Kapitel 41

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Emalia Florence Amini

Ich sitze gerade im Auto und bin auf dem Weg zu dem Hochhaus meiner Eltern, wo sie arbeiten also einer ihrer Geschäfte. Heute Nacht hat mich Damion mal wieder in den Himmel befördert und kann ich nicht aufhören, an ihn zu denken. Er hat mir tatsächlich nach all den Jahren , dermaßen den Kopf verdreht, aber das jetzt egal ich muss mich auf das kommende Gespräch mit meinen Eltern vorbereiten ,konzentrieren erst recht. Da es draußen schon etwas kälter ist, hab ich mir eine lange schwarze Stoffhose mit goldenen Manschettenknöpfen dran , ausgesucht. Oben drüber trage ich einen schlichten schwarzen, engen Pulli und darum einen Schal gewickelt. Mein Tiffany Armband und meine Dior Ohrringe und Brosche fehlen natürlich auch nicht genauso wie meine passende Handtasche mit schwarzen Stöckelschuhen. Heute ist tatsächlich nicht so ein windiger Tag nicht so wie die anderen Tage es ist einfach nur kalt und bewölkt mehr auch nicht

Ich steige gerade aus meinem geparkten Auto aus und gehe im Parkhaus Richtung Fahrstuhl und drücke auf die 20, um auf das Geschoss zu kommen, wo die Sekretärin meiner Eltern arbeitet

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Ich steige gerade aus meinem geparkten Auto aus und gehe im Parkhaus Richtung Fahrstuhl und drücke auf die 20, um auf das Geschoss zu kommen, wo die Sekretärin meiner Eltern arbeitet . Mrs., Smith.
Mrs. Smith kenne ich schon ziemlich lange sie arbeitet schon gefühlt mein ganzes Leben bei meinen Eltern. Sie hat zwar bei uns als Babysitterin angefangen und hat mich, als ich klein war, immer getröstet, wenn meine Eltern weg waren oder mir mal meinen Hausaufgaben geholfen oder sonstiges, was man halt in einem Kindes Alter alles so machen muss, sie war da. Das Ersatzbild meiner Mutter für mich. Mit 28 hat sie angefangen bei meinen Eltern zu Babysitten. Mittlerweile ist sie nun 56 und Chef Sekretärin des wohlhabendste  CEO Geschäft, was meine Eltern gerade so besitzen. Sie hat's wirklich zu etwas gebracht, und ich bin als fast außenstehende, schon wirklich sehr stolz auf sie.

Gerade ertönt dieses typische Fahrstuhl piep, und die Tür öffnen sich. Ich gehe aus dem Fahrstuhl hinaus und hinter einem Hochglas schwarzen Empfang sitzt eine schicke elegant gekleidete Frau und tippt irgendwas in einem Computer ein.
Sie scheint sehr konzentriert zu sein, weshalb sie mich nicht bemerken tut, erst als ich direkt vor ihr stehe, erblickt sie mich. Sofort besteht ihr ganzes Gesicht nur noch aus einem einzigen Riesen schönen Lächeln.

„Emalia" sagt sie, während sie um den Tisch schon fast rennt, um mich in eine Umarmung zu ziehen. Ihr typischer Roséduft kommt mir direkt in die Nase und lässt mich direkt wieder an meine Kindheit denken, wo sie auf mich aufgepasst hat.
„ Du bist so eine bildhübsche Frau geworden, mein Kind." Komplement sie mich.
„  Und dazu immer noch das kleine, hübsche Mädchen, was ihre Eltern um den Verstand bringt" wir beide fangen an zu lachen, weil ich  schon früher nicht immer ein sehr freundliches Kind war. Wenn mir etwas nicht passte und meine Eltern mal wieder weg fuhren. Ohne mir irgendwie Bescheid zu sagen, ließ sich sie das büßen. Es war mein gutes Recht. Weil bitteschön , wer lässt sein Kind alleine ohne etwas zu sagen.

Aus den langen schwarzen , Wellen, die sie mal hatte sind nun schulterlange Haare geworden, die am Ansatz schon grau sind aber ihre Wellen hat sie immer noch behalten. Hier und da ist natürlich eine kleine Falte dazu gekommen, aber im Großen würde sie niemals auf fast 50 schätzen. Dafür sieht sie noch viel zu gut aus.

„ Mrs., Smith, wie läuft ihr Leben so ab? Erzählen Sie mal, wir haben uns schließlich schon lange nicht mehr gesehen."
Fange ich mit unserer Unterhaltung an. Sofort setzt sie ihre kleine Lesebrille auf ihrem Kopf, stemmt ihre Hände in die Hüfte und ich weiß genau das sie jetzt die halbe Lebensgeschichte dabei rauskommen wird.  Aber ich freue mich. Sie war immer eine gute Erzählerin und ihre Gespräche, oder wie sie es erzählte, wurde es nie langweilig. Es hatte immer was mit Spannung zu tun.

