. Trotzdem hörte viel zu schnell der Kampf gegen ihn auf. Ich über den Bock, fragte mich, wie das funktionieren sollte. Michael machte etwas Gleidgel auf den schwarzen Dildo und deutete dann darauf.

"Ich kann das nicht."

"So nass wie du bist, brauchst du eigentlich nicht einmal Gleitgel um drauf zu kommen. Keine Wiederrede." Der Mann zog mich so, das ich genau über den Kunsttoff Ding war.

Ich zögerte, wollte mich nicht runterdrücken lassen. Als hätte ich eine andere Wahl. Michael legte seine Hand auf meine Mitte, was mich zusammenzucken ließ. Fast schon grob führte er einen Finger in mich rein und Positionierte mich dann neu. Mit seiner Hilfe führten wir den Dildo ein, es war mehr als unangenehm. Nicht das Gefühl, etwas in mir zu haben, sondern es so vor ihn zu tun. Er hatte mich heute oft genug so gesehen, wie es keiner eigentlich sollte. In mir schrie ein Fünkchen vernünft, doch dieses wurde schon bald zum Schweigen gebracht. Ich ließ mich wieder fesseln, meine Hände nach oben, meine Füße an den Ketten, sodass ich keine andere wahl hatte, als auf den Ding zu verweilen. Irgendetwas in mir wollte sich Bewegen, dieses Gefühl, das mich zum Verzweifeln brachte endlich beenden.

"Schön sitzen bleiben, drück dich nicht hoch." Riet mir Michael.

Ich wusste nicht wie, denn ich hatte weder die Kabel, doch die zwei Fernbedienungen wahrgenommen, da fing es plötzlich an. Ich keuchte erschrocken auf, drückte mich gegen seiner Aufforderung nach oben, was er sofort verhinderte, inden er mich an der Hüfte packte und wieder nach unten drückte. Ein Stöhnen entwich mir. Die Platte auf der ich saß und der Dildo vibrierte, zusätzlich rutierte es in mir. Ich spürte das Lächen von Michael an meiner Schulter.

"Dabei ist das die schwächste Stufe." Zu amüsiert war er von meiner überempfindlichen Reaktion.

Ein Wimmern entkam mir mit den zusätzlichen Stöhnen. Ich wurde weiter nach unten gedrückt, wodurch mein Kitzler nur noch mehr stimmuliert wurde. Mit den Zähnen auf den Lippen versuchte ich ein Laut zu unterdrücken, doch der Versuch scheiterte kläglich. Sobald ich dachte, dass ich mich an das Gefühl gewöhnt hatte stellte er es höher. Ich versuchte alles in mir zurückzuhalten, versuchte den Sruck in mir zu ignorieren, bis er mich komplett überrannte und ich plötzliche Erleichterung in mir spürte. Das Kribbeln wurde aber nicht besser, sondern schlimmer. Das Stöhnen war fast kehlig und ich spürte etwas auf mir herrauslaufen. Ich konnte kaum die Augen offen halten. Die Erleichterung fühlte sich einfach viel zu gut an.

"Herzlichen Glückwunsch, Sayo. Das war dein erster Orgasmus." Und damit stellte er alles noch Sträker, noch intensiver ein.

Ich schrie kurz auf, drückte mich nach oben. Der erste war noch nicht ganz verglungen und ich fühlte mich erschöpft. Die Lust ließ mir aber keine andere Wahl, als bald schon wieder vor Geilheit in den Ketten zu hängen. Michael unterstützte mich gerne dabei, drückte mich immmer wieder auf den Bock runter, damit ich diese Art des Spielzeugs auch mit voller Intensivität spüren konnte. Ich stöhnte, fragte mich, ob ich in den Moment denn überhaupt zu etwas anderen in der Lage wäre. Ich spürte, wie sich das vorherige Gefühl in mir wieder breit machte, doch bevor ich es überhaupt wirklich realisieren konnte, überkam es mich wieder, doch es war nicht so wie vorher. Es war viel Nasser, schien mich meiner ganzen Flüssigkeit zu berauben. Wenn ich und das Gerät nicht so laut wären, könnte man hören wie es von den Bock runter tropfte.

Ich sah das zufriedenen Lächeln des Mannes hinter mir nicht, doch ich spürte seinen brennenden Blick auf meiner Haut. Wieder ein kehliges Stöhnen und wieder ein Orgasmus. Wie lange war ich schon hier drauf? Wie viele male war ich gekommen? Ich wusste es nicht, wusste nicht, auf welcher Stufe wir waren. Doch es schmerzte, es tat weh, jede einzelne Vibration, jeder einzelne Orgasmus schien meine Mitte zerreisen zu wollen. Tränen bahnten sich in meinen Augen an, mein Atem war schnell, mein Brustkorb hob und senkte sich oft.

Und dann hörte mit einen mal alles auf. Ich spürte die Erleichterung in mir aufkommen. Ich hing kraftlos auf den Bock, hatte den Kopf auf die Brust gesenkt. Mein Atem ging hektisch, meine Mitte brannte und schmerzte leicht, doch vorallem vibrierte sie selbst durch die Überreizung.

"Braves Mädchen." Beruhigende Worte erreichten mein Ohr, als Michael mich von allen befreite. Er hob mich von den Bock und auf seine Arme.

Kraftlos ließ ich mich von ihn tragen, wir verließen die Lustkrotte und damit auch eine Welt aus sexuellen, welche ich nie gewagt hätte kennenzulernen. Wir gingen hinunter und ins Bad. Ich wurde gleich in die Badewanne gesetzt und warmes Wasser stöhmte nach kurzen aus den Hahn. Michael wich nicht von meiner Seite, half mir beim Waschen, wo ich schon fast befürchtete vor Erschöpfung einzuschlafen, doch es passierte nicht. Ich sah zu den Mann auf, sah ihn mir genau an. Er sah aus wie die Ruhe in Person, schon fast gleichgültig und trotzdem Sanft behandelte er mich, obwohl mir jede seiner Berührungen zu viel zu sein schien, genoss ich diese zarte heransgehensweise. Ich schloss meine Augen wieder, schloss sie und empfand, dass ich jetzt einfach das heiße Bad genießen sollte.

Aufgrund von Krankheit kommt nächste Woche kein Kapitel

No escapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt