Kapitel 25

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Damian Lorenzo Martinelli

Emilia sitzt gerade neben mir im Auto auf dem Weg zu mir nach Hause, da es schon spät ist und sie meinte, dass ihre Mitbewohnerin schon am schlafen ist und wir vielleicht lieber in den nächsten Tagen ihre Sachen abholen werden.
War es eine schlaue Idee mein zu Hause, als ihr es anzubieten ? Wahrscheinlich eher weniger, hab ich's dennoch getan und würde es immer wieder tun. Auf jeden Fall , selbst wenn das mit uns nichts werden würde und das war gewiss nicht meine Absicht, mein Zuhause ihr  anzubieten, selbst wenn es nichts werden würde wäre es nicht schlimm. Ich weiß nicht mal, ob das überhaupt was mit uns werden würde. Wenn überhaupt, aber mir geht's gerade mehr um ihre  Sicherheit, als dass ich jemanden hätte den lieben könnte . Sie hat momentan höchsten Vorrang, ich hab das wirklich mit keinem Hintergrund haken gedacht. Den Deal mit ihrem Vater werde ich abbrechen, sobald ich weiß, dass sie in Sicherheit ist.

Doch ist sie bei mir in Sicherheit ? Ich bin ebenso in den illegalen Geschäft wie ihr Vater verwickelt und wenn ich nicht sogar mehr, aber ein zuhause, essen , Klamotten , Spaß kann ich ihr bieten, das kann ich ihr auf jeden Fall bieten.
Aber ich werde alles daran setzten das ihr nicht mal mehr ein Kratzer auf ihrer brillanten , seidigen Haut zur Stande kommt.
Doch bevor ich mich weiter meine Gedanken vertiefen kann, reißt mich an Stimme wieder in der Realität zurück, in der ich gerade an einer schon längst grünen Ampel stehe und immer noch nicht weiter gefahren bin. Ich sollte mich wirklich mehr auf das fahren konzentrieren als auf das was gerade los ist. Nicht dass wir beide noch umkommen.

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„ Mein Haus kennst du ja schon also mach es dir gemütlich"

Ihre Handtasche und ihre Schuhe  nehme ich ihr gerade ab und stelle sie in den Schrank, der im Flur steht . Langsam tappst sie vom Flur zum Wohnzimmer mit ihren nackten Füßen ihre Schritte sind nicht groß und ihre Beine drückt sie offensichtlich zusammen. Kurz bevor sie die Couch erlangt, dreht sie sich zu mir um, und er blickt genau meine Augen. Ich kann den Blick nicht richtig deuten. Vielleicht liegt es daran, dass wir uns normalerweise hassen sollten es jetzt schon nicht mehr richtig tun, und sie ab jetzt bei mir wohnen wird und wir beide nicht gerade wenig getrunken haben sie dreht sich um und legt sich dann auf die Couch. Ich allerdings geh in die Küche, gieße frisches Wasser in den Wasserkocher und schalte diesen an aus einer der oberen Schränke die sich direkt über dem Wasserkocher befinden hole ich mir zwei schwarze Tassen. Eine für mich und eine für Emalia.

„Emalia was für einen Tee möchtest du ?!"

Rufe ich rüber zum Wohnzimmer aus diesen nur eine kleine, kurze Antwort „ Brennnessel" kommt.

Mit zwei fertigen Tassen Tee gehe ich zu meinem Wohnzimmer und setze mich direkt neben ihr. Die Tassen stelle ich auf den Schwarzen Glas Tisch vor uns ab.

Ich lehne mich zur linken Seite der beigen Couch um an meine schwarze Wuschel Decke zu kommen diese lege ich direkt über Emalia die ohne Bedenken schon sehr müde ist. Sie hat bereits ihre Augen geschlossen. Sie sieht friedlich aus, wenn sie schläft. Der kleine Kratzer an ihrer Wange hat schon längst aufgehört zu bluten. Ebenso die Rötung um herum ist schon zurückgegangen. Ich lehne mich ebenfalls zurück an meiner Couch. Mein Handy zieh ich mir noch aus meiner Hosentasche und zu gucken, ob ich irgendwelche neuen Nachrichten bekommen haben. Wer hätte es gedacht noch nicht mal 30 Minuten von der Party entfernt und hat die Presse über mich und Emalia berichtet. Diese Artikel will ich mir gewiss noch nicht durchlesen die ganzen Gerüchten und was sie da nicht alles wieder schreiben aber am besten wäre es, wenn Emalia gar nicht erst sehen würde das wieder, über sie geschrieben wurde. Wahrscheinlich wurden sogar Bilder gemacht, als ihr Vater ihr eine verpasste und sie Tränen überströmt erschrocken dort stand.


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