Frohe Weihnachtszeit 🌲❤️
Es verging eine weitere Woche. Meine Haare waren wieder so fettig, als würde ich aus einer Fritöse kommen. Ich hatte versucht mich sauber zu halten, indem ich mich am Waschbecken wusch, aber es brachte nur wenig. Das einzige, was wirklich sauber war, waren meine Zähne. Ich probierte meine Haare mit den Fingern zu bürsten. Heute morgen war alles so wie sonst. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er am Tag kommen würde, doch das tat er. Als ich die Zwischentür hörte, klopfte mein Herz nervös. Verwirrt sah ich ihn an. Das Essen war doch gar nicht so lange her. War schon wieder Abend? Ich hatte aufgehört zu summen, als die Schlüssel sich im Schloss gedreht hatten. Ich kniete mich auf den Boden, sodass ich die Haltung nur korrigieren musste, wenn er kam. Bisher sind keine neuen Zeichen dazugekommen, doch immer wenn er kam, zeigte er eins von beiden.
"Mitkommen, Sayo." Befahl er.
Lia.
Ich stand verwirrt auf und lief ihn nach, als er nach oben ging. Mein Blick ging aus den Fenster raus. Die Sonne stand hoch am Himmel und man konnte ihn den Garten sehen der hinterm Haus war.
"Sayo." Seine Stimme war drohend, er hatte den Namen lang gezogen.
"Tut mir leid, Herr." Entschuldigte ich mich schnell.
Ich hatte gelernt, dass ich bei Entschuldigungen nicht geschlagen wurde. In der letzten Woche ist es passiert, als ich einmal die Zeichen vertauscht hatte und einmal, als ich mich verschluckt hatte und er vom Wasser nass wurde. Ich folgte ihn schnell nach oben und war gingen ins Bad. Ein Stuhl stand im Bad, der das letzte mal nicht da war.
"Geh duschen. Wasch dich gründlich und rasier dich, wenn das mit dem rasieren nicht ordentlich wird, mach ich das." Er platzierte den Stuhl vor die Tür, sodass man nicht vorbeikommen und setzte sich drauf.
Er wartete, sah mich geduldig an. Ich zog mich aus, versuchte mich so gut es ging zu bedecken, doch als der abfällige Ton seine Lippen verließ und ich merkte, wie er seinen Kiefer anspannte, ließ ich es sofort sein. Seine grauen Augen ließen nicht eine Sekunde von mir ab. Ich stellte mich unter die Dusche und versuchte mich so weit es ging, mit den Rücken zu ihn zu waschen. Es war mir absolut peinlich, so emblößt zu sein. Doch so sah er mich nur von der Ferne und würde nicht wie beim letzten Mal, jedes Detail meines Körpers sehen können.
Das schlimmste war, die Rasur im Intimbereich. Als ich auch das geschafft hatte, trat ich aus der Dusche raus und trocknete mich mit den Handtüchern ab, die bereitlagen. Ich wickelte mich in den einen Handtuch ein und wickelte das andere um meine Haare. Der Mann wank mich zu sich, was ich auch mit zögerlichen Schritten tat. Er entfernte das Handtuch und fasste mir so urplötzlich zwischen die Beine, dass mir die Hand ausrutschte. Der Knall hallte im Bad nach, sein Kopf war zur Seite geflogen. Nicht nur er hielt inne.
Würde der Stuhl nicht an der Tür stehen, wäre er wohl nach hinten umgekippt. Ich stolperte einige Schritte nach hinten und ließ mich sofort auf die Knie fallen. Er sah von oben auf mich hinab. Scheiße. Nicht gut. Nicht gut. Nicht gut.
"Was denkst du, wer du bist? Verhälst dich wie dämliche Jungfrau, die man noch nicht angepackt hat!" Er trat mir in meine Magengrube.
Die Luft wurde aus meiner Lunge gepresst und ich spürte die Tränen in meinen Augen.
"Das du es überhaupt warst, die Hand gegen mich zu heben!" Schrie er.
Und wenn ich eins hasste, dann war es angeschrien zu werden. Meine Eltern taten es oft, als sie zusammen waren. Die folgende Todenstille bei jeden Abendessen, war das Schlimmste. Wenn man danneben saß, wärend die Eltern sich verbal die Köpfe einschlugen, die Hölle.
"Aber Herr." Krächzte ich, alsnich endlich wieder Luft hatte.
"Was!?"
"I-ich....ich bin Jungfrau." Stotterte ich.
Wie soll es denn auch anders sein? Ich hatte einen unbiologischen Bruder, der älter war und mich vor allen Kerlen beschützt hatte. Ich war nie ausgegangen, hatte nie ein Date. Ich wurde nur mal im Kindergarten geküsst. Aber sonst? Es hat nie gepasst und umso älter ich wurde, desso mehr Schulstress kam dazu. Klar ich hatte mal den ein oder anderen Crush, doch so wirklich sich mal daten? Eine Jugendliebe, wo man noch ganz schlimm anhänglich ist? Sowas hatte ich nie.
"Du bist was?" Er hockte sich zu mir runter. "Jungfrau? Dir hat noch nie jemand zwischen die Beine oder an die Brust gefasst?"
Ich schüttelte den Kopf, versuchte die Tränen wegzublinzeln.
"Ändert nichts. Steh auf." Ich tat es und richtete mich zeitgleich mit ihm auf.
Ich zitterte am ganzen Körper. Er wank mich zu sich, als er auf den Stuhl wieder Platz nahm. Ich ging zu ihn, als ich in seiner Reichweite war. Legte er mich über seinen Schoß. Ich wurde rot, als seine Hand über meinen Blanken Arsch fuhr.
"Wie hast du mich zu nennen?" Fragte er plötzlich.
"Herr." Antwortete ich knapp.
Er wollte doch nicht wirklich?
"Zähl mit, Sayo. Wenn ich dich nicht verstehe oder du einen Fehler machst, fangen wir von vorne an. Zudem hast du dich nach jeden Schlag bei mir zu bedanken, verstanden?"
Doch er wollte. Ich nickte, krallte mich in seiner Jogginghose fest. Und dann kam der erste Schlag. Er war nicht schlimm, zwiebelte nur leicht.
"Eins, danke Herr." Sagte ich und versuchte recht deutlich zu sein.
Der erste Schlag war nichts. Das merkte ich, als der zweite kam. Ein Schrei entkam meiner Kehle und neue Tränen schossen in meine Augen.
"Zwei, danke Herr."
Es ging sechs Schläge gut, doch bei den siebten musste ich auf den Schmerz klarkommen. Ich brauchte zu lange und dann kündigte er an, dass wir von vorne anfangen würden. Ich wimmerte vor Schmerz doch bettelte nicht. Zwanzig Schläge waren es, die ich aushalten musste. Zwanzig Schläge, dann ließ er mich runter. Mein Gesicht war total verheult und das Handtuch für meine Haare hatte sich mitlerweile gelöst. Er ließ mich das Gesicht waschen und dann machte ich mich fertig.
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No escape
De TodoNeugier war eine Eigenschaft, die man bei Intelligenten Menschen wieder finden konnte. Ein Zeichen für Intelligenz. Doch meine Neugier hat mich ins Verderben gezogen. Aber war es wirklich Neugier? Ich konnte mich noch an meine zitternden Beine und a...