„ Ich weiß, dass du ein Gespräch mit deinen Eltern hast also, wie ich dich auch lange nicht abhalten. Aber wenn du dennoch so nett fragst, ich habe ein paar Infos und natürlich Neuigkeiten von mir im privaten."
„Lassen sie mal hören Mrs. Smith"
„ fangen wir mit dem eher langweilig Thema an.....mein Privatleben. Meine kleinste Tochter Lily fängt gerade mit ihrem Studium als Ärztin an und sie hat auch einen neuen Freund. Wie der heißt, kann ich mir schon gar nicht mehr merken, da sie die tatsächlich schneller wechselt als Klamotten. Aber ich weiß, dass er ein gut aussehender Italiener ist. Weiter mit meiner ältesten Tochter Rosie. Sie hat letztes Jahr mit ihrem Mann geheiratet, Giuliano. Und ihr zweites Kind ist gerade auch schon auf dem Weg. Du weißt ja, sie haben ein Kind schon vor der Ehe bekommen, weswegen ich ja mit ihr Stress hatte, weil ich das nicht als gut gesehen habe. Vergessen wir das aber , ihre Erstgeborene Tochter Lira ist so ein Schnucki dass ich das ganze schon vergessen hab und das zweite Kind wird genauso süß. Naja und was soll ich sagen mein Mann den kennst du ja natürlich schon , nicht mehr so gut aussehen wie ich ihn kennen gelernt hab aber immer noch ein Charakter aus Gold."

Es lässt mich fast hin Schmerzen, als sie mir von ihrem Privatleben erzählt . Ihre Töchter, hatte sie sogar öfters mitgebracht, wenn sie zu mir kam und ich hab mit ihnen immer gespielt. Wir waren damals ziemlich gute Freunde, aber als meine Eltern dann mit 14 entschieden. Ich bin alt genug. Entschieden Sie, dass ich keine Babysitterin brauchte. Natürlich hatte Mrs. Smith nicht 24 /7  auf mich aufgepasst damals ,aber ab einem bestimmten Alter nur noch, wenn's nötig war, weswegen sie da schon Halbzeit bei meinen Eltern im Geschäft gearbeitet hatte und nicht auf mich aufgepasst hatte. Ihre Töchter ähnelten ihr sogar sehr genau , die dunklen, welligen Haare mit den dunklen, braunen Augen.

„ so und jetzt weiter zu dem spannenden Thema. Also deine Eltern haben in einem anderen Geschäft, was sie in California besitzen ein Verlust von 2,8 Millionen gemacht,  wieso wollen Sie vertuschen. Dann hier und da gehen ein paar Lieferungen weg, aber das ist nicht so schrecklich. Ständig müssen deine Eltern weg, nicht einmal mir sagen Sie, wohin sie gehen. Sie sagen, es ist eine Privatsache und du weißt deine Eltern vertrauen mir alles an, was mich schon wirklich zweifeln lässt , an unserer Freundschaft, die wir mittlerweile haben sollten. Und jetzt zu einem Thema, was ich letztens durch rein Zufall gesehen hab , wie immer kam die Post von deinen Eltern an die ich natürlich öffne so wie sie es mir gesagt haben und dabei sah ich eine Gesundheits Brief von dem Krankenhaus hier in der Nähe. Emalia darin stand natürlich erstens die hohe Rechnung aber ich muss dir leider sagen, dass ich nicht glaube, dass deine Mutter noch lange leben wird. Deine Mutter hat Krebs im Herzen und verstreut in der Lunge und soweit ich diese ärztliche Sprache verstehen, ist sie im vierten Stadium , deine Mutter weigert sich ein Chemo zu machen, weil sie nicht möchte, dass ihr Aussehen sich verändert."

Warte mal, was meine Mutter hat Krebs und sagt mir nichts. Ich weiß wir sind zerstritten aber warum sagt meine eigene Mutter mir nicht, dass sie sterben könnte , ich finde ich habe als Kind ein Recht das zu erfahren und das eigentlich so schnell wie möglich. Sie sollen gleich gar nicht mit ankommen, mit ja aber du hast dich ja nicht gemeldet oder sowas nur in der Art. Ich wollte dich nicht in Unruhe bringen. Sowas könnte sie sich jetzt ernsthaft sparen aber vielleicht würde sie jetzt auch mal verstehen , dass man nicht alles mit Geld regeln lassen kann. Vor allem, wenn man wegen seinem Aussehen die Chemo nicht macht , kann ich sowas nicht nachvollziehen.

